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Geschrieben von sigi74 am 11.04.2018 um 18:38:

ich hoffe für die betroffenen nach wie vor, dass es eine finale lösung geben wird. aber wenn das alles nur so halbgare lösungen bleiben, wird es wirklich interessant ob ein händler so ohne weiteres eine betroffenen M8 ankaufen/eintauschen wird.
er wird das sicher offiziell nicht eingestehen, ausreden gibt es ja mannigfaltige.

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du hast vielleicht recht, 
aber meine Meinung gefällt mir besser Augenzwinkern


Geschrieben von Sportsterlord am 11.04.2018 um 18:59:

Einen ähnlichen Fall kenne ich von wie gesagt von Opel. Die Diesel haben ein Getriebe verbaut was reihenweise auseinander fliegt. Ist auch ein Serienfehler. Kontruktionsbedingt schlecht gelöst. Bin selber betroffen gewesen 80tkm Getriebe fertig. Und wie hier auch keine Hilfe, kein Eingeständnis. Die Händler und Werkstätten wissen das genau.Ende vom Lied. Schaut mal was ein 3 Jahre alter Opel insignia kostet. Neupreis 35T nach 3 Jahren je nach Laufleistung kein 14T mehr, Das Getriebe wird in allen Tdi von 1,3-2,0 verbaut alle Modelle vom Corsa bis Insignia. Ähnlich wie der m8 bei Harley. 
Gute Nacht auch. 
​​​​​

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Geschrieben von Silver Surfer am 11.04.2018 um 19:35:

dann zieh mal bei dem Kack Fass 15 Euronen für nen Neuen ab. dann passen die 14.


Geschrieben von joewalter am 11.04.2018 um 20:38:

zum zitierten Beitrag Zitat von mossoma
Macht euch nix vor.....die haben alle Öltransfer.......fahrt die Dinger mal ordentlich mit viel Schalten und Drehzahlen von 3ooo bis 4000 und scho habt ihr Öltransver......

Meine wurde heute abgeholt......km Stand 4.800





Tom der sich jetzt auf sein MTB schwingt

Was macht HD St.Pölten jetzt? Die Druckstange verbauen? 

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joe walter


Geschrieben von mossoma am 11.04.2018 um 21:30:

Morgen ist jemand von HD Deutschland in St. Pölten, da wird die weitere vorgehensweise besprochen.....

Gibt ja eigentlich keine andere Möglichkeit, außer einer neuen Kupplungsdruckstange ......falls diese Reperatur auch nicht fixt, hat Harley bei mir verspielt.......dies wäre der 2 Rep. Versuch.......dann werde ich eine Wandlung angehen ......

Tom


Geschrieben von sigi74 am 11.04.2018 um 21:39:

das klingt nach verzögerungstaktik, es sind ja schon genug fälle evident, man wird doch eine standart vorgehensweise haben.
 

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Geschrieben von Weich-Ei am 11.04.2018 um 21:57:

zum zitierten Beitrag Zitat von 911
Baby Baby   Hallo ,

nagelneue Road King Special , Zulassung März 2018 , Screaming Eagle Auspuff ab Auslieferung , Rest original.

565 km Einfahrphase mit vielen Schaltvorgängen , weil Drehzahl immer nur bis max 3000 rpm.

Getriebeöl gemessen auf Jefi / Seitenständer , Motor und Getriebe kalt , Untergrund waagerecht.
Ergebnis : Ölstab absolut trocken.

Motoröl gemessen , senkrecht gestellt , Motor und Getriebe kalt , Untergrund waagerecht.
Ergebnis : perfekt an den oberen zwei Punkten bei kalt abgelesen.

Ich könnte kotzen.

Grüße
Guido

reichenPS: Was ist der sinnvollste Weg den ich jetzt zu beachten habe ?

1. Ich verstehe deinen Frust aus eigener Erfahrung mit der Company und Ihrer Mentaität Fehler auszusitzen.
2. Entweder Du hast einen ganz anderen Fehler oder ich würde das Primäröl kontrolieren und nicht das Motoröl, siehe auch der Titel des Beitrages "Getriebeöl im Primär".
3. Der sinnvollste Weg hängt davon ab was Du erreichen möchtest, der Rest zum Ablauf steht hier schon mehrfach geschrieben, und vor allen solltest Du nach deren Regeln spielen und im Wissen um dies wenn Du zB erst mal 1500km fahren und kontrollieren sollst wäre der Bock am dritten, spätestens am 4 Tag wieder beim smile  falls er die km ohne Verlusst überhaupt schafft, und dann können die sofort den 2. Versuch starten ...
4. verstehe ich dann aber das nicht wirklich ...

