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Hubraumerweiterung auf 2030 ccm
Hallo zusammen!
Bei G&R in Walsheim gibts seit kurzem einen Umbaukit auf 2030 ccm. Soll ja gewaltig mehr PS und Nm bringen. Hat das schon jemand machen lassen? Wie fährt sich das?
Nur zu deiner Info. Mit der Hubraumerweiterung allein ist es nicht getan. Ich habe etliche in meiner
Kundschaft die solche Maßnahmen vorgenommen haben aber vegassen sich weiter kundig zu machen und nur Probleme hatten.
Auch darf man nicht vergessen, dass die Versicherung sowie auch unser Vater Staat dann für die Mehrleistung etwas haben möchte!
Mein Tip: Lasst das Bike am Motor so wie es ist und alles ist in Butter. Optimieren kann man Problemlos den Krümmer, Auspuff und dann den Luftfilter sowie das Mapping nicht vergessen.
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Mit vereinten Bikergruß
Stefan
- Jage nicht was Du nicht töten kannst -
harleydavidsonconzept@googlemail.com / www.harley-davidson-conzept.com
corvetteconzept@googlemail.com / www.corvetteconzept.com
Welche Probleme meinst Du genau? Über was hatten sich die Jungs vergessen zu inormieren?
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Der frühe Vogel kann mich mal
Hab ich vor Jahren an meiner Yamaha XV 1600 mal machen lassen, hat drei Jahre gedauert und die Jungs haben das nie in den Griff gekriegt. Von Alltagstauglichkeit keine Spur, immer war irgend etwas undicht. Finger weg. Es sei denn, du bist ein Schrauber. Dann kannst du dir bei diversen kleinen Problemchen gerne selber helfen.
Habe die Maschine dann letztendlich mit hohem Verlust und defektem Motor verkaufen müssen. In meinem Falle lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Das soll jetzt kein Post gegen die oben genannte Firma sein, die machen sicherlich einen guten Job, aber wie mein Vorgänger schon schreibt, ist da doch noch ne Menge anderes zu berücksichtigen. Sind natürlich auch Folgekosten.
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Schuld haben immer nur die Anderen
Keine Hand zum Gruße.
Alles, was Spaß macht, ist entweder Verboten, oder macht Dick.
G&R ist keine Klitsche, die geben dir auch 1Jahr Garantie darauf, was man beim 120r
z.b. nicht hat, der wird von Harley als Rennmotor ausgeliefert.
Ausserdem wird alles eingetragen, klar ist das man mehr Steuer und eventuell Versicherung
bezahlt, manche Versicherungen wollen dann ein Wertgutachten. Aber ich denke mal wer
9000+€ in die Hand nimmt um seinen Motor so aufzubohren geht wohl etwas blauäugig
daran wenn er sich über solche Folgekosten nicht im klaren ist, zumal das dann wirklich
Peanuts sind.
Btw. Mehrverbrauch wird die Kiste dann bestimmt auch haben , und die Haltbarkeit wird
bei einem Rennmotor bestimmt unter der eines Traktors liegen, aber das hängt auch stark
vom Nutzer ab.
Meine Meinung dazu ist:
1. Ist der Rest des Mopeds nicht für die Leistung ausgelegt (Getriebe, Kupplung, Belt etc.)
2. Ein Kumpel von mir hat so einen 2 l Motor von G&R (sind Klasse die Jungs) - das Ding säuft
seitdem richtig - also Spritmehrverbrauch.
3. Es ist eine Harley und wenn ich Power will - kaufe ich mir etwas Anderes .....
4. 10 Riesen sind schon ne Hausnummer - da kaufen Andere ein ganzes Molped dafür.
Aber wie immer im Leben - es bleibt deine Entscheidung.
Zitat von Reddevil
...
Mein Tip: Lasst das Bike am Motor so wie es ist und alles ist in Butter. Optimieren kann man Problemlos den Krümmer, Auspuff und dann den Luftfilter sowie das Mapping nicht vergessen.![]()
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Ausleihen statt kaufen!
Werkzeug zum Ausbau und Einbau von Nockenwellenlagern (TC 96, 103 und 110).
Bei Interesse -> PN
Nix für ungut, aber ich denke Du solltest Dich erstal einlesen.. die Frage was am Krümmer optimierbar sei lässt den Verdacht aufkommen das Du nicht wirklich in der Materie bewandert bist..
Der Krümmer alleine bringt garnichts...
Google mal nach:
The Big Twin High Performance Guide - Wiliam Denish.
Klar geht es um ältere Motoren, aber die Grundlagen stimmen nach wie vor..
PS: ich habe in der Bigdog einen 117 cui S&S.
Der nimmt auch nur 7 - 8 Liter.. bei doppelter Leistung eines 1450'er TC (der bei mir 6 - 7 Liter nimmt). Das stimmt also so auch nicht ganz das der Verbrauch durch die Decke schießt..
Die Pheriperie einer Bigdog ist allerdings auch wirklich ne andere als in einer Serien Harley.. anderer größerer Vergaser, andere Zündung, kein MAP, mehr Krümmerduchmesser und die Penzl per Definition offen - weil er sonst bei spätestens Halgas Schluckauf bekommt. Kein Harley Getriebe sondern Baker etc etc..
Mit Deiner Einspritzung und dem Motormanagment wird das echt Aufwand.. Vom Getriebe Kupplung und Co fange ich garnicht erst an..
So einen dicken Motor richtig zu implementieren, d.h. das er auch fahr- und haltbar ist kostet schon einmal locker 10.000 - 15.000€, wenn man es richtig machen will. Es gibt aber auch immer billige Lösungen, die im nach hinein dann doch teurer werden, weil immer nachgebessert (optimiert) werden muss, damit es richtig funktioniert.
Gruss
Harlekin
zum zitierten Beitrag Zitat von Harlekin
So einen dicken Motor richtig zu implementieren, d.h. das er auch fahr- und haltbar ist kostet schon einmal locker 10.000 - 15.000€, wenn man es richtig machen will. Es gibt aber auch immer billige Lösungen, die im nach hinein dann doch teurer werden, weil immer nachgebessert (optimiert) werden muss, damit es richtig funktioniert.
Gruss
Harlekin