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Fahrverhalten Heritage schwerfällig

Hallo zusammen, ich fahre eine 2012 Heritage die sehr störrisch ist, ich weiß leider nicht wie ich es besser beschreiben soll. Ein Freund hat eine 2010er Heritage und wenn ich mit seiner Maschine fahre ist das Handling sehr leichtfüßig, sie lässt sich sauber und ohne viel Aufwand um die Kurve bewegen, ganz im Gegenteil zu meiner, sie muss regelrecht um die Kurve gezwungen werden. Heute haben wir mal wieder die Maschinen getauscht und gleich in der ersten Kurve musste mein Kumpel sogar den Fuß runter nehmen weil er dachte er kommt nicht um die Kurve. Woran kann das liegen das sich meine Maschine anfühlt als sei sie 150Kg schwerer und ist so behäbig. Die Bikes sind äußerlich total identisch gleicher Lenker Sitzhöhe etc.

Reifen?

Reifen eckig, Lenkkopflager, schwerere Räder?

Reifen und Luftdruck spielen hier eine sehr große Rolle.

Gruß Matthias

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883 ohne VOES, ohne Beschleunigerpumpe

https://www.youtube.com/watch?v=IjD1H9FQXd8













 

Ich habe Avon Reifen drauf das Problem hatte ich allerdings auch schon mit den original Dunlop Reifen.

Wie prüfe ich das Lenkkopflager? Wenn ich das Vorderrad entlaste fällt der Lenker leicht in beide Richtungen wenn ich Ihn anstoße und es gibt auch kein Rasten.

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Moos

Mit einem Forum ist es wie mit einer Party.
Wer mit dem Gastgeber nicht klar kommt, sollte nicht hin gehen.

Ich kenns jetzt nur von meiner Dyna. Als ich die neu hatte, bin ich kaum um einen Kreisel gekommen und hatte in jeder Kurve meinen Schaff damit. Hab gedacht, das ist halt das Gewicht und das wäre normal.

Dann andere Stoßdämpfer reingebaut  die Originalen waren schon recht durch und hatte plötzlich ein ganz anderes Motorrad, dass sich auch wie ein Motorrad fahren ließ. Jetzt noch die Gabelfedern gewechselt, und jetzt habe ich was, das man als Fahrwerk bezeichnen kann.

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Ein Motorrad muss einen Vergaser haben. Mehr gibt es da nicht zu sagen.

Was man erträumen kann, kann man auch bauen.

Der Unterschied ist schon sehr heftig, aber ich dachte tatsächlich genauso wie Du " Das muss am Gewicht liegen" Ich konnte aber in letzter Zeit mehrere Harley fahren unter Anderem auch eine neue FadBoy die ja bekanntlich sehr breite Reifen hat und selbst die lies sich um längen besser um die Kurve bringen als meine. Ich denke das die Federn eher bei höheren Geschwindigkeiten den Unterschied machen, ich merke es aber schon beim Abbiegen an der Kreuzung.

Dann fangen wir doch mal ganz vorne an.

Welche Reifen hast du drauf, welche dein Kumpel und wie alt sind die jeweils?

Wieviel Km hat deine runter, wieviele die von deinem Kumpel?

Läuft sie geradeaus, wenn du den Lenker losläßt? Linksrum dieselben Probleme wie rechtsrum?

Wann hast du das letzte mal das Gabelöl gecheckt? Wie oft federt sie hinten nach, wenn du sie einfederst?

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Ein Motorrad muss einen Vergaser haben. Mehr gibt es da nicht zu sagen.

Was man erträumen kann, kann man auch bauen.

So ein schwammiges Fahrwerk kriegt man in den Griff, 

indem alle relevanten Teile geprüft werden.

Zum Beispiel Schwingenlager, Speichenspannung (häufig), Luftdruck , Reifen profil, ich bin seit Jahren mit Metzeler Marathons unterwegs. Beste Ware!

Allerdings sind verbrauchte Reifen das was sie sind.....verbraucht.

Lenkkopflager möglichst nach Herstellerangaben prüfen.

Neues Gabelöl hilft.....aber ned immer.

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Rock 'n' Roll is Good for You

Du noch ein paar Eckdaten, aber ihr habt mir schon eine Menge Punkte gegeben die ich erstmal prüfen muss, vielen Dank schon mal dafür.

Ich fahre Avon Cobra sind jetzt ca. 1,5 Jahre drauf, wobei das Problem auch schon mit den original Dunlop bestand. Das Bike ist von 2012 und hat jetzt 23000 Km auf der Uhr, ich habe das Bike mit 5000 Km gekauft und möchte sagen es war schon immer so, nur ich hatte keinen Vergleich, weil ich erst meinen Führerschein gemacht habe und die Heritage mein erstes Bike ist . Ich bin jetzt schon mehrere Harley gefahren auch eine recht neue Fatboy die ja durch ihren breiten Reifen auch etwas widerspenstig in die Kurven gehen soll und auch hier hatte ich das Gefühl, dass sie um Längen leichter ums Eck geht wie meine. Erst nachdem ich jetzt den direkten Vergleich mit dem Bike von meinem Kumpel hatte, auch eine Heritage Bj. 2010 auch um die 25000Km gelaufen, somit denke ich diese Beiden sollten sich nicht viel nehmen, aber wie schon gesagt der Unterschied sind Welten.

Also Reifen und Luftdruck schließe ich mal aus, Lenkkopflager scheint mir hier am nächsten. Ich denke Dämpfer und Gabelöl machen sich doch bestimmt erst bei höheren Geschwindigkeiten oder Unebenheiten in der Kurve bemerkbar, oder liege ich da falsch? Kann es auch an der Spur liegen, also das z.B. das Hinterrad nicht gerade läuft und wie prüfe ich das am einfachsten?

Ich hätte jetzt auch spur oder nachlauf im Verdacht. 
Bin da aber kein Experte. 
Spur müsstest du prüfen können indem du ne gerade latte an die felge hinten legst und den Abstand zu nem Punkt am Rahmen misst. Dieser Abstand muss bei beiden Seiten gleich sein.

Dazu muß aber erst mal das Rad genau mittig verbaut sein, was nicht oft der Fall ist. Spur vermessen ist schon etwas aufwendiger und wird mittels 2 (Alu)Latten gemacht, wobei der Versatz von Vorder- zu Hinterrad ermittelt wird. Anbei mal ein Bild wo es ersichtlich wird, wie es im Grunde funktioniert.

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Moos

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 @Sam V 
im Handbuch schreibt Harley aber definitiv vor,beim Fahren die Hände nicht vom Lenker zu nehmen.
Der Lenker könnte sonst schlagen oder das Bike verlässt die Spur .
Harley weiß schon warum sie das schreiben .

Meine Heritage ist von 2013.
Lenkkopflager kann ich mir nicht vorstellen.
Wäre aber am einfachsten zu prüfen. Das macht doch  jeder Harleys Händler kostenlos .
Wenn das eingestellt wurde kann man weiter suchen. 

Dass es am Gabelöl o.ä. liegt glaub ich auch nicht.

So ein Fahrverhalten kenne ich nach 30 Jahren Motorraderfahrung nur von Reifen oder niedrigen Luftdruck.