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Geschrieben von Jeka75 am 06.09.2020 um 19:06:

Seit gegrüßt meine  Brüder und Schwester .
ich würde gerne an meinem 2018  M8 Breakout  dieses Herbst  quasi direkt  nach dem Saison ende 
Alle  Öle inkl Filter  selber wechseln wollen  . 
Dies bezüglich bitte ich euch um Rat  welche Öle sollte ich eure Meinung nach am besten verwenden  Motor, Getriebe ?
Bitte gleich mit links .  

Laufleisung aktuell   ca  5600 km .  Fahre ca 2000-2500 km im Jahr .
Die erste Inspektion und  semptliche Flüssigkeiten  wurden bei ca  1900 km    bereits  vom Händler  im jahre  2019 durchgeführt  .
nächste Inspektion beim Händler wäre dann ca 8000 km . Ich dachte ich machs ein mal selbst.


Geschrieben von Moos am 06.09.2020 um 19:16:

Warum willst nach 3700km die Öle wechseln? Die Öle halten locker 2 Jahre bei der geringen Fahrleistung. Fahr nächstes Jahr deine 2tkm und mach dann Service beim Händler. Zählen tut der eigene Wechsel eh nicht zwecks Garantie, da mußt schon zum Händler.

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Geschrieben von Weich-Ei am 07.09.2020 um 06:55:

Wenn schon die Garantie angesprochen wird, dann gilt "bei km XYZ oder 1x im Jahr,  je nachdem was eher eintritt/zutrifft", das Jahr wäre rum .....

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Geschrieben von Moos am 07.09.2020 um 14:47:

zum zitierten Beitrag Zitat von Moos
Zählen tut der eigene Wechsel eh nicht zwecks Garantie, da mußt schon zum Händler.

Darum mein letzter Satz. Augenzwinkern

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Geschrieben von shrurg am 07.09.2020 um 17:58:

Ich habe bei mir das Motul 7100 20W50 im Motor. Im Getriebe und Primär habe ich das von Harley eingefüllt. 
Das Motul ist eines der Öle mit dem besten Ruf.


Geschrieben von agapo am 08.09.2020 um 19:41:

Harley Davidson schreibt eine Kinematische Mindestviskosität (bei 100 Grad Celsius Motoröltemperatur) von 20,3 mm2/s vor.
Das Motul 7100 20W-50 hat laut Datenblatt von Motul eine Kinematische Viskosität von nur 18,0 mm2/s.


Geschrieben von Döppi am 08.09.2020 um 19:49:

Außerdem gefährdest deine Garantie. Genauer gesagt dürftest nicht mal Getriebeöl messen. 😉

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Geschrieben von SportyCB am 08.09.2020 um 21:12:

zum zitierten Beitrag Zitat von agapo
Harley Davidson schreibt eine Kinematische Mindestviskosität (bei 100 Grad Celsius Motoröltemperatur) von 20,3 mm2/s vor.
Das Motul 7100 20W-50 hat laut Datenblatt von Motul eine Kinematische Viskosität von nur 18,0 mm2/s.

Ist das bei allen Softails so? Kann man das irgendwo nachlesen?


Geschrieben von Schimmy am 08.09.2020 um 21:46:

zum zitierten Beitrag Zitat von agapo
Harley Davidson schreibt eine Kinematische Mindestviskosität (bei 100 Grad Celsius Motoröltemperatur) von 20,3 mm2/s vor.
Das Motul 7100 20W-50 hat laut Datenblatt von Motul eine Kinematische Viskosität von nur 18,0 mm2/s.

Und...? ? ? Ist eine niedrige Viskosität dann besser oder schlechter als eine höhere ? ? ? Augen rollen

Greetz. Jo

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Geschrieben von Moos am 08.09.2020 um 21:54:

In dem Fall schlechter, da das Öl bei hoher Temperatur dünner wird als das von HD. Ob's der Motor merkt? großes Grinsen
Sind ja auch noch andere Faktoren entscheidend über die Güte eines Öles.

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Geschrieben von Thor107 am 08.09.2020 um 21:58:

Ist zwar schon etwas älter, aber vielleicht hilft das weiter klick


Geschrieben von shrurg am 08.09.2020 um 22:52:

zum zitierten Beitrag Zitat von Döppi
Außerdem gefährdest deine Garantie. Genauer gesagt dürftest nicht mal Getriebeöl messen. 😉

In der Bedienungsanleitung, die sich ja explizit an den Nutzer wendet, steht sehr genau beschrieben wie die Öle geprüft und gewechselt werden sollen. Mit keiner Silbe aber das es nur von der Werkstatt gemacht werden darf. Wie kommst du dadrauf das man seine Garantie dadurch gefährdet? 

