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Geschrieben von MFRF am 17.08.2012 um 08:34:

Riemen schleift

Hallo

Kaum vorgestellt, habe ich auch gleich schon eine Frage in die Runde der V-Rod
und Night-Rod Fahrer.
Seit ein paar Tagen hat sich beim Fahren das typische Riemenheulen eingestellt
(ca. in den letzten 100 km). Moped = V-Rod Muscle.
Hab gleich mal nachgesehen und festgestellt, dass der Riemen tatsächlich außen am
hinteren Pulley anliegt. Mittlerweile bildet sich auch schon leichter Abrieb.
Seit der Feststellung steht die V-Rod in der Garage und wartet auf Zuwendung.
Bei meiner letzten Inspektion beim smile wurden die Reifen gewechselt und hinten kam statt des
240er Dunlop der 260er Metzler drauf. Seit dem bin ich ca. 1800 km gefahren.
Besagtes Heulen tritt wie gesagt erst die letzten 2 gefahrenen Tage auf.
Am vorderen Pulley sitzt der Riemen sauber mit genügend Abstand.
Was meint Ihr woran das liegen könnte?
Die Spur nicht sauber nachgestellt beim Reifenwechsel?
Wenn ja, wie und wo könnte ich das nachstellen?
Ich hab mit der Suchfunktion zwar schon mal etwas über richtige Riemenspannung gefunden
aber leider keinen Hinweis welche Schrauben, man wo genau lockern bzw nachstellen muß.
Für etwas Hilfe wäre ich sehr dankbar Freude

Viele Grüße
MFRF


Geschrieben von Defcon am 17.08.2012 um 09:47:

Riemenspanner mal kontrolliert ?

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Geschrieben von Karuso am 17.08.2012 um 09:59:

wenn Du nicht weiß welche schrauben Du locker machen musst, musst Du Geld locker machen.....
Ausser Du löst die Achsmutter und verstellst den Exenter selbst.

Aber bevor Du das machst, hold Dir ( Baumarkt oder E bay ) Silikonfett/Armaturenfett und bestreiche die Flanke links das Riemens dünn damit. Du wirst sehen das geräusch verschwindet für Wochen ggf. länger.... Erfahrungswert u.a. von mir.

Wenn Du den Riemen 90° in der mitte mit Daumen und Zeigefinger drehen kannst ( kräftig drehen ) dann ist er gut gespannt.

Gruß
Karuso


Geschrieben von Locster am 17.08.2012 um 10:13:

das gelb markierte ding... hast du links und rechts von der achse... damit kannst du das rad einstellen. wenn du selber das rad ausbaust hilft es mit einem marker die position der dinger zu markieren...

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Geschrieben von HD SHG am 17.08.2012 um 10:48:

Also ich war mit meiner letztens auch beim schrauber, der meinte das der riemen hinten am pulley anläuft ist normal und lässt sich nicht verhindern. Der riemen wandert bei belastung. das problem ist, das die kante vom pulley sehr komisch bzw konisch ausgefräßt ist, dadurch auch die geräusche. achja bzgl schmierstoffe, meinte der mechaniker auf keinen fall silikonhaltiges zeug nehmen(da flüssig). Das zieht den schmutz an und macht mehr schaden als das es was bringt. wenn dan nen trockenes teflon spray oder hirschtalg nehmen.


Geschrieben von Defcon am 17.08.2012 um 10:55:

Ich würde auch nichts an den Riemen schmieren denn das beseitigt doch die Ursache nicht sondern vielleicht das Geräusch und wenn er jetzt schon Abrieb hat ist das Rad wohl nicht mittig

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Geschrieben von MFRF am 17.08.2012 um 11:29:

Hallo

Danke für die schnellen Antworten.
@Locster
Besten Dank, das war genau das, was ich wissen wollte smile

Das mit dem Silikon seitlich des Riemens halte ich auch für kritisch.
Ich hab zwar ein Spray für die Pflege des Riemens, das man auf die Lauffläche sprüht
(ist auch original von HD), aber im großen und ganzen zieht das nur sehr langsam ein.
Ergo sammelt sich beim fahren dann der Dreck/Staub im Fett oder auch Öl, was eigentlich nur
zu entsprechendem Abrieb am Puley und einer Beschädigung des Riemens führen kann.
Selbst wenn ich die Maschine 24 h hab stehen lassen war es mitunter nicht richtig eingezogen.
Vielleicht ist es besser die Reste dann erst einmal abzuwischen.

