Kollegen, ich hab lange Jahre in der KFZ Prototypen Entwicklung gearbeitet, deshalb mal die "Hersteller Sicht" dazu. Sorry falls ich zu technisch werde.
Die angesprochene Lasche dient als Befestigungspunkt eines pilzförmigen Stiftes. Dieser Stift, dessen Schraube einen etwas kleineren Durchmesser als die Bohrung in der Lasche hat, dient dazu den Sitz gegen seitliches Verrutschen zu sichern und durch das Sicherstellen einer gewissen Grundspannung zu verhindern das die vordere Lasche des Sitzes aus der Führung der hinteren Tankhalterung rutscht. Das Gegenstück des Stiftes am Sitz hat eine deutlich größere Öffnung als der Durchmesser des Stiftes. Die eigentliche Befestigung des Sitzes ist die Lasche am (original) Sitz die unter die hintere Tankhalterung geschoben wird, und die Sicherungsschraube auf dem hinteren Fender.
Soll heißen: eine Maßhaltigkeit (mittig zu irgendwas) der angesprochenen Lasche nach links,rechts,vorne oder hinten (Langloch) ist für den Originalsitz nicht notwendig. Deshalb ist es aus Herstellersicht nicht notwendig an diese Stelle besondere Anforderungen für die Montage zu stellen, es reicht wenn die Lasche halbwegs in der Flucht zwischen hinterer Sitzbefestigung auf dem Fender und hinterer Tankbefestigung liegt. Da sind ein paar Millimeter Abweichung völlig irrelevant.
Die Befestigung an den Öltankbuchsen sehe ich auch leicht kritisch, eigentlich sind die Buchsen für sowas nicht geeignet. Das Anzugsdrehmoment für die Öltankschrauben ist max. 10,8 Nm
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'First shalt thou take out the Holy Pin. Then, shalt thou count to three. No more. No less. Three shalt be the number thou shalt count, and the number of the counting shall be three."