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Geschrieben von Cool Down am 22.08.2018 um 13:42:

Hinterrad als Vorderrad??

Weiß jemand ob man die hintere Felge (3" x 16") auch als Vorderrad nehmen könnte? Passen die Bohrungen der Riemenscheibe auch für die Bremsscheibe rechts? Oder ist die Nabe asymetrisch ausgestaltet?


 


Geschrieben von Moos am 22.08.2018 um 18:28:

Die Pulleyschrauben haben ein 7/16-14 UNC Gewinde und die Schraube für die BS haben 3/8"-16 UNF Gewinde. Geht also nicht Plug and Play.

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Moos

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Geschrieben von Cool Down am 22.08.2018 um 21:42:

Hey Moos, vielen Dank  für die Info, das ist dann zu viel Stress. Hab nur gesehen dass es bei W&W Lochadapter für die Nabe bzw. Bremsscheibenzentrierung gibt. Aber so macht es keinen Sinn. 


Geschrieben von Invalid_UID am 23.08.2018 um 17:30:

Aufbohren, Gewinde schneiden und mit Helicoils auf die richtige Größe bringen.

Und dann noch n Tüver finden.

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Geschrieben von Moos am 23.08.2018 um 20:06:

zum zitierten Beitrag Zitat von Invalid_UID
Aufbohren, Gewinde schneiden und mit Helicoils auf die richtige Größe bringen.

Und dann noch n Tüver finden.

Erstens scheidet Helicoil schon mal aus, da die Gewindebohrungen schon zu groß sind, weil damit nur defekte Gewinde auf die gleiche Größe repariert werden können und 2. wird der Teilkreis wohl auch nicht passen.
 

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Geschrieben von Marcus am 23.08.2018 um 20:54:

Wie Moos beschrieben hat sind die Gewinde an der Hinterradfelge unterschiedlich, kann morgen an meiner Felge mal nachschauen ob der Lochkreis passen würde wenn das weiterhilft.
 

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Geschrieben von Cool Down am 23.08.2018 um 20:58:

Jungs das passt schon. Es gibt so viele Möglichkeiten, ich versuche nur auszuloten mit welchem Bike das am besten umzusetzen ist.
Hätte gerne vorne ne 3x16 drin, aber ich hab ja noch nicht mal das Moped dazu fröhlich


Geschrieben von BlackStar am 23.08.2018 um 21:03:

Moin, 

es geht doch lt. Titel um die Verwendung eines Hinterrades an der Front einer XL883R.

Da gilt es dann doch als erstes nachzufragen, ob die Mopette an der Front schon so weit modifiziert wurde, damit das überhaupt realisierbar sein könnte. Sprich, ist die schmale Gabelbrücke schon gegen eine entsprechend breitere ersetzt worden?

Ohne eine derartige Massnahme hat sich der Gedanke an ein Hinterrad in der Front schon im Vorfeld erledigt, da die Seriengabel zu schmal für die deutlich breitere Hinterradnabe baut.

BlackStar 

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Geschrieben von Cool Down am 23.08.2018 um 21:09:

Das ist doch mal ne Ansage. Was ist denn als Standard in einer Non 48 montiert, 2,75"?

Aber wie gesagt, der Aufwand ist viel zu hoch. Aber 3x16 würde doch grundsätzlich gehen oder? 


Geschrieben von Cool Down am 23.08.2018 um 21:13:

Ich bin einfach jetzt schon wieder ein paar Jahre raus aus der Materie... 

Wenn wir mal bei den Baujahren 2010-2016 bleiben, lassen sich hier die Räder der Big Twins bzgl. dem Achsdurchmesser verwenden? 


Geschrieben von Invalid_UID am 23.08.2018 um 21:16:

zum zitierten Beitrag Zitat von Moos

Erstens scheidet Helicoil schon mal aus, da die Gewindebohrungen schon zu groß sind, weil damit nur defekte Gewinde auf die gleiche Größe repariert werden können und 2. wird der Teilkreis wohl auch nicht passen.

Helicoils sind eine art Feder, welche in ein Gewinde hinein gedreht wird. Wie jedem nun klar werden sollte, müsste das daraus resultierende Gewinde kleiner werden.

