Servus in die Runde,
bin frisch aus meinem 6-tägigen Südtirol-Abenteuer zurück – mit der Sport Glide unterm Hintern, Sonne im Gesicht und knapp 2.000 km mehr auf dem Tacho.
Und ja: es waren teilweise brutale 35 Grad – aber was soll's, wer Harley fährt, meidet keine Hitze, sondern macht sie zum Mitfahrer.
Der Clubstyle-Umbau? Hat genau das geliefert, was ich mir davon erhofft hatte! Lange Etappen, flotte Pässe, sportliche Kurvenhatz – alles drin. Und das ohne Kreuzschmerzen oder eingeschlafene Arme. Klar, irgendwann meldet sich der Allerwerteste mal ganz dezent – aber ehrlich gesagt: Für 2.000 km war’s erstaunlich entspannt. Wer da völlig beschwerdefrei bleibt, sitzt vermutlich in einem Massagesessel, nicht auf 'ner Harley.
Wettertechnisch durfte meine Sport Glide einmal die ganze Palette erleben: Auf den Passgipfeln frische 10 Grad, mittags brutale Hitze mit Grillhähnchen-Gefühl im Leder, und zwischendurch gab’s noch eine Portion Hagel und Starkregen, gratis vom Wettergott. Aber: Keine Murren, keine Zicken – die Glide hat das alles souverän weggeschluckt. Auch die steileren Passagen hat sie tapfer genommen – manchmal im gemütlichen Modus, aber immer sicher und standhaft. Kein Umfaller, kein Stress. Einfach cruisen und genießen.
Es war mein erster richtiger Motorradurlaub – und was soll ich sagen: Ich bin angefixt! Die Sport Glide hat bewiesen, dass sie nicht nur für den Stadtboulevard oder den Café-Stopp taugt, sondern richtig Langstrecke kann. Und das mit Stil, Charakter und einem fetten Grinsen unter dem Helm.
Jetzt stehen neue Reifen an, und über den Winter bekommt sie ein kleines Höhen-Upgrade und bessere Bremsen. Man will ja wachsen – auch mit dem Bike.
Für mich ist die Sport Glide ein echter Wolf im Schafspelz: Sie sieht auf den ersten Blick vielleicht etwas zahm aus – aber wehe, man lässt sie von der Leine. Eine kleine Diva vielleicht – aber definitiv kein "Frauenbike", wie’s manche Stammtisch-Weisen gerne abtun. Für mich jeden Euro wert. Punkt.
Ride safe und bis zur nächsten Tour!