Zitat von 911
Hallo ,

ob die Händler oder die Moco für Fehler einstehen müssen ist mir scheiss egal.
Jedenfalls darf der Kunde nicht darunter leiden. Sollen Dealer doch pleite gehen , andere werden kommen.
Auf jeden Fall werde ich meine erforderliche Neue noch nicht bestellen.
Nehme mir die Zeit bis nächstes Jahr und falls erforderlich zurück zum TC , andere Marke oder aber der Fehler ist vorher behoben.
MW8 ein toller Motor aber leider nicht richtig durchgeplant und langfristig getestet.

Und die unterschiedlichen Aussagen / Lügen der Händler sind nur nervig.
Aber wer pinkelt schon in seine eigene Suppe.

Aymara , Händler werden wohl bei Garantie Arbeiten durch die Moco entschädigt ????

Fazit für mich: Zur Zeit Finger weg vom Problemeinkauf MW8 , warum kaufen um vielleicht später wandeln zu müssen ?
Anwalt , Termine , Stress und in der Zeit kein Moped , neeeeeee Danke.

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Geschrieben von BlackStar am 12.04.2018 um 04:17:

zum zitierten Beitrag Zitat von Sportsterlord

...Das ein Motorrad nicht so zuverlässig ist wie ein Pkw, ist schon traurig genug. Auch andere Marken haben ihre Probleme, also kann man nicht sagen der ist besser als der andere...

Moin, 

vermag ich beides weder nachzuvollziehen noch zu unterstreichen.

Mit rundum problemlosen Japanern groß geworden, waren auch die vergangenen 30 Jahre mit dem bisherigen Dutzend unterschiedlichster HD Großradroller während der Saison im Fahrbetrieb ebenso unauffällig. Einzig die Batterien musste man bei den HDs seit eh und je im Auge behalten; seit dem die MoCo Wegfahrsperren/Alarmanlagen verbaut, um so mehr. Das wars aber auch schon.

Zugegebenermaßen komme ich durch meine Wechselfreudigkeit kaum in Laufleistungsregionen, die für die Zuverlässigkeit problematisch werden könnten.
Nachdem ich bei den 'Nebenbeimopeds' der letzten Jahre wegen gähnender Langeweile im Honda Modellprogramm auf Triumph gewechselt habe (Street Triple RS & Street Scrambler) überzeugt mich letztgenannte Marke als mindestens ebenbürtig gegenüber den schon sprichwörtlich zuverlässigen Japanern. In Sachen Materialanmutung, Detailverliebtheit und Verarbeitungsqualität sehe ich diese sogar toppen. 

Wenn es nicht so traurig wäre, würde es mich amüsieren, wenn ich zum Saisonstart mitbekomme, dass die Kumpels der 4 HDs in der TG erst ihre Fahrzeugbatterien einbauen (lassen) oder auf Vordermann bringen (lassen) müssen, während ich bei meinen thailändischen Engländerinnen einfach nur den Startknopf betätigen muss um loszulegen.

Womit wir dann beim angesprochenen Beispiel von OPEL sind. Wie ich wohl an anderer Stelle schon mal angemerkt hatte, scheint mir der Harleyfahrer von heute sehr mit dem Opelfahrer von gestern vergleichbar zu sein: egal wie unausgegoren das (neue) Produkt ist, Markenname und Markentreue stehen über allem.

Dabei bin ich überzeugt, das Harley sich trotz anstehender, vorübergehender (?) Problematik bei den M8 Touren nicht ähnlich OPEL entwickeln wird. Dazu sind diese paar Problemchen dieser Fahrzeuggattung, die nahezu ausschließlich der Freizeitgestaltung zuzuordnen ist, einfach zu gering.

BlackStar 
 

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Geschrieben von fossy am 12.04.2018 um 05:14:

Was ich aber einfach nicht verstehen kann und von keiner anderen Marke so kenne, ist der Zeitfaktor.

Der M8 ist jetzt fast 1,5 Jahre am Markt und es gibt keine Lösung für das Transferproblem und die neu produzierten Motoren (mit hydraulischer Kupplung) werden nach wie vor unverändert produziert?

Echt jetzt?

Und wenn die mehrteilige Druckstange das Problem lösen würde, warum baut man die nicht gleich serienmäßig ein?


Geschrieben von Sportsterlord am 12.04.2018 um 05:19:

@ Blackstar

Es wird sich zeigen wie sich das m8 Problem entwickelt. Und hoffentlich im Sinne aller Betroffenen gelöst wird.

