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Motor plötzlich keine Leistung mehr

Hallo Gemeinde.
Bin heute unterwegs gewesen und habe unterwegs gemerkt, dass bei meiner 2018 CVO 117 mit PV Mapping die Leistung fehlt. Sprich ich kann normal anfahren und Gas geben und schalten funktioniert auch normal, aber es ist gefühlt so, dass nur die erste Drehung am Gasgriff weitergegeben wird dann kann ich den Hahn bis zum Anschlag drehen und es kommt nix mehr. In allen Gängen. Auto überholen war so gut wie nicht mehr möglich. Hatte auch nicht das Gefühl dass die Kupplung rutscht. Laufleistung 9.100km.
Randbedingung: Die ersten 120 km normal über Landstraße war normal. Dann ca. 30km Autobahn und da bis 175km/h am Stück linke Spur war auch normal. Bin dann wieder auf die Landstraße und ca. 10km in einen Ort rein und Pause gemacht. Da war es mir schon so, als ob etwas komisches Geräusch aus dem Motor kam. So tickern.  Kann ich mir aber auch einbilden.
Als ich danach weiter bin hab ich gemerkt da fehlt was. Wie am Gummiband als ob du festgehalten wirst.
Dann heim Maschine kontrolliert. Alles dicht am Motor und Fehlerspeicher ist auch komplett leer.
Bike ist sonst Top ohne Probleme und hat vorletzte Woche die 8000er Inspektion beim :-) bekommen.
Hat wer so was schon gehabt?
Sonst muss sie in die Werkstatt, Garantie ist noch. Leider hat das Mapping der Veräufer (Offizieller Händler) gemacht, der 400km weit weg ist. 
Gruß Maik

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⚜ Bitte lieber um Vergebung, als um Erlaubnis...

Mahlzeit,  wenn Garantie, dann diese nutzen und nicht  selbst Reparaturversuche unternehmen. Kenne mich nur mit Versager aus, aber könnte dir bei dem Elektronikkram nicht ungewollt ein Modus mit reduzierter Leistung -rain, oder wie das dann heißt- reingerutscht sein. Wie gesagt, ab Einspritzung bin ich ahnungslos. 

Gruß,  Tom.

Was jetzt kommt,  glaube ich eigentlich selber nicht, aber es ist so.
Motorrad vorhin auf dem Hof im Schatten abgestellt. Fehler ausgelesen. Nix abgelegt. Und diesen Beitrag verfasst.
Meiner Frau mein Leid geklagt und Pläne geschmiedet morgen die 140km zum nächsten Dealer mit Prüfstand zu fahren, damit der mal sein Glück versuchen kann.
Dabei eine Tasse Kaffee und dann hat mir das Thema keine Ruhe gelassen und ich bin in Jogginghose und Hoody nochmal los.
Sie läuft wieder wie gewohnt. Noch schnell 10km zur Tanke weil leer und dann heim über die Autobahn. Bei 190 hab ich dann in den Klamotten aufgehört. 

Motorrad hat nur ne Stunde im Schatten gestanden. 
Gibt es so eine Art Notlaufprogramm, wenn das Öl zu heiß ist? War ja über den Mittag sehr warm und nach der Autobahn vorhin bei der Tour hatte sie bis zu Pause evtl. nicht genügend Fahrtwind zum Abkühlen?
Bin im Moment jedenfalls Happy das sie läuft.

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Aloha,
Bin den M8 paar Tage in der Wüste in AZ bei 50°C gefahren, ohne Leistungseinbruch.
An der gemässigten Wärme hier kann das nicht liegen.
Weiter fahren und beobachten.
War die Tankentlüftung i.O.?
Hatte das mal am Benz, da war auch kein Power mehr da.
Neuer Kraftstofffilter und alles war gut.
Aber bei den wenigen km bei Dir, könnte man das fast ausschliessen.
Zumal es ja jetzt wieder geht.
Oder eben beim Freundlichen mal auslesen lassen.

Was mir noch einfällt, da ist doch E-Gas dran.
Ggf. der Poti verschmutzt oder defekt.
Oder Kabel eingequetscht?

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Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere.

Lieber stehend sterben als kniend leben.

#1 Rule of old age: don't lay it down, put it where it BELONGS.

#2 Rule: IF you put it WHERE YOU WONT FORGET, you WILL forget where it is.

Liest sich wie Notlauf oder Ölsumping.

