Mit einer EML-Gabelbrücke wurde mit Sicherheit eine Nachlaufverkürzung realisiert, somit sind die Lenkkräfte sicherlich im annehmbaren Bereich. Technisch ist ne Schwinge immer besser weil das nicht auf die Simmerringe geht. Es fahren aber sehr viele E-Glides ohne Vorderradschwinge rum, einfach weil die Optik halt nicht gestört wird. War bei mir auch an der E-Glide der Fall doch nachdem die Simmerringe das zweite Mal undicht wurden hab ich auf Gespannvorderradschwinge umgebaut,
Für mich wesentlich unangenehmer finde ich den original HD-Beiwagen mit Blattfedern. Das Ding hat den Namen Boot redlich verdient, denn so wippt und schaukelt das Bauteil auch beim Fahren. Das ist Technik aus den 50ern. Normalerweise ist der Beiwagen dann auch ungebremst. Das muss man durch protobefahren echt mal selbst austesten.
Dann ist der Motor mit knapp 1900 ccm ein S&S-Motor. Von wann? Wann ist der Umbau erfolgt? Die Maschine ist von 1987, also EVO. Wieviele km hat der neue Motor runter, wieviel die restliche Maschine. 26.000 km in 31 Jahren wäre etwas wenig pro Jahr. Dafür 16.900 EUR? Der Beiwagen, weil original würde ich mit maximal 4.000 EUR einschätzen. Bleiben fürs Motorrad noch 12.900 EUR. Wo steht eine EVO aus 1987 mit den Umbauten? Ist es Dir das wert?
Schau mal bei mir auf der Website www.v2-gespanne.de. Ein Bekannter verkauft eine Street Glide wesentlich jünger mit großem Boot. Hab seine Daten dort reingestellt. Und bestimmt geht bei ihm auch noch was preislich
Gruß, Rainer