Wie du selber schreibst, andere Firmen machen es vor. 
Es geht auch anders. Und genau das ist mein Kritikpunkt. Wer da auf Gott und die Markentreue seiner Kunden vertraut, und nicht in der Lage ist sich selbst kritisch zu hinterfragen, wird auf Dauer Marktanteile verlieren.Du hast genau dafür den Beweis selber geliefert mit deinem Vergleich zu Triumph. 
Es liegt am Kunden, also uns allen, durch unsere Reaktionen Einfluss zu nehmen.Wer sich alles gefallen lässt, hat auch Mitschuld an der Geschäftspolitik der Firmen. 
Und ob es sich bei Getriebedefekten um "Problemchen" handelt, ist Ansichtssache. 
Ich behaupte mal das ein Produkt egal welcher Art die zugesagten Eigenschaften nicht erfüllt, mangelhaft ist und gehört repariert oder getauscht. Man überlege sich ein Auto was keine 1000km durchhält. Da würde die ganze Sache anders aussehen. Ich fahre selber eine fat bob, und es liegt mir fern explizit gegen HD zu wettern. Das betrifft ja auch andere Firmen,die halbgare Produkte auf den Markt werfen und hoffen iwie damit durch zu kommen. ​​​​​​​
Wenn ich ein Auto privat verkaufe, und verschweige einen gravierenden Mangel wie hoher Ölverbrauch, Unfall usw. Bin ich haftbar. Wenn ein Händler mir ein Motorrad verkauft das bekanntermaßen einen Mangel aufweist passiert nichts?? 
 

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Geschrieben von dieTor am 12.04.2018 um 05:28:

fossy, genau das ist eine nachhaltige Erkenntnis, bin ganz bei dir.

Was passiert später auf dem Gebrauchtmarkt mit den ganzen M8 dieser ersten Jahre!
Ich bin sehr froh von den Problemen zu wissen und werde diese Jahrgänge meiden.

 

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Geschrieben von BlackStar am 12.04.2018 um 05:49:

zum zitierten Beitrag Zitat von Sportsterlord

...Wenn ein Händler mir ein Motorrad verkauft das bekanntermaßen einen Mangel aufweist passiert nichts??

Moin,

dann müssten die betroffenen Kunden wohl rigoroser vorgehen und wegen eines bekannten, aber verschwigenen Mangels beim Verkaufsgespräch auf umgehende Rückabwicklung klagen.

Ansonsten passiert, was in solchen Angelegenheiten immer passiert: dem Händler die vorgeschriebene Anzahl der Nachbesserungen zuzugestehen, und erst bei mangelndem Erfolg auf Rücknahme klagen, und entsprechend höhere Verluste durch größere Abschläge in der Nutzung hinnehmen. Das Interesse insgesamt scheint eher gering zu sein, somit sieht sich die MoCo nicht unbedingt unter Zugzwang gesetzt.  

@ fossy

ähnliches hat die MoCo schon beim TC88 erfolgreich bzgl. der verschleißfreudigen Steuerkettenspannerschuhe ausgesessen (1999 - 2006). Da gab es auch erst in 2007 wirksame (?) Anhilfe mit dem Upgrade auf den TC96. 
Das hab ich im Übrigen schon bei den ersten Transfererscheinungen gemutmaßt, das die MoCo hier zu keiner schnellen Lösung kommen wird. Das ist für die MoCo eine rein kaufmännische Betrachtungsweise. Das Wohlergehen der Händlerschaft ist da nachrangig, die wachsen ebenso nach wie die Kunden.

BlackStar 

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Geschrieben von fwj am 12.04.2018 um 05:49:

Wandeln ist in jedem Fall möglich, wenn wiederholte Reparaturversuche erfolglos blieben. Wenn ihr wandeln wollt, redet mal mit eurem Händler. Das geht vielleicht einfacher als ihr denkt. Ich werde es jetzt mit einer Softail versuchen und mein Händler nimmt meine RK praktisch zum „Wandlungswert“ in Zahlung, d.h. Neupreis minus dem gesetzlichen Wert für gefahrene Kilometer. 


Geschrieben von MrJimmy am 12.04.2018 um 05:57:

Weisst du, wie hoch dieser ist? Der berechnungswert pro gefahrenem km?
Hattest du nicht auch die kupplungsdruckstange verbaut gehabt?
Hat das bei dir nichts gebracht?

Greetz

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Greetz
MrJimmy


Geschrieben von fwj am 12.04.2018 um 06:15:

Ich meine das sind ca 0,7% pro gefahrene 1000km. Also bei mir haut das hin. Die Druckstange habe ich nicht verbaut bekommen, aber sonst würde so ziemlich alles versucht, was HD als Reparatur genehmigt hatte. Die Druckstange gehörte wohl nicht dazu.