motorcycle boy hat's doch alles schon sehr gut beschrieben und damit das wichtigste bereits beantwortet.
Die Frage für uns bleibt aber noch: Ab wann ändert/verschleißt sich die Viskosität oben rum, also W40 oder 50 und ist dann nur noch W-30 und/oder weniger und das tut sie wesentlich schneller, als so mancher denken wagt, gegenüber da zuverlässigeren Einbereichsölen.
Ob nun 15 oder 20 vor dem W steht, entscheidet über Ölfilmdicke und Zähflüssigkeit und Ölversorgung/Schmierung beim Kaltstart, sowie bessere Warmlaufeigenschaften und Schmierung ab Start bis zum Eerreichen der Betriebstemperatur. Ab da kommt die Zahl hinter dem W und entscheidet über zuverlässige Schmierung bei hohen Öltemparaturen bis zum Schmierfilmabriß und Motorschaden.
Zudem ob Ihr's glaubt oder nicht: Öl im Motor "korrodiert" (kommt von röm. codere = zernagen, Zersetzung, Zerfall) über die Zeit, es oxidiert, auch wenn der Motor gar nicht läuft = Zerfall, Zersetzung, altersbedingter Verschleiß.
Wenn HD mit dem SYN3 von SE jetzt mit dem neuen 15W-50 das bisherige SYN3 20W-50 ablösen will, hat das vielelei Gründe, die alle hier schon behandelt wurden, aber plus die Einhaltung neuer Abgasvorschriften und Abgasnachbehandlungskriterien, sowie Kaltsart Benzinverbrauch = Emmission, aber das führt jetzt hier viel zu weit.
Ich fahr in meinem M8 114 Stage II das SYN3 von SE ab der ersten Inspektion. Ob nun 15W-50 oder 20W-50, ist bei meinem Betriebsprofil am Ende nicht soooo entscheidend, Hauptsache W-50.
Für meinen Motor wäre aber wahrscheinlich ein 10W-60 besser und sicherer bei hoher Leistung bei extremer Hitze im Sommer, bzw. je nach Fahrtgebiet.
Öl Themen sind endlos, aber keinesfalls sinnlos.
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4 Räder bewegen den Körper, 2 Räder den Geist!