Ehrlich ? Was soll denn so ein Blödsinn.

In dem Bereich werden sicherlich 90% der Fahrleistungen der Durchschnittsfahrer absolviert.
Kein Wunder, wenn man dann eine solche "Versicherung" für 1/10 anbieten kann.
Es kommt ja dann fast nie zum "Versicherungsfall".

Ich habe keine 50 km Klausel oder ähnliches. Ich habe die gleichen Leistungen die auch der ADAC bietet....... Nur für knapp 1/3 Preis bei meiner Versicherung.

Hi blackwilli,
in deinem so sehr angepriesener ADAC-Classic-Schutzbrief sind eine ganze Reihe von Leistungen gar nicht enthalten. Zudem gilt er nur innerhalb Deutschlands.
Und im teureren plus-Schutzbrief gilt auch die angesprochene 50km-Regelung. (Macht m.E. auch Sinn.)
Wenn du dein und mein Kleingedrucktes vergleichen würdest, was ich übrigens getan habe, könntest du feststellen, dass ich für 6 € bei meiner Versicherung
im Wesentlichen dieselben Leistungen wie beim ADAC für ein Vielfaches erhalte.

Gruß Ingo

@ Ingo

Das ist nicht richtig.

- Was die Standard-Mitgliedschaft enthält, weiß ich gar nicht, hab ich nichts drüber geschrieben.

- In der Plus-Mitgliedschaft gibt es keine Entfernungsregel, das ist Unsinn, mir wurde schon ein paar mal in der heimischen Garage geholfen.

- Ich habe eine Markenwerkstatt 400 m um die Ecke, die mir aber nicht zusagt, ich fahre immer 25 km in die nächste Stadt zur dortigen Markenwerkstatt. Kein Problem, der ADAC brachte meinen Wagen dorthin.

- Alle meine Fahrzeuge sind gechützt und egal wer gerade damit wo unterwegs ist, kann auch ein Bekannter sein, dem ich das Auto / Mopped geliehen habe.

- Ich selbst bin als Fahrer grundsätzlich geschützt, egal mit welchem Fahrzeug ich unterwegs bin. Kann ein Firmenwagen, Leihwagen, oder einer von einem Bekannten sein. Meinem Schwager wurde sogar nach einem Fahrradunfall geholfen.

- Wenn ich unterwegs nicht mehr selbst fahren kann, wird das Fahrzeug und die Insassen nach Hause gebracht.

- Krankenrücktransport für einen selbst, oder ein Mitglied der Familie, wenn die Verletzungen es erfordern, eben auch im clubeigenen Learjet mit Intensivstation.

- Wenn es zu Hause einen Notfall gibt, Todesfall, Haus abgebrannt etc., wird die sofortige Rückreise organisiert und bezahlt incl. evtl. anfallender Reise-, Hotelkosten wegen Abbruch.

- Dazu kommen im Pannen- oder Krankheitsfall Übernachtungskosten bis zu drei Tage für die ganze Familie, Leihwagen bis zu 7 Tage. Rechtsberatung und deutschsprachige Unterstützung im Ausland vor Ort, und und und und und und ........

Und das alles europaweit, teilweise sogar weltweit.


Habe ich in 40 Jahren fast schon alles einmal durch. Wenn andere das alles wirklich für 6€ anbieten - und dann auch tatsächlich halten -, dann will ich keinen bekehren. Bekomme leider keine Provisionen.


Aber warum ich tatsächlich so hartnäckig im ADAC bleibe, habe ich auch schon geschrieben : Ohne unsere Beiträge, würde es in Deutschland keine Luftrettung geben. Und so sehe ich die höheren Beiträge auch als einen Beitrag für die Gemeinschaft, da ich nicht zu den heute so verbreiteten Typus gehöre, der alles billiger als billig haben will, aber auf der anderen Seite die Leistungen, die andere finanzieren, natürlich auch für sich beanspruchen will. Oder würdest Du Dich halbtot weigern, in einen Rettungshubschrauber verfrachtet zu werden? So, und bevor jetzt wieder die Halbwissenden kommen und ".... boah, son Quatsch, keine Luftrettung ohne ADAC ...." - erst informieren, dann mosern.

Nagut, blackwilli, ich bin ja im selben Club, aber dann kläre mich mal auf. Wer sind denn die freundlichen Herren mit den günen Overalls in ihren olivgrünen "Fuel-to-noise-convertern" mit der orangefarbenen Tür???

Gruß
Lucky

@Nurmi : Was ist an der Diskussion unsachlich ???

Ok, um das mal abzuschließen (ansonsten bleibt jedem frei, sich selbst zu informieren) :

Der ADAC und deren Luftrettungsgesellschaft sind gemeinnützige Vereine und so sind die Bilanzen und damit wo wieviel Geld hingeflossen ist, für jeden einsehbar. Google ist Dein Freund.


