Um hier auch mal wieder ein bisschen Input zu liefern, nachfolgend ein kleiner Reisebericht unserer diesjährigen Motorradtour durch Schottland. Ich würde wieder erst einmal kurz etwas zur Reise schreiben und anschließend die Bilder posten mit jeweils einer kurz und knappen Beschreibung. Bei Rückfragen könnt ihr euch gern einfach melden.
Los ging es Ende Mai und zwar für insgesamt 1,5 Wochen. Nach einem ersten Gewaltmarsch aus unserer sächsischen Heimat bis nach Rotterdam (nahezu 100% Autobahn) ging es mit der Fähre über Nacht bis nach Hull. Die Geschichte mit der Fähre empfand ich als sehr angenehm, da man Abends an Bord geht, nach ein paar Bier schlafen geht und morgens direkt weiterfahren kann. Dadurch waren wir quasi vom Osten Deutschlands aus nach knapp 1,5 Tagen bereits in der schottischen Hauptstadt Edinburgh.
Unsere Tour verlief dann zunächst über eine alte Militärstraße westlich der Speyside in Richtung Loch Ness und anschließend über tolle einspurige Passstraßen in den hohen Norden. Von dort aus ging es zunächst über die bekannte NC500 und anschließend wieder über kleinere Straßen zur Isle of Skye, wo wir zwei Tage verbrachten. Auf dem Weg von der Isle of Skye in zurück in Richtung Edinburgh ging es noch inkl. Wildcamping durch das geniale Gegend von Glencoe (bekannt aus James Bond Skyfall) sowie vorbei am William Wallace Monument in Stirling. Bevor es letztendlich durch England zurück nach Hull ging, verbrachten wir noch einen kompletten Tag motorradfrei in Edinburgh, was aufgrund der hohen Dichte an klasse Pubs auch eine gute Idee war.
Unterwegs waren wir komplett mit dem Zelt, nur in Edinburgh haben wir auf AirBnB zurückgegriffen. Erwartungsgemäß war das Wetter natürlich nicht immer perfekt, aber das wäre sicher auch langweilig gewesen. Im Endeffekt hatten wir 2 komplette und einen halben Regentag, womit ich sehr gut leben konnte.
Zusammenfassend muss ich sagen, dass dies bisher mein mit Abstand eindrucksvollster Motorradurlaub war und ich Schottland via Bike wirklich jedem ans Herz legen kann. Vor allem ist durch die Fähre auch die Anreise recht entspannt und lediglich die Strecke bis nach Rotterdam etwas nervig.