Servus Tourer15,

diese hab ich noch nicht benutzt, aber ich bin schon mit einer Fähre nach Elba mit dem Mopped (Enduro Suzuki DR 600 damals).

Wir wurden aufs Oberdeck zitiert, weil schon sehr voll war und das war auch erst kein Problem.
Als wir dann  wieder runter sind von der Fähre, war das ganze Deck und auch die Rampe wie mit Schmierseife überzogen und
mir hats das Moped beim runterschieben hingelegt (war damals 21 glaub ich ).

Daher würde ich auf ner Fähre immer schauen, dass das Möp unten mitfahren darf.

Ansonsten ist Fähre fahren problemlos.

Ciao, Ralf

Ich bin 2018 von Split nach Ancona gefahren.  Das wichtigste ist beim Festzurren dabei  zu sein bzw. im Zweifelsfall den Bock alleine festmachen. 
Sind abends von Kroatien auf die Fähre, Kabine bezogen, eine Nacht geschlafen und nächsten Morgen in Italien ankommen.  War sehr unproblematisch, du solltest nur im Vorfeld schon die Überfahrt buchen. 
Bei kurzen Übersetzfahrten kommst du eigentlich auch ohne vorher zu Buchen auf die Fähren. 

Rayä

Halo Middach,

mit welchem Anbieter lasst Ihr den Transport durchführen?

Wir sind die letzen 3 Jahre immer mit einer Fähre über Nacht ans Urlaubsziel gefahren (Irland, Scottland, Sardinien).
Dabei war Anreise/Tour/Route durch "fremde" Länder bis zur Fähre immer schon ein Teil der Urlaubstour.
Die Fähren welche regelmäßig von Motorrädern frequentiert werden sind easy, die kennen sich aus und sind auf Biker vorbereitet.
Wie schon geschrieben beim Gurten dabei sein egal was die einem erzählen, meistens soll man eh selbst gurten.
Auf einigen der Fähren gabs sogar jeweils neue Gurte pro Fahrt für jedes Bike zum Behalten.
Einzig die italienisch-sardische Gelassenheit im Umgang anderem Eigentum war sehr gewöhungsbedürftig.
Und das war wo wir nicht selber gurten sollten/durften, sondern das Deck schnell verlassen "sie machen das dann schon".
Als ich dann kurz vor Deckschließung noch mal runter bin um zu schauen, dachte ich ich spinne....
Italienisches Verständnis von Ladungssicherung, wenigsten hatte ein mitfühlender Mensch da noch einen Handschuh untergeklemmt.
Von dem Rottenseil gar nicht zu reden war das auch noch so verlegt das es bei der ersten Bewegung/Vibrieren sich durch Verutschen entspannt hätte.
Zitronenpflücker eben ....

Ich halte sie für sinnvoll, zumindest kann man dann/dort einen Gurt ordentlich anschlagen wenn kein Rankommen an die Downtubes, Gabelträger oder Sturzbügel ist.
Wie schon geschrieben ist alles halb so wild, oftmals wird auch nur mit 1 großen/breiten Gurt und einen dicken "Teppichstück" als Schoner direkt über den Sitz gegurtet.

Genauso habe ich es im letzten Jahr (Frankreich - Irland - England) auch erlebt. Ein Gurt über den Sitz und gut ist es. 

Bin 2016 mit der Fähre von Livorno nach Sardinien gefahren.
Habe im Gegensatz zu Weich-Ei allerdings keine unwissenden "Zitronenpflücker" erleben müssen...

Grundsätzlich solltest du beachten:

• Transportmodus aktivieren!!! Sonst jault dir der Bock 1) das halbe Schiff munter und 2) die Batterie schneller leer als man glauben mag
  
• Beim Verladen drauf achten dass rundherum möglichst "genug" Platz ist, um später evtl. Zugang zum Bike und rundherum Zugriff zu haben (z.B. Taschen [ab/an]montieren).
  
• Beim Verzurren wie schon erwähnt unbedingt zusehen bzw. selbst Hand anlegen, wenn es erlaubt und dir lieber ist.
  
• Verzurren würde ich auch IMMER über die Gabel und die Schwinge/die Federbeine; siehe Anmerkung ^^ bzgl. der wirkenden Kräfte auf den Seitenständer (Seegang).
  
• Für ganz Paranoide oder um sein Gewissen zu beruhigen kann man einen Brakefix verwenden; sollte aber - wenn ordentlich verzurrt - nicht notwendig sein.
  
• Achtung: wie schon erwähnt können die Fahrzeugdecks mitunter (sehr) rutschig sein...
  

Hoffe das hilft...