Mal zur Übersicht:

Kernlochbohrung 3/8" UNF = 8,5mm
Kernlochbohrung 7/16" UNC = 9,4mm
Kernlochbohrung 7/16" UNF = 9,9mm

Wir wollen 3/8 UNF haben, also müssen wir auf 7/16" UNF aufbohren, Helicoil hersteller Böllhof empfiehlt mit 9,8mm zu bohren.
Zugegeben knapp aber passt.

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Geschrieben von Moos am 24.08.2018 um 01:45:

zum zitierten Beitrag Zitat von Invalid_UID
Wir wollen 3/8 UNF haben, also müssen wir auf 7/16" UNF aufbohren, Helicoil hersteller Böllhof empfiehlt mit 9,8mm zu bohren.
Zugegeben knapp aber passt.

Schon mal ein Helicoil eingesetzt, denke nicht. Wie Du richtig erkannt hast ist ein Helicoil-Einsatz eine Drahtspirale. Dadurch ergibt es sich nun, dass die Spirale innen und außen die gleiche Steigung haben muß. Finde deinen Fehler. Genau, ein 3/8 Gewinde hat eine andere Steigung als ein 7/16, was zur Folge hätte das sich die Gewindegänge überkreuzen. Da würde nicht viel über bleiben in der Bohrung auch wenn ähnliche Kernlochdurchmesser vorherrschen.
Dem aber nicht genug. Das Rettungsgewinde das zum Einbau des Einsatzes geschnitten werden muß ist kein übliches Gewinde. So könnte man meinen wenn man z. B. ein normales M8x1,25 Gewinde reparieren will, dass dann für den Einatz ein M10x1,25 Gewinde geschnitten wird. Dem ist aber nicht so, denn da kommt dann in etwa ein M9,5x1,25 rein und das ist ein Sondergewinde wo man natürlich den Gewindebohrer samt Kernlochbohrer extra kaufen muß. Augenzwinkern
Mann kann jetzt natürlich ins Feld führen dass das alles so klein wie möglich gehalten wird um Reparaturen auf engstem Platz zu ermöglichen. Ob die paar Zehntel aber den Kohl fett machen, von den höheren Werkzeugkosten ganz abgesehen? Denke die lasen sich das einfach gut bezahlen, die sind ja nicht blöd.
 

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Geschrieben von Invalid_UID am 24.08.2018 um 05:26:

Stimmt, auf die Steigung habe ich nicht geachtet, passt trotzdem, wenn du mal guckst wie für den Helicoil gebohrt werden muss. 

Andere Alternative: Time-Sert 

Mit Time-Sert habe ich aber noch nicht mit gearbeitet, sollen aber nicht so fehleranfällig sein, wie die Helicoils.

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Geschrieben von Marcus am 24.08.2018 um 13:47:

Nur fürs Protokoll, Lochkreis und Mittenzentrierung würde passen

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Gruß Marcus

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Geschrieben von BlackStar am 24.08.2018 um 21:10:

zum zitierten Beitrag Zitat von Cool Down
Das ist doch mal ne Ansage. Was ist denn als Standard in einer Non 48 montiert, 2,75"?

Aber wie gesagt, der Aufwand ist viel zu hoch. Aber 3x16 würde doch grundsätzlich gehen oder?

Moin, 

die schmale XL Gabel führt zwischen 2,15" bis 2,5" breite (schmale?) Räder, je nachdem, ob Guss- oder Speichenrad.

Ein Gusshinterrad bekommt man ohne Gabelbrückentausch nicht eingerüstet; und die (hohlgegossenen) Naben bieten nicht ansatzweise genug Material, um sie für die svhmale Gabel umzuarbeiten.

Bei einer 3x16" Felge wird es in der svhmalen Gabel sehr eng. Da müsste vorrangig ermittelt werden, ob die Reifengrösse und ggf. der verwendete Reifen zu den Standrohren freigeht. Oft hapern derart knappe Umbauten an den Angüssen für die Fenderbefestigung, die in aller Regel intensiv bearbeitet oder mitunter ganz eliminiert werden müssen.

Eins hilft dabei immer: messen, messen, messen!

BlackStar 

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