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Geschrieben von mwerder am 23.02.2015 um 17:24:

Detlev Louis wird amerikanisch

Warren Buffett investiert in den mittelständischen Händler Detlev Louis für Motorradzubehör.
Für 400 Millionen Euro kauft seine Investmentfirma Berkshire Hathaway die Detlev Louis Motorradvertriebs GmbH, ein mittelständisches Unternehmen für Motorradzubehör.

Es ist auch nicht das erste Mal, dass Buffett in Motorräder investiert. Im Jahr 2009 kaufte er dem legendären Hersteller Harley Davidson Schulden in Höhe von 300 Millionen Dollar ab und half damit dem Unternehmen.

Geschrieben von Brooze am 23.02.2015 um 17:30:

Bald haben wir nur noch Amerikaner und Chinesen und keine eigenen Inhaber mehr.

Was ist bloß aus uns geworden?

Geschrieben von Braunschweiger am 23.02.2015 um 18:37:

Zitat von Olli46
Bald haben wir nur noch Amerikaner und Chinesen und keine eigenen Inhaber mehr.

Was ist bloß aus uns geworden?

In Deiner Signatur steht doch: Red, White and Blue. Dem kommt Louis mit einem amerikanischen Eigner dann doch schon näher. Und aus uns sind in der Zwischenzeit die Inhaber von Firmen überall auf der Welt geworden. Quid pro quo.

SCNR
Ulli

Geschrieben von Brooze am 23.02.2015 um 18:52:

Hast du schon mal in einem Großkonzern aus Amerika oder China gearbeitet?

Dann kannst du erahnen was ich meine.

Alles wird gut verwirrt

Geschrieben von emjay am 23.02.2015 um 19:34:

Da bekommt meine positive Einstellung gegenüber Louis irgendwie nen großen Dämpfer. Schon bei dem Wort Investor bekomme ich irgendwie Magendrücken.

__________________
Merkel muß weg!!!


Gruß vom Niederrhein

Martin

Geschrieben von Bubbu am 23.02.2015 um 19:38:

Na ja, bei uns hat Louis in den letzten 2 Jahren durch ständigen Personalwechsel drastisch nachgelassen. Kann nur besser werden ... Und die Preise haben sie auch deutlich nochmal erhöht!

__________________
Ride safe and have fun ...

Bubbu

Geschrieben von j.r am 23.02.2015 um 20:39:

Wenn es Tante Louise erhält soll es mir recht sein. Da gibt es schlimmere Heuschrecken, siehe Grohe

CU JR

Geschrieben von Websucht am 23.02.2015 um 20:47:

Zitat von Olli46
Bald haben wir nur noch Amerikaner und Chinesen und keine eigenen Inhaber mehr.

Was ist bloß aus uns geworden?

Und warum fährst du dann nicht BMW?

Gruß Robert

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Rasen ist etwas für Gärtner, Geniesser bevorzugen Kurven...
Schon ein winziger Buchstabendreher kann eine komplette Signatur urinieren !

Geschrieben von emjay am 23.02.2015 um 20:47:

Sicher wird es Louis erstmal erhalten. Die Vergangenheit zeigt aber, daß solche Übernahmen i.d.R. immer negative Konsequenzen hatten. Sei es für das Personal in den Shops und damit auch für den Kunden, oder mit dem Service im Onlineshop. Fakt ist, diese Investoren sind wie eine Pest und quetschen solche Unternehmen aus, um daran zu verdienen. Hier zählt ausschließlich die schnelle Mark und nichts anderes.

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Merkel muß weg!!!


Gruß vom Niederrhein

Martin

Geschrieben von Hellblazer am 23.02.2015 um 20:49:

zum glück kaufe ich nicht nur bei louis ein, sondern da wos mir gefällt. mal sehen was kommen wird

Geschrieben von Orange883 am 23.02.2015 um 22:20:

Zitat von Braunschweiger
Zitat von Olli46
Bald haben wir nur noch Amerikaner und Chinesen und keine eigenen Inhaber mehr.

Was ist bloß aus uns geworden?

In Deiner Signatur steht doch: Red, White and Blue. Dem kommt Louis mit einem amerikanischen Eigner dann doch schon näher. Und aus uns sind in der Zwischenzeit die Inhaber von Firmen überall auf der Welt geworden. Quid pro quo.

