Ich hoffe ich darf das Folgende schreiben ohne mit „persönlichen Konsequenzen“ rechnen zu müssen
Ich möchte die Aufmerksamkeit auf die Begründung dieses Produktionstops und des Verbotes des häuslichen Ladens mit der „Ladetechnologie“ richten: Diese drastische Maßnahme musste Harley ganz offensichtlich verordnen, weil die Begrenzung des Be- und Entladestroms die gefahrenträchtigste Notwendigkeit einer Lithiumbatterie ist. Bei zu hohen Strömen fängt die Batterie unlöschbar
an zu brennen. Jeder hat schonmal erlebt, wie glühend heiß sein Handy beim Überladen geworden ist. Nicht umsonst musste Firma Ellermann aus Delmenhorst diese Notlösung für die deutsche Autoindustrie entwickeln:
https://efahrer.chip.de/news/warum-die-f...=focus_outbrain
Die Erlaubnis von Harley, weiter an der Wallbox des Händlers zu laden, bedeutet, dass nur die Stromregelung für die Aufladung an einer normalen Steckdose unter Verdacht stand.
Harley wollte wohl keine Klage riskieren, weil die Villa eines notgedrungen solventen Käufers von der Fire Brigade nicht vor dem kompletten Abbrennen zu retten war, geschweige denn dass die Rettung von Personen wegen der Nichtlöschbarkeit missglückt wäre.
Diese Technologie ist nun mal nicht ungefährlich, und gerade bei einer Ausführung durch Harley und auch noch als Vorreiter möchte ich Interessenten zum Abwarten raten.
Negativbeispiele haben sich genug zugetragen: Vom weltweiten Rückruf und ersatzlosen Einstampfen eines Samsung Handys bis zur Notlandung und anschließenden mehrmonatigen Stilllegung der neuen Boing 787.
Werbesprüche und Marketing- Strategien sind halt doch immer noch was anderes als die technische Realität, wie dieses extrem ängstliche Vorgehen von Harley wieder mal belegt.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von motorcycle boy am 23.10.2019 17:56.