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Geschrieben von riedmich am 21.12.2020 um 09:47:

FLHR Road Kind 2020: Lenker

Hallo zusammen, hatte vorher die deluxe 2019 und einen kürzeren Lenker-Riser eingebaut, dabei den Lenker auch so gestellt, dass die Handgelenksposition etwas nach unten gekröpft war. Hat mir dann super getaugt. Im Vergleich zu meiner neuen Road King 2020 ist das ein recht großer Unterschied, klar der Lenker ist höher und auch etwas weiter zum Oberkörper positioniert, aber was mir nicht zusagt ist die Handgelenks-Stellung. Ich denke darüber nach, einen Lenker einzubauen, der eine niedrigere Handposition ermöglicht, nur leicht nach hinten gekröpft, dafür aber deutlich nach unten gekröpft, das nach unten gekröpfte wäre mir hier das wichtigste. Vielleicht hat jemand hier einen Vorschlag, ich kenne mich im Zubehörmarkt leider überhaupt nicht aus.

Mit dem weiter nach unten Verdrehen des originalen Lenkers: wird nicht viel bringen vermutlich, oder hat hier jemand schon gravierende Unterscheide "bemerkt" zwischen relativ steil gestelltem original-Lenker und weiter nach unten verdreht? Sofern das evtl. doch Erfolgsaussicht hätte, würde ich das sicherlich ausprobieren. Habe sie neu gekauft, da müsste der Händler eigentlich mindestens einmal Lenker nachstellen kostenmäßig auf seine Kappe nehmen, was ist hier denn Eurer Meinung nach zu erwarten? Und auch dass hier keine Missverständnisse aufkommen, bin mit meinem Händler sehr zufrieden, aber es gibt sicherlich mehr Erfahrung hierzu im Forum als bei einem einzigen Händler.

Danke vorab!

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Die globale Erwärmung ist Nichts im Vergleich zur globalen Dummheit der Menschheit.


Geschrieben von wildgit am 21.12.2020 um 10:57:

Leider ist die Öffnung in der Riser Abdeckung zu klein als dass man an die Lenkerbefestigung rankommt. Es muss erst der Lampeneinsatz herausgebaut werden um die Riser Abdeckung wegzubauen bzw. um dann an die Lenker Befestigungsschrauben zu kommen. Das ist etwas aufwendig. Mein Harley Händler hat das nicht kostenlos machen wollen. Ich hatte ein ähnliches Problem wie du. Den Lenker nach unten stellen hat zwar die Hangelenkposition verbessert aber dafür waren mir die Hände dann zu nah bei mir....Ich habe mir dann einen Mini Ape von V-Team geholt und auch selber montiert. Für den Lenker habe ich um die 200,- bezahlt, die Montage bei Harley hätte noch einmal den gleichen Betrag gekostet!

Grüße
Peter


Geschrieben von riedmich am 21.12.2020 um 11:35:

Danke! Kannst Du evtl. ein Foto einstellen wies jetzt ausschaut? Nur wenns nicht zu viel Arbeit macht.

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Geschrieben von EJP am 25.12.2020 um 07:25:

zum zitierten Beitrag Zitat von riedmich
da müsste der Händler eigentlich mindestens einmal Lenker nachstellen kostenmäßig auf seine Kappe nehmen

Das verstehe ich nicht.

Bei meinem Road King MY18 kann ich die Plastikabdeckung auf der Lenkerverkleidung einfach abhebeln und darunter die Lenkerbefestigung lösen. Es braucht dazu nur einen Inbusschlüssel mit Kugel am Ende.
Als Folgekosten fliegt Dir dann irgendwann die Plastikabdeckung weg ... kostet ca. 23 Euronen.

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Danke an alle, die nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.


Geschrieben von REMCM am 25.12.2020 um 09:58:

zum zitierten Beitrag Zitat von riedmich
da müsste der Händler eigentlich mindestens einmal Lenker nachstellen kostenmäßig auf seine Kappe nehmen

Warum müsste er das ?


Geschrieben von riedmich am 25.12.2020 um 13:33:

Eine andere Möglichkeit könnte sein, dass der Lenker gezielt verbogen wird, damit die Handgelenksposition passt. Geht das prinzipiell?

Auf die Frage weshalb mein Händler mindestens einmal Lenkerverstellen auf seine Kappe nehmen könnte: Why not? Er muss das nicht, aber bei einer Feineinstellung nicht gleich jede Minute zu berechnen erachte ich als zu erwartenden Service. Natürlich ist das nur eine Erwartung und kein Anspruch, das ist mir klar.

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Geschrieben von REMCM am 25.12.2020 um 14:14:

zum zitierten Beitrag Zitat von riedmich
Eine andere Möglichkeit könnte sein, dass der Lenker gezielt verbogen wird, damit die Handgelenksposition passt. Geht das prinzipiell?

Du meinst das aber jetzt nicht im Ernst, oder ?


Geschrieben von Döppi am 27.12.2020 um 23:45:

zum zitierten Beitrag Zitat von riedmich
Eine andere Möglichkeit könnte sein, dass der Lenker gezielt verbogen wird, damit die Handgelenksposition passt. Geht das prinzipiell?

NEIN !!!!!

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Geschrieben von MASCH am 28.12.2020 um 13:59:

Na ja, Menschen fliegen zum Mond, da ist es prinzipiell ganz bestimmt möglich, einen Lenker zu „verbiegen“. Eine professionelle Bearbeitung wäre allerdings wohl teurer als ein neues Teil und nicht unbedingt besser.


