@Aelbler:
Tja Aelbler, mit den Kuhglocken bist du ganz dicht dran ...
Gegen die Almgeister:
Der Brauch, Tiere mit Glocken und Schellen zu behängen, ist älter als man denkt. Schon im alten Orient pflegte man Reittiere mit Glocken und Schellen zu versehen, auch aus römischer und byzantinischer Zeit sind sehr dekorative Tierglocken gefunden worden. Zu früheren Zeiten diente das Geläut allerdings eher dem Zweck, böse Geister ("Almgeister") fern zu halten oder gute herbeizurufen. Es sind auch keinesfalls nur Rinder, die mit dem Geläut am Hals zurecht kommen müssen. Pferde tragen Glöckchen am Zaumzeug, Ziegen, Esel oder Schafe müssen damit leben, und selbst Arbeitselefanten, Lamas oder Wasserbüffel begleitet in fernen Ländern das Gebimmel.Beim Menschen selbst hat sich das Glöckchentragen inzwischen ein bisschen gelegt, aber im Mittelalter war es durchaus Brauch bei Rittern und Adeligen, an der festlichen Garderobe ein paar Schellen zu befestigen.
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Zwischen dem, was wir sagen wollen, was wir denken, das wir sagen, dem was wir sagen, was wir hören, was wir hören wollen, und was wir verstehen, bestehen jede Menge Unterschiede.