Hey Leute,
was Ihr alles so mitgemacht habt, da kanns einen gruseln.
Bei mir war was vor 28 Jahren, hatte eine Yamaha SR 500.. Auf dem Nachhauseweg vom samstäglichen Besuch eines Hardrock-Schuppens kam ich einer engen Kurve auf Kies und das Vorderrad ging weg. Ich schaffte es, die Kiste zu stabilisieren, konnte aber nicht vermeiden, daß ich raus auf den Acker fuhr.
Ich kriegte das leichte Bike gewendet und fuhr durchs Gelände zurück zur Straße -dachte ich. Was ich nicht sah, war ein Grenzstein, der ca. 15 cm aus dem Boden ragte. Der stoppte das Bike, ich flog in hohem Bogen raus auf die Straße, den linken Fuß im umgebogenen Ganghebel eingeklemmt.
Ich schaffte es mit der linken Hand, den Hebel wieder aufzubiegen (fragt mich nicht woher die Kraft kam...). Ich stand auf, kickte das Bike an und fuhr langsam nach Hause. Dort angekommen kippte ich einfach um und lag die Nacht über neben dem Bike im Garten.
Morgens war ich wieder klar, sah, daß die Karre schwer zerbeult war und zog mich aus um zu schauen warum es mir überall weh tat. Dann fuhr man mich zum Doktor, wo ich nochmal umkippte.
Das rechte Schlüsselbein war verschoben und der rechte Arm zeigte leichte Lähmungserscheinungen, die aber nur auf einen eingeklemmten Nerv zurückzuführen waren und wieder vergingen.
Daß nicht mehr passiert war führe ich auf die schwere Lederjacke, dicke Lederjeans, Bikerstiefel, Handschuhe und einem gescheiten Helm zurück....
Ich fahre unabhängig vom Wetter nur in Leder, kniehohen Stiefeln, mit Handschuhen, wenn ich den Nachbarn in Turnschuhen auf der R 1 sehe, würgts mich...
Mudman
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Endlich bist Du ohne Leid, wir sehen uns wieder in einiger Zeit...
Danke Dir für vielen schönen Jahre, unsere Liebe wird ewig weiterbestehen...
Eines Tages fahren wir "drüben" weiter...