Abend zusammen,

vorab ein paar Worte zu meiner Person. Ich bin Marius 22 Jahre alt und komme aus dem Raum Stuttgart.

Ich bin gerade dabei meinen Motorradführerschein zu machen und tendire auf jedenfall auf ne Chopper. Am liebsten würde ich mir ne Heritage zulegen. Preislich würde ich so bis 14.000 schauen, nur haben dort einige über 30.000KM und 40.000KM. Da ich nicht wirklich der Schrauber bin würde ich gerne etwas haben mit dem ich nicht immer zu ner Werkstatt muss. Also wäre etwas moderneres so 2010 rum eher was. Daher die Frage ob es so einer Maschine was ausmacht wenn die ein paar mehr KM auf dem Buckel hat?
Prinzipiell ist mir schon bewusst das eine große Maschine größere Scheine frisst, nur hätte ich gerne auch was für die Zukunft ohne das dauernd große Reperaturen anfallen.

Danke schonmal euch im Vorraus!

Und stelle Dir die Frage, ob sie ABS haben soll.
Falls ja (meine Empfehlung): Bei US-Importen gab es AFAIK auch nach 2012 noch ABS-lose Heritages.

Hallo Dectec,

herzlich willkommen hier und viel Spass.

Hmmmm... nur mal so in den Raum geworfen:
Haste ma drüber nachgedacht Dir vorerst mal ne kleinere, leichtere zu kaufen?
Ich kenn ja nu Deine Zweiradgeschichte nicht und möchte Dir sicher nicht zu nahe treten aber vielleicht mal meine Geschichte dazu.
Seitdem ich 17 bin und auf der ersten eurpian Bikeweek war, hab ich von einer Harley geträumt und und wusste beim ersten Anblick eines Choppers und dem ersten, bewussten hören einer Harley dass das meins ist und ich so n Ding möchte.
Trotzdem ich vorher 80er enduro und mit dem Rad Downhill gefahren bin, also eigentlich fit war auf zwei Rädern hab ich mir erstmal was kleineres zugelegt.
Nicht nur wegen dem Gewicht, aus mehreren Gründen.
Hab mir gedacht:
Und was wenn das nu doch nicht so mein Ding ist? Ich vielleicht auf was schnelleres steh?
Was wenn ich eher ne Kombination aus beidem möchte? Die V-max stand damals ganz hoch in meiner Überlegung auch.
Was wenn ich mir so n teueres Ding hole und sie doch direkt mal hinwerfe? Was ich dann mit der ersten auch tatsächlich ein paar mal gemacht hab, eben wegen dem Gewicht.
Und ja, ist lustig, das erste mal war sogar im stand.
Jedenfalls, hab ich mir erstmal eine Dragstar ( 650er ) gekauft. Der Gedanke war, ich fahr diese, zwei Jahre oder so und dann entscheide ich:
Vercheck ich die Dragstar und kauf mir ne Harley?
Versuch ich erstmal noch ein ganz anderes Bike?
(Die V-Max lässt mir ja noch immer das Herz höher schlagen)
Bleib ich vielleicht bei der Dragstar und hol mir die 1100er? (zumindest damals war sie definitiv die technisch bessere Harley, bei geringeren Kosten in der Anschaffung oder dem Unterhalt...  klar ohne dem Sound eben)
Na jedenfalls jeder und alle haben mir damals zu so einem Vorgehen geraten und es war kein Fehler.
Als ich die Harley dann gekauft habe, wusste ich ganz genau was auf mich zukommt und dass ich das auch absolut möchte.
Sowas, ein Chopper ganz allgemein ist eine ganz eigene Klasse auch in Fahrverhalten und Gefühl, nicht jedem dem ein Chopper gefällt, gefällt auch ihr Fahrverhalten, oder Brems- oder Kurvenverhalten.
Ich bin auch verdammt sicher dass ich heute nicht mehr am Leben wär wenn ich gleich zu Anfang 300, statt 180 Kilo unterm Hintern gehabt hätte.


Wie gesagt, nur mal so ein paar gedankenanstösse.

Gruss
Pepper

Als ich den Schein gemacht habe, tendierte ich auch zu ner Gebrauchten. Viel verglichen,viel hin-und herüberlegt aber irgendwie nix gefunden was mir 100% gefiel. Am Ende bin ich zum Dealer und hab mir ne Breakout bestellt. Verschiedene Modelle Probefahren wäre auch meine Empfehlung.

Ne große Harley mit kleinem Führerschein Probe fahren wird schwer, keiner drosselt die extra für dich….

Mein Sohn fährt ne 883 Iron, da merkt man die weg gezauberten PS kaum. 

Ich würde zwei Jahre ne 650er Dragstar oder ähnliches fahren, den großen Lappen machen und dann die Heritage kaufen.