Extrem lukrativ. Die Kosten, die z.B. die Krankenkassen bei einem Einsatz zahlen, decken nur Teilkosten des Einsatzes selbst. Nach den offiziellen Zahlen haben die ADAC-Mitglieder allein aus ihren Beiträgen bisher 250 Millionen Euro beigetragen. Dazu kommen freiwillige Spenden von Mitgliedern und Nichtmitgliedern.


Dem ADAC gehören 35 Rettungsstationen mit knapp 50 Rettungshubschraubern, für die der ADAC erstmal allein die Kosten trägt. Dazu gehören auch die Ausbildung von Piloten und Rettungsärzten in eigenen Schulungsstandorten mit modernen Simulatoren. Die von Dir wohl gemeinten SAR werden in Kooperation mit dem ADAC betrieben, wobei das Heer nur noch die Maschinen bereit stellt, die weiteren Kosten wie z.b. Personal, trägt der ADAC. Nebenbei gibt es noch ein paar Hubschrauber der DRF und deren Tochter, die aber nicht der primären Luftrettung dienen, sondern in erster Linie der Patientenverlegung, Im Notfall aber auch dafür angefordert werden können.

Und wer noch etwas Geschichte dazu möchte : Die flächige Luftrettung, wie wir sie heute kennen, wurde sozusagen vom ADAC "erfunden" und war weltweit die erste dieser Form. Anfang der 70er musste der Club in Bayern mehrere Jahre gegen den Widerstand der CSU kämpfen ("Schnapsidee", "Blödsinn" hieß es), bis er Christoph 1 versuchsweise in Dienst stellen durfte. Seitdem hat der ADAC auch maßgeblich die Luftrettung in Österreich, der Schweiz, den USA (jawoll) und vielen anderen Ländern mit aufgebaut. Zur Zeit kostet die Einführung, die Testflüge und die Ausbildung der Piloten an mit Nachtsichtgeräten ausgestatteten Hubschraubern wieder viel Neuinvestitionen. Aber dafür können sie dann auch im stockdunkeln Einsätze fliegen. Wäre bisher auch einmalig.

So, und nun reichts, lest selbst nach .......

Ist Lesen wirklich so schwierig :



Man man man ......... Nu bin ich aber raus hier

ADAC is´ schon eine feine Sache.
Meine Beiträge der letzten 30 Jahre hab´ ich bestimmt schon wieder raus.
Ein Beispiel: Vor einigen Jahren als stolzer Besitzer einer beim Händler gekauften 5 Jahre alten Softail Springer auf dem Weg von Hannover nach Oldenburg plötzlich Ölverlust an der vorderen Rockerbox. Massiv. Schrauben nachziehen (und überdrehen) oder ADAC? ADAC! Die haben mich in Großburgwedel von der BAB-Tanke abgeholt, mein Moppet und mich nach Hannover zum Händler gefahren, weitergefahren zum Autovermieter und ich konnte mit einem brandneuen MINI nach Oldenburg fahren. 3 Tage später war das Moppet fertig, also mit dem MINI (ausgedehnte "Probefahrten" eingeschlossen) nach Hannover, MINI abgegeben und Moppet abgeholt. Hat nix zusätzlich gekostet.
Nocheins gefällig? Mit ADAC-Visa über DER-Tour (100% ADAC) das Wohnmobil für die USA-Tour bezahlt. Leider mussten wir das Wohnmobil nach 50% der geplanten Route abgeben, da offensichtlich Noah mit dem Ding schon zur Arche gefahren ist. Ich habe meine Frau in den 30 Jahren die wir uns kennen nicht angebrüllt, in dem Wohnmobil hätte ich´s müssen, die Geräuschkulisse ließ eine normale Unterhaltung nicht zu. Naja, die Amis waren sauer weil wir das Wohnmobil nicht am Zielort sondern 3000 km früher abgegeben haben. Eine Erstattung für die nicht in Anspruch genommene Mietzeit wurde kategorisch abgelehnt. Über die ADAC-Visa/DER-Tour kam nach 2 Monaten der anteilige Mietpreis und eine kleine Erstattung für die Hotelübernachtungen ohne großen Aufwand auf unserem Konto an.
Nochwas? Nee, ich lass das mal, ich könnte noch Beispiele für Krankenrückführung aus dem Urlaub oder weitere Pannenhilfen bringen aber das langweilt irgendwann.
Ich freue mich jedesmal, das Vaddern die Versicherung damal für seinen Studiosus abgeschlossen hat und dass ich bisher noch nicht gekündigt habe.