M8 gibt "Rauchzeichen" nach Inspektion

Mögliches Sumping M8 Modelle 2017/18

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Wir werden nicht grau, wir werden chrome....

Wo gehstn hin? Motorrad fahren. Warst du doch gestern erst. Ja, bin aber nicht fertig geworden.....

du hast ja den elektronischen Gasgriff, könnte sein das dieser kurzzeitig rumzickte. Am besten zum Händler und da an den Tester, um alles auszulesen

Hi. Das mit dem sumping ist ein guter Hinweis, allerdings hatte ich die Symptome wie Qualm und laute mech. Geräusche nicht. Werde aber auf jeden Fall das im Hinterkopf behalten. 
Das Öltransfer-Kit und alle offiziellen Rückrufe wurden gemacht.
Mit dem drive-by-wire Gas hab ich auch überlegt, die Drehung wurde aber im ersten Viertel? immer sauber weitergegeben in jedem Gang. Bei weiterem Drehen des Gas bis zum Anschlag passierte nur nix mehr. Mann konnte vermehrte Ansauggeräusche hören aber die Leistung wurde nicht mehr. Auch kein Verschlucken, Stottern oder ähnliches.

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Hallo "Grey Eminenz", das ist genau das Verhalten was ich auch hatte als meine Ölpumpe nicht mehr richtig ging, das sagenannte Sumping". Bei mir auch ohne Rauchzeichen.
Die Poente vorneweg, mein Motor war innen blitzeblau an allen Lagern lt. dem Freundlichen, ich bekam bei 14.TKM einen neuen Motor. (das hat gedauert...)
Fehlerbild war wie bei Dir, Leistungsverlust und sehr erhöhter Benzinverbrauch, ich war auf einer 700km Rückreise auf der AB. Vermutlich wirken die hohen Widerstände die ohne Öl im Motor entstehen für den Leistungsverlust und den hohen Verbrauch.
Übrigens keine Fehlermeldung / Ölkontrollleuchte.
Zu Hause angekommen Ölstand gemessen nach ein paar Stunden. Öl war praktisch weg !!! aber nichts zu sehen an der Maschine das was rausgespritzt wäre oder so. 
Nach 2 Tagen Frust die Karre aus der Garage gefahren zum Putzen bevor sie zur Werkstatt geht, und vorher Literweise neues Öl besorgt. 
Nach dem Putzen Ölstand gemessen, und siehe da das verschwundene Öl war wieder fast vollständig da, Motor läuft 1A. Klang aber Scheixxe. Kaputt.
Beim Freundlichen festgestellt nach zerlegen und dann gab es den neuen Motor.
Vllt. hast Du Glück und bei Dir ist es noch nicht so schlimm, ich würde aber dringend raten die Ölpumpe prüfen zu lassen und hoffe Du hast ne Werkstatt die Interesse und Kenntnisse hat ...
PS: mein Motor (107) läuft jetzt seit weiteren rnd 24tkm einwandfrei, auch mal ne längere Strecke

Gruß Peter

Da war dann das Öl im Kurbelgehäuse (=Sump“) und nicht im Öltank unterm Getriebe. Deswegen war kein Ölstand messbar.

Wenn die Druckschwankungen im Kurbelgehäuse durch die auf und niedergehenden Kolben bei hohen Drehzahlen zu groß werden, erzeugen die hochgehenden Kolben einen solchen Unterdruck, dass die Absaugpumpe-Ölpumpe versagt, aber erst ab einer gewissen Öltemperatur i.e. einer gewissen Öldünnflüssigkeit in Verbindung mit einem gewissen Öldruck i.e. Drehzahl: Dann strömt das Öl von der Druckseite an den Rotorzähnen vorbei zurück auf die Saugseite ins Kurbelgehäuse zurück.

Der Öltank wird von der Druckpumpe mangels Wiederauffüllung durch die Saugpumpe allmählich leergesaugt, bis sich alles Öl im Sumpf versammelt hat. Da dies bei hoher Belastung bei hoher Umgebungstemperatur passiert, werden die Schmierstellen durch Mangelschmierung, i.e. stark erhöhte Reibung überhitzt (blaue Färbung) und zerstört. Durch die erhöhte Reibung tritt Leistungsverlust ein. Da der Harleymotor nach uralter Väter Sitte an der KW vollständig wälzgelagert ist, ist es der einzige KFZ-Motor der Welt, mit dem Du es in diesem Zustand noch nach Hause schaffst. Alle modernen Motoren mit Gleitlagern wären vorher längst am Wegesrand verglüht verendet.

