Also es erstaunt mich immer wieder wie sich solche Themen hier immer verselbstständigen und was für Fässer da immer von einigen aufgemacht werden... sei es drum.
Ich gehe jetzt mal nur auf einige der vielen Punkte die hier angesprochen wurden ein, da mir nach dem langen Arbeitstag und den tollen Neuigkeiten des Tages etwas die Muße fehlt mich mit mir persönlich unbekannten in einem Forum "rumzustreiten" wie es hier so elendig oft in hunderten von Threads zu lesen ist.
Ich wollte hier keine kostenlose Rechtsauskunft und mit fachkundigem Personal meinte ich versierte Schrauber die mir vielleicht auf die Sprünge helfen können was das fachliche angeht.
Weiterhin habe ich die Arbeiten nicht mal eben so schnell schnell erledigt. Ich habe mir bewusst in meinem Urlaub einen ganzen Tag dafür eingeplant die Umbauten (danke an dieser Stelle für die moralische Keule

) vorzunehmen. Sehr geehrter Asgar, bitte verzeihe mir die hier verwendeten saloppen Ausdrucksweisen wie schnell, fix und kurzerhand. Das Gegenteil war der Fall. Die Begriffswahl war lediglich um zu verdeutlichen, dass es ja eigentlich keine so große Sache ist und der Zeitaufwand sich hierfür eigentlich sehr im überschaubaren Rahmen hält. Weiterhin war das mit der "verkanteten" Mutter lediglich eine Vermutung da ich es mir einfach nicht erklären kann. Sie ließ sich die ersten Umdrehungen noch ganz einfach und leicht drehen. Der Grundsatz: Nach fest kommt ab ist mir eigentlich sehr geläufig.
Und wird hier nicht, by the way, ständig gesagt, man solle einfache Arbeiten an seinem Moped selber erledigen? Natürlich bin ich nicht in einem entsprechenden Beruf ausgebildet, aber dennoch der Meinung man kann und sollte an seinem Motorrad/Auto etc. alleine der engen Bindung wegen so viel wie möglich selber erledigen. Und ja dabei können dem Laien Fehler passieren. Allerdings habe ich auch nicht mit immenser Kraft an diesem Bolzen gezerrt. Da war ne einfache Ratsche aus'm Werkzeugkasten (jaaa, zöllig) beteiligt mit nicht allzu viel Kraft meinerseits. Völlig egal aber auch, ich hab was kaputt gemacht. Es werfe der den ersten Stein, dem das noch nicht passiert ist.
Vor meiner Verantwortung wollte ich mich im weiteren Werdegang ja auch gar nicht drücken... darum habe ich das Motorrad ja umgehend (ich hoffe der Begriff sagt Asgar mehr zu als 'schnell') einem Fachhändler und damit seinem Werkstattmeister übergeben (und nicht nem Kumpel der es mal versucht). Selbstverständlich im dem Wissen, dass das Geld kostet (knappe 100 EUR die Stunde, bekannter Weise). Und gerade weil ich das wusste war ich davon ausgegangen, dass mir da mitgeteilt wird, ob der Bockmist den ich verzapft habe reparabel ist oder ob da jetzt ganz dick was auf mich zu kommt. Daraufhin hat der Meister gesagt, das könne man schon richten. Und das hatte nichts mit Gentleman-Agreement zu tun oder einem "locker" an die Sache rangehen zu tun. Ich habe einer Fachwerkstatt ein Motorrad mit einem finanziell relativ überschaubar reparablen Schaden übergeben und ganz offiziell um Reparatur gebeten. Das war kein freundliches Entgegenkommen und eine angebotene Hilfe die jetzt halt schief gegangen ist. Da hätte ich ja auch zu irgendeiner schwarzen Hinterhofwerkstatt gehen können. Und danke Asgar für das Erkennen, den Murks den ich jetzt hab hätte ich auch alleine hinbekommen und hätte nicht zur Fachwerkstatt gehen müssen. Da ich aber keinen Murks wollte bin ich bei Eintritt des Fehlers umgehend zum Fachmann.
Nebenbei bemerkt, die Maschine ist erst knapp über zwei Jahre alt und der Umbau jetzt das erste Mal erfolgt. Somit sollte eine krasse Materialermüdung durch zu häufigen nicht vorgesehenen Umbau nicht der Fehler sein.
Auf einen Punkt möchte ich für den Moment noch eingehen... ich bin noch nicht am Ende mit den Verhandlungen mit der Werkstatt. Ich versuche ja eine Lösung für das Problem zu finden. Nur ist der Meister, nachdem er den Gewindeschneider abgebrochen hat, in Urlaub gegangen und hat mich zwei Wochen lang nicht weiter über den Stand der Dinge informiert. Erst auf meinen erneuten Anruf beim Freundlichen nach zwei Wochen Wartezeit ohne jede Info hat man mir gesagt man würde sich melden. Ich musste am nächsten Tag wieder anrufen und man hatte es angeblich nicht mehr geschafft mich anzurufen. Jetzt warte ich gerade auf die Rückkehr des Meisters aus seinem Wohlverdienten Erholungsurlaub um dann mit ihm persönlich zu klären wie es weiter geht. Den Kostenvoranschlag hat jetzt ein anