Man kann wild spekulieren oder auch mal sehen was draus wird.
Fakt ist, die Investoren investieren nicht Ihr geld zum Spass, die wollen Gewinne sehen.
genau wie Aktionäre.
Der Vorteil an einer investition, ist dass da auch versucht wird aus dem Kapital was zu machen und somit auch in Güter und Technik investiert wird.
Denn von nix kommt nix.
Man kann ne Pleite gegangene Airline/ Fabrik/ sonstwas kaufen und so weiterwirtschaften.
Dann wird sicher nichts besser.
Oder aber man kauft den Laden, investiert in neues Gerät und Personal und fährt irgendwann wieder Gewinn ein.
Ist wie daheim,
man kann sich aufs Sofa setzen und mit Assi-TV zurieseln lassen und dabei verblöden oder man nimmt nen Schraubenschlüssel in die Hand, kauft paar Teile und baut ein Bike.
Dann hat man was zum Fahren oder Verkaufen und von dem Gewinn kauft man noch mehr Teile und baut ein neues Bike, das noch mehr bringt usw. usw.
Fakt istEeins,
Gewinn wird im Kapitalismus immer abgeschöpft.
Legal oder illegal (an der Steuer vorbei, Firmen ausbluten usw.)
Man kann das Spiel mit machen oder eben lassen.
Ich arbeite in einer AG.
Ein kollege findet das nicht gut, dass da die Aktionäre nur den Gewinn abschöpfen.
Selbst ist er Kleinaktionär und andererseits arbeite er ja auch in der AG.
Also was läuft da falsch????
Wenn der was dagegen hat, soll er in ne kleine Bude gehen und auch keine Gewinne mit abschöpfen.
Die Alternative,
alles verkaufen, ne Hütte im Nirgendwo in die Prärie basteln und von Larven, Käfern und Beeren leben.
Ich bin kein Fan von solchen Heuschrecken, die das Familienunternehmen verkaufen (SIKA) um sich nen Lenz zu machen.
Oder die die Firmen kaufen, ausbluten und dann weiterverkaufen.
Aber leider bin ich das Licht zu klein um das zu stoppen.
Und hier gehts wieder los,
man kann was dagen tun, im Kleinen.
Man kauft nicht den Müll aus China fürn Äppel und n Ei
oder die Wurst aus der Grossfabrik, sondern beim Metzg ums Eck.
Klar kostet das mehr.
Aber unterm Strich, wer soll den noch den ganzen Billigmist kaufen, wenn keiner mehr hier Geld verdient?
Und dazu kommt, dass der Billigplunder nicht nachhaltig ist, sondern meist schnell auf dem Müll landet.
Und da ist dann irgendwann mal fertig mit Rohstoffen.
Klar unsere Generation kann das noch überleben.
Aber unsere Kinder und Enkel, die werden mal richtig böse gefi**t vom Leben.
Bis zu einem gewissen Grad ist man ja angewiesen auf Ware, die nicht mehr hier hergestellt wird.
Selbst in Amiland bekommt man kaum noch Made in USA oder Hecho en Mexico.
Da steht fast überall nur noch Made in China oder Bangladesch drauf.
Und sowas verweigere ich sogut ich kann.
Da kann das Harleylogo drauf sein und das kann beim Dealer im Regal liegen.
Nee, ich verweigere.
Vor 2 Jahren beim Dealer nen Kaffeepot gesehen, mit erhabenem Logo, satte 15 USD.
Aber auf dem Boden steht Made in China.
Nein Danke.
Zurück ins Regal.
Die kleinen Chinesen werden ausgebeutet, der Ami ist arbeitslos, der das früher getöpfert hat und soll aber das Doppelte seines damaligen Monatslohns dafür bezahlen??
Selbst Klamotten die früher (vor 10-15 Jahren!!!!) in USA und Mexico genäht wurden,
kommen nur noch aus Fernost.
Wer soll den das mal kaufen???
Schaut euch um in Germanien, wer da früher noch produziert hat und heute arbeitslos ist?
Textilindustrie?
Fehlanzeige.
Autobauer, verarbeiten auch kaum noch Teile made in Germany, da steht mit Glück drauf Made in EU.
Das ganze Gleichgewicht ist voll aus den Fugen.
Die Fetten werden immer fetter, die anderen verhungern am ausgestreckten Arm.
Geniessen wir, was wir haben und machen das Beste draus, solange wir noch können.
Entweder Fressen oder gefressen werden.
__________________
Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere.
Lieber stehend sterben als kniend leben.
#1 Rule of old age: don't lay it down, put it where it BELONGS.
#2 Rule: IF you put it WHERE YOU WONT FORGET, you WILL forget where it is.