@ agapo 
Woher ist diese Info? 
Auch hier schreibt Harley in der Anleitung ganz klar was Sache ist. Und da sind bis auf die üblichen Normen und Viskositäten keine weiteren Vorgaben. Ach schreibt Harley deutlich das sie das eigene Öl „empfehlen“ von Vorschrift keine Spur. Solange die Spezifikationen eingehalten werden, kann dir niemand was.
Das mit der Viskosität bei 100 Grad Celsius würde mich aber echt interessieren. Bei allen Ölherstellern ist das entsprechende Datenblatt ja recht schnell zu finden. Bei Harley scheint es aber keine Infos zu geben. Kann das sein?


Geschrieben von George am 08.09.2020 um 23:51:

zum zitierten Beitrag Zitat von shrurg
zum zitierten Beitrag Zitat von Döppi
Außerdem gefährdest deine Garantie. Genauer gesagt dürftest nicht mal Getriebeöl messen. 😉

In der Bedienungsanleitung, die sich ja explizit an den Nutzer wendet, steht sehr genau beschrieben wie die Öle geprüft und gewechselt werden sollen. Mit keiner Silbe aber das es nur von der Werkstatt gemacht werden darf. Wie kommst du dadrauf das man seine Garantie dadurch gefährdet?

Du kannst in der Regel davon ausgehen, dass dir ein Händler nur einen Stempel ins Serviceheft macht, wenn er auch den Ölwechsel macht - schließlich sind die Service-Arbeiten ja in der Wartungstabelle vorgegeben.
Und wenn kein Stempel im Serviceheft, hat er einen guten Grund, dir einen evtl. Garantiefall zu verweigern. Mit ein bisschen Glück und einem guten Anwalt kannst du dann noch was erreichen, aber das dauert und kostet.
Es sei denn, du hast einen Freundlichen an der Hand, bei dem du als treuer Kunde giltst und der dir in Sachen Eigenleistung vertraut. Ich kenne da mittlerweile aber keinen mehr.

Hier mal ein reales Beispiel aus einem Nachbarforum.

Wir hatten das Thema vor einiger Zeit mal kontrovers diskutiert: Harley Garantiebedingungen
In demselben thread findest du auch ein Beispiel für die HD Garantiebedingungen: Posting aus Harley Garantiebedingungen

Daher schaue dir mal an, was in deinem Kaufvertrag steht.

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Geschrieben von shrurg am 09.09.2020 um 00:45:

Das bei der Inspektion ein Ölwechsel für die Garantie gemacht werden sollte ist ja klar. Ich denke mal dass das auch niemandem erklärt werden muss. Jeka hatte um Rat gefragt welches Öl er am besten benutzen soll und nicht wie es mit der Garantie aussieht. 
Und da ich auch gerne zwischen den Inspektionen einen zusätzlichen Ölwechsel mache und es auch bei der Harley gemacht habe, sogar 2 Mal,  kann und möchte ich das Motul 7100 20W50 empfehlen.

Das Öl von Harley war beim ablassen ungelogen so dünn wie Wasser. Das Motul dagegen wie man es beim Öl gewohnt ist. Mit dem Öl von Harley sind auch die Hydrostößel etwas lauter. Was ja auch dafür sprechen könnte dass das Öl von Harley etwas zu dünn ist. In dem Datenblatt vom Motul steht auch dass es die Anforderungen von Harley erfüllt. 
Auf der anderen Seite ist es wahrscheinlich egal was man da rein kippt. Wirklich schlechte Öle wird es wahrscheinlich gar nicht geben.


Geschrieben von Schimmy am 09.09.2020 um 01:20:

Ich gebe zu, die Frage nach der Fließgeschwindigkeit war ein wenig provokant von mir, denn einfach nur irgendwelche Werte zu posten ohne eine Quelle zu nennen, oder aber zu erklären was sie bedeuten, hilft dem technisch nicht ganz so versierten nicht so wirklich weiter. Augenzwinkern

Richtig ist, dass ein höherer Wert vor und hinter dem "W" eine höhere Fließgeschwindigkeit (innerhalb festgelegter Toleranzen) anzeigt. Höhere Fließgeschwindigkeit bedeutet -meistens - auch einen höheren Öldruck, doch zu schnell soll das Öl nun auch nicht fließen, da dann die Gefahr besteht, dass der Schmierfilm zu dünn wird, oder gar abreißt.
Deswegen gibt es auch kein  "bestes Öl" für diesen oder jenen Motor und jeder macht so mit "seiner Marke" die "besten Erfahrungen". Was man halt nie weiß ist, wie sich der Motor mit einem anderen Motoröl in Bezug auf Verschleiß und Langlebigkeit verhalten hätte.

Versuch macht halt kluch.

Ich z.B. nehme für meinen s&s EVO das MEGUIN 10W60 Racer für Motor und Primär und könnte es ohne Einschränkungen weiterempfehlen. Ob's in dem M8 genauso gut einsetzbar ist... Von der Papierform allemal ; in der Praxis ? ? ?  Augen rollen

Greetz. Jo

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