SCNR
Ulli

Damit, mit red white blue, ist sicherlich die niederländische Flagge gemeint.

Genau, so mach ausländische Firma gehört aber mittlerweile auch Deutschen (Investoren). Die machen es genau so wie der mit zB Karstadt, Interesse besteht oft zB vornämlich an den Immobilien oder Divisionen. Aber nicht immer ..... Es gut auch vernünftige Investoren. Nicht immer schwarz reden.

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Remember to drink large and fall over.

Geschrieben von cugar am 24.02.2015 um 00:54:

Zitat von emjay
Fakt ist, diese Investoren sind wie eine Pest und quetschen solche Unternehmen aus, um daran zu verdienen. Hier zählt ausschließlich die schnelle Mark und nichts anderes.

Wäre Louis gesund bräuchte es keinen Investor, und Buffet´s Berkshire Hathaway
ist für die Beschäftigen besser als der Insolvenzverwalter.

Zitat WikipediaIm Gegensatz zu den Gepflogenheiten vieler Hedgefonds oder Private-Equity-Unternehmen greift Berkshire in der Regel nicht in das operative Geschäft
der einzelnen Tochtergesellschaften ein und erwirbt Unternehmen auch nicht durch Aufnahme neuer Schulden oder Neuemission von Anteilsscheinen. Das Unternehmen hat sich in
diesem Zusammenhang offenbar bereits einen guten Ruf als „freundlicher“ Investor erarbeitet.

Quelle Wikipedia > Link http://de.wikipedia.org/wiki/Berkshire_Hathaway


Ich sag das ja schon lange, die Geiz ist Geil Mentalität in D ist Gift für die Wirtschaft,
weil am Ende muss der volle Preis bezahlt werden.
Und wenn das nicht vom Käufer erledigt wird, übernehmen das der Handel und die Hersteller,
mit der Konsequenz das sich das nicht lange durchhalten lässt.
Lohnkürzungen, Personalabbau und Insolvenzen sind die Folge.

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"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben. > mutmaßlich Alexander Freiherr von Humboldt

Geschrieben von Luenebst am 24.02.2015 um 01:10:

Wie viele Louis-Mitbewerber und geile Nischen-Anbieter
sind schon vom Markt verschwunden ??!!

Leute, wir haben Turbo-Kapitalismus !
Da geht´s ums Überleben !

Da kann man nicht wählerisch sein, wenn man Geld braucht,
Banken geben dem Mittelstand kein Geld, die spekulieren lieber.
Man braucht Investoren und da darf nicht wählerisch sein, sonst
kann man dichtmachen.

Geschrieben von rockerle69 am 24.02.2015 um 03:07:

Man kann wild spekulieren oder auch mal sehen was draus wird.
Fakt ist, die Investoren investieren nicht Ihr geld zum Spass, die wollen Gewinne sehen.
genau wie Aktionäre.
Der Vorteil an einer investition, ist dass da auch versucht wird aus dem Kapital was zu machen und somit auch in Güter und Technik investiert wird.
Denn von nix kommt nix.
Man kann ne Pleite gegangene Airline/ Fabrik/ sonstwas kaufen und so weiterwirtschaften.
Dann wird sicher nichts besser.
Oder aber man kauft den Laden, investiert in neues Gerät und Personal und fährt irgendwann wieder Gewinn ein.
Ist wie daheim,
man kann sich aufs Sofa setzen und mit Assi-TV zurieseln lassen und dabei verblöden oder man nimmt nen Schraubenschlüssel in die Hand, kauft paar Teile und baut ein Bike.
Dann hat man was zum Fahren oder Verkaufen und von dem Gewinn kauft man noch mehr Teile und baut ein neues Bike, das noch mehr bringt usw. usw.

Fakt istEeins,
Gewinn wird im Kapitalismus immer abgeschöpft.
Legal oder illegal (an der Steuer vorbei, Firmen ausbluten usw.)
Man kann das Spiel mit machen oder eben lassen.
Ich arbeite in einer AG.
Ein kollege findet das nicht gut, dass da die Aktionäre nur den Gewinn abschöpfen.
Selbst ist er Kleinaktionär und andererseits arbeite er ja auch in der AG.
Also was läuft da falsch????
Wenn der was dagegen hat, soll er in ne kleine Bude gehen und auch keine Gewinne mit abschöpfen.