Gruß
MFRF


Geschrieben von ZAPPA am 18.08.2012 um 14:21:

Habe gerade weiter oben gelesen dass Hirschtalg an den Belt geschmiert werden soll. Hirschtalg ist ein Fett (vom Hirsch). Ich halte dass für noch blödsinniger wie Silikon. An meinen Riemen kommt nur Regenwasser und manchmal Riemenpflegespray (Trockenspray) von Würth, aber das auch nur weil die Dose eh in der Garage rumsteht.
Ich hatte mal ein Bike und den Verdacht dass der Riemen schleift, da hab ich mir Tippex-Markierungen auf die Seiten geschmiert und geguckt wo sich da was abschleift. War aber alles im grünen Bereich.
Gruß Zappa

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Geschrieben von Karuso am 20.08.2012 um 08:02:

Ob Ihr nun es für blödsinn haltet was ander hier als Tip abgeben oder nicht....,
ich persönlich benutze weiterhin Silikonfett AN DER LINKEN FLANKE. Bei mir sammelt sich kein Dreck oder ähnlich, weil ich vieleicht es so Dünn auftrage und nicht auf die Verzahnung gelangen lasse.

Viel Spaß bei entquitschen großes Grinsen


Gruß
Karuso


Geschrieben von turbo am 20.08.2012 um 16:01:

es geht nichts über eine richtige einstellung. Der riemen muss nicht schleifen und somit braucht er dann auch keine gehhilfen

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Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Plastik-Motorräder


Geschrieben von turbo am 23.08.2012 um 17:23:

wer es gar nicht lassen kann:
http://shop.etel-tuning.de/zubehor/129-keilriemenfett.html
aber vor dem bestellen erst die anderen angebote checken. cool

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Geschrieben von MFRF am 24.08.2012 um 07:38:

Soo, nach genauerer Begutachtung des Problem mal ein kleines Update.

Es zeigte sich, dass der Riemen bei Querbelastung des Hinterrads (also Kurven)
stark an der Wandung des Pulley gerieben hat, inkl. Abbrieb.
Das ist schon mehr als nur leichtes schleifen und Geräusche machen.
Also ich zum Schrauber meines Vertrauens und der hat festgestellt,
dass beim drücken am Hinterrad die gesammte Konstruktion (Reifen sammt Schwinge)
ganz leicht seitlich zu bewegen ist. Durch diesen Versatz stellt sich dann wohl auch der
Pulley mit quer und der Riemen läuft aus seiner mittigen Position.
Wie ist das bei Euch?
Lassen sich da Rad sammt Schwinge auch leicht seitlich verdrücken?
Ist das normal?
Ich hab dann gleich ein neues Lager sammt Führungsbuchse für die Schwinge
bei Harley geholt, mußte allerdings feststellen, dass das Kugellager nicht starr in seiner
Führung sitzt sondern sozusagen schwingend, läßt sich also ähnlich einem rotierenden
Kreisel bewegen. Macht natürlich irgendwo Sinn, um evtl auftretende Querbewegungen auszugleichen, ob aber die Schwinge so leicht per Handdruck zu versetzten sein sollte ist für mich fraglich.

Auch haben wir festgestellt, dass sich das Kugellager im Pulley selbst ganz leicht
verschieben läßt. Also nicht die Lagerführung zum Pulley selbst (die sitzt fest),
sondern der Teil, der innen auf der Achse steckt. Auch das ist nicht ganz starr.
Gehört das so? Der Mensch bei Harley hat das Teil im Pulley gedreht und meinte
das wäre ok.
Dazu muß ich sagen, dass das Lager im Pulley auch erst vor ca. 3 Monaten erneuert wurde
(in der Harley-Werkstatt).

Vielleicht habt Ihr hierzu ein Paar Erfahrungen, die Ihr mit mir teilen könnt Augenzwinkern

Viele Grüße
MFRF


Geschrieben von turbo am 24.08.2012 um 11:28:

es gibt einen fred in dem das schon thema war. Ist aber seit langem unbehandelt. Aber ja, das problem mit dem seitlichen spiel ist ein problem

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Geschrieben von Kelly am 24.08.2012 um 11:46:

Laut Aussage von Leuten, die Ahnung haben (RRC) sind ein paar Zehntel mm seitliches Spiel bei den V-Rod Schwingen "normal" und führen "normalerweise" nicht zu Beeinträchtigungen (was immer man unter "normal" halt versteht). Wenn es mehr sein sollte, müsste man nacharbeiten, z.B. mit Ausgleichscheiben, etc.

Gruß,
Kelly


Geschrieben von turbo am 24.08.2012 um 13:42:

ich hab den breiten riemen. Der hat ca 5mm platz auf dem antriebsrad. (bei dem schmalen hab ich nie gemessen.)
Das sollte bei kleinen querbewegungen ausreichend sein um nicht "dauerzuschleifen".

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