Geschrieben von REMCM am 28.12.2020 um 14:06:

Ich sag zum Thema " Lenker biegen " vorsichtshalber mal nix mehr !


Geschrieben von riedmich am 28.12.2020 um 15:58:

zum zitierten Beitrag Zitat von REMCM
zum zitierten Beitrag Zitat von riedmich
Eine andere Möglichkeit könnte sein, dass der Lenker gezielt verbogen wird, damit die Handgelenksposition passt. Geht das prinzipiell?

Du meinst das aber jetzt nicht im Ernst, oder ?

Ja! Natürlich meine ich das ernst! Der Gedanke drängt sich ja fömlich auf, wenn man sich die Herstellung eines Lenkers vor Augen führt: Ein Metallrohr wird in Form gebogen. Die Frage ist ob und wie das gehen könnte bei dem originalen Road King Lenker. Hält es das Material aus? kann man es kalt biegen ohne dass es reißt oder muss man es erhitzen? Ist der Lenker verchromt, und wenn ja was macht dann die Chromschicht? Platzt sie ab, bekommt sie Risse? Viele Fragen die ich nicht beantworten kann, aber vielleicht kennt sich hier jemand fundiert aus.

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Geschrieben von AmiVanFan am 28.12.2020 um 18:24:

Mit etwas Nachdenken sollte man darauf kommen, als Amateur die Finger von soetwas zu lassen:
- kennst du die Materialeigenschaften des Lenker? 
- hast Du eine entsprechende Biegevorrichtung? (oder soll das am heimischen Schraubstock passieren?)
- wie prüfst und bewertest Du die Materialeigenschaften der Biegestelle nach der Behandlung? 
- warum benötigt ein Lenker eine ABE und auf welcher Grundlage erhält der Hersteller diese eigentlich? 

Hast du dich mal zumindest im Internet eingelesen in die Materie? Ich vermute mal, dass bislang Maschinenbau nicht zu deinem Fachgebiet gehörte? 

Das Geschriebene ist alles nur wohlgemeint; man sollte aber den Leuten schon Glauben schenken, die davon aus gutem Grunde abraten. 

Es wird aber keiner verhindern können, wenn jemand seinen Lenker unbedingt selber bearbeiten will... my2ct


PS: fahre meine FLHR jetzt innerhalb 2 Saisons erst etwas über 14 tkm, ohne dass ich Negatives zum Standard-Lenker schreiben könnte. Aber mir sind individuelle, anatomische Varianzen durchaus bewußt.


Geschrieben von riedmich am 28.12.2020 um 19:15:

zum zitierten Beitrag Zitat von AmiVanFan
Mit etwas Nachdenken sollte man darauf kommen, als Amateur die Finger von soetwas zu lassen:
- kennst du die Materialeigenschaften des Lenker? 
- hast Du eine entsprechende Biegevorrichtung? (oder soll das am heimischen Schraubstock passieren?)
- wie prüfst und bewertest Du die Materialeigenschaften der Biegestelle nach der Behandlung? 
- warum benötigt ein Lenker eine ABE und auf welcher Grundlage erhält der Hersteller diese eigentlich? 

Hast du dich mal zumindest im Internet eingelesen in die Materie? Ich vermute mal, dass bislang Maschinenbau nicht zu deinem Fachgebiet gehörte? 

Das Geschriebene ist alles nur wohlgemeint; man sollte aber den Leuten schon Glauben schenken, die davon aus gutem Grunde abraten. 

Es wird aber keiner verhindern können, wenn jemand seinen Lenker unbedingt selber bearbeiten will... my2ct


PS: fahre meine FLHR jetzt innerhalb 2 Saisons erst etwas über 14 tkm, ohne dass ich Negatives zum Standard-Lenker schreiben könnte. Aber mir sind individuelle, anatomische Varianzen durchaus bewußt.

Profi / Amateur, was soll das? Wenn ich Profi wäre würde ich nicht in dieser Art fragen. Dass ich Amateur in Sachen Lenker bin kann sich ja ändern, und falls es Dich stört dass ein Amateur Fragen stellt, dann tut es mir sehr leid.

zur ersten Frage: Natürlich kenne ich die Materialeigenschaften des originalen Road King Lenkers nicht. Aber vielleicht kennt sich hier außer Dir und mir wirklich jemand mit der Materie aus, also fundiert und nicht nur allgemeines bla bla und amateurhafte Fragen ;-) 

zur zweiten Frage. Nein, aber das ist sicherlich das geringste Problem.

zur dritten + vierten + fünften Frage: Keine Ahnung, deswegen frag ich ja.

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Geschrieben von AmiVanFan am 28.12.2020 um 19:28:

Schade, wenn aufgeschrieben Gedanken als schlau daher reden abgetan werden; bin ebenfalls raus aus dem Thema...


Geschrieben von MASCH am 29.12.2020 um 11:50:

Also was ich inzwischen von meinem Händler/Schrauber weiß: der Lenker ist nicht verchromt, daher auch der leichte farbliche Unterschied zum Ochsenkopf.

Theoretisch müsste ein „Verbiegen“ wohl möglich sein, praktisch würde ich aus den o.g. Gründen abraten. Wahrscheinlich ist eine professionelle Bearbeitung sowieso nicht gerade günstig.