Die Alternative,
alles verkaufen, ne Hütte im Nirgendwo in die Prärie basteln und von Larven, Käfern und Beeren leben.
Ich bin kein Fan von solchen Heuschrecken, die das Familienunternehmen verkaufen (SIKA) um sich nen Lenz zu machen.
Oder die die Firmen kaufen, ausbluten und dann weiterverkaufen.
Aber leider bin ich das Licht zu klein um das zu stoppen.
Und hier gehts wieder los,
man kann was dagen tun, im Kleinen.
Man kauft nicht den Müll aus China fürn Äppel und n Ei
oder die Wurst aus der Grossfabrik, sondern beim Metzg ums Eck.
Klar kostet das mehr.
Aber unterm Strich, wer soll den noch den ganzen Billigmist kaufen, wenn keiner mehr hier Geld verdient?
Und dazu kommt, dass der Billigplunder nicht nachhaltig ist, sondern meist schnell auf dem Müll landet.
Und da ist dann irgendwann mal fertig mit Rohstoffen.
Klar unsere Generation kann das noch überleben.
Aber unsere Kinder und Enkel, die werden mal richtig böse gefi**t vom Leben.
Bis zu einem gewissen Grad ist man ja angewiesen auf Ware, die nicht mehr hier hergestellt wird.
Selbst in Amiland bekommt man kaum noch Made in USA oder Hecho en Mexico.
Da steht fast überall nur noch Made in China oder Bangladesch drauf.
Und sowas verweigere ich sogut ich kann.
Da kann das Harleylogo drauf sein und das kann beim Dealer im Regal liegen.
Nee, ich verweigere.
Vor 2 Jahren beim Dealer nen Kaffeepot gesehen, mit erhabenem Logo, satte 15 USD.
Aber auf dem Boden steht Made in China.
Nein Danke.
Zurück ins Regal.
Die kleinen Chinesen werden ausgebeutet, der Ami ist arbeitslos, der das früher getöpfert hat und soll aber das Doppelte seines damaligen Monatslohns dafür bezahlen??
Selbst Klamotten die früher (vor 10-15 Jahren!!!!) in USA und Mexico genäht wurden,
kommen nur noch aus Fernost.
Wer soll den das mal kaufen???
Schaut euch um in Germanien, wer da früher noch produziert hat und heute arbeitslos ist?
Textilindustrie?
Fehlanzeige.
Autobauer, verarbeiten auch kaum noch Teile made in Germany, da steht mit Glück drauf Made in EU.
Das ganze Gleichgewicht ist voll aus den Fugen.
Die Fetten werden immer fetter, die anderen verhungern am ausgestreckten Arm.
Geniessen wir, was wir haben und machen das Beste draus, solange wir noch können.
Entweder Fressen oder gefressen werden.

__________________
Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere.

Lieber stehend sterben als kniend leben.

#1 Rule of old age: don't lay it down, put it where it BELONGS.

#2 Rule: IF you put it WHERE YOU WONT FORGET, you WILL forget where it is.

Geschrieben von blackbike22 am 24.02.2015 um 06:02:

Der Verkauf an wen auch immer hat wohl hauptsächlich damit zu tun, das die beiden einzigen Motorradaffinen EX Inhaber der Fa. Louis ( Vater und Sohn Louis ) nicht mehr unter uns weilen. Louis war immer ein Familienunternehmen, welches in der meisten Zeit seines Erfolges von Vater und Sohn pers. geführt und entwickelt wurden. Jetzt sind externe Manager am Werk, und die Familie Louis hat wohl kein Interesse mehr, Louis weiterzuführen, mit all den verbundenen Risiken etc., klar, wenn man davon nichts versteht.

Also erscheint mir der Verkauf sinnvoll, zum einen um der Firma eine Zukunft zu geben und zum zweiten um die Erben von Louis dauerhaft abzusichern.

__________________
gruss blackbike22

..alles wird gut