Wenn der Motor am nächsten Tag wieder kalt ist, saugt die Saugpumpe während der Warmlaufphase bei niedrigen Drehzahlen das Öl ganz normal aus dem Kurbelgehäuse wieder zurück in den Öltank und man kann da nach einigen Minuten wieder einen Ölstand messen.

Anscheinend sind die M117 wieder genau wie die TC110 an der Grenze des machbaren dieses Konzeptes konstruiert (Kurbelgehäusevolumen im Verhältnis zum immer weiter vergrößerten  Hubvolumen irgendwann zu klein: lernen  die es denn nie  ) und also nicht dauervollgasfest. Man kann das gegenüber dem M114 erhöhte Drehmoment also nur zum gelegentlichen verstärkten Beschleunigen verwenden. Ehrliches Sorry, aber so sieht es nun mal aus   . Ist wirklich keine Schadenfreude, sonst hätte ich mir nicht die Mühe dieses Textes gemacht.

Die für das laufende Modelljahr stark ausgeweitete Verbreitung des M117 in die „Groß“serie    lässt Schlimmstes befürchten, analog zur Schadenslawine, die bei der S-Serie mit dem TC110 auf Kunden und Company zurollte. Bedauerlich ist das vor allem für technische Laien und HD-Neulinge, denen natürlich nicht klar sein kann, dass man von der hubraummässig und leistungsmässig am stärksten ausgereizten Version als erfahrener Vielfahrer entweder gleich die Finger lässt oder als erfahrener Connaisseur die erweiterte Leistungsfähigkeit nur zum gelegentlichen Überholen und sonst niemals nicht ausnutzt. Dass Harley  bei solch grenzwertig ausgereizten Motoren nicht mal Öltemperatur- und Öldruckmesser serienmäßig installiert, ist schon eine Frechheit. Das hat selbst die kleine chronisch klamme Pleitefirma Ducati an ihren luftgekühlten Motoren in den 90ern hingekriegt.

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Hallo Peter und motorcycle boy.

Vielen Dank für eure Schilderungen, die für mich im Wesentlichen meinen Fall zeigen (könnten).
Ich bin dadurch schon nervös und habe deshalb meinem Verkäufer (Offizieller Händler 400km Entfernung) den Fall geschildert und um Hilfe für die weitere Vorgehensweise gebeten.
Zum Glück habe ich erst am 21.06. meine 8Tausender Inspektion beim Händler in der Nähe (80km) machen lassen und eine Garantie-Verlängerung hab ich auch.
Durch Zufall startete diese auch am 21.06. für ein Jahr. 

Jetzt bin ich gespannt was passiert und was ich machen soll.

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Hallo bestes-ht.
Natürlich auch besten Dank für deinen wertvollen Beitrag. 

Habe schon eine Antwort vom Dealer bekommen mit dem Hinweis mich an meinen Händler in der Nähe für die Abwicklung des Garantiefalles zu wenden.
Problem liegt an der Ölpumpe seiner Meinung nach.

Melde mich wenn es was neues gibt.

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So heute das Motorrad zum lokalen Dealer gebracht. Es wird eine verbesserte Screaming-Eagle Ölpumpe mit mehr Durchsatz als Serie verbaut. Mal seh'n wie lange es dauert, Lieferzeiten und so...
Damit ist zumindest das Thema dort aktenkundig, Harley selbst führt keine Fahrzeugakten.
Hoffe das nicht irgendwann Spätfolgen am Motor auftreten, Motor wird nicht mehr als für die Reparatur geöffnet.
Das geht über Garantieversicherung.

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Wenn die alte Ölpumpe draußen ist, würde ich mir den geöffneten Motor, die demontierten Lager, NW, Ölpumpe mal anschauen resp. Bilder machen lassen, nicht dass man deutliche Überhitzungsmerkmale erkennen kann und ggf. doch ein größerer Instandsetzungsaufwand im Raum steht.

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Ich fürchte aber, die werden für den Tausch der Ölpumpe nicht viel Aufwand treiben, die Pumpe liegt ja gleich hinter der Nockenwelle, alles von aussen gut zugänglich…

Die Frage ist, ob man nicht auf Prüfung möglicher innerer Schäden bestehen kann?!

Kann man da was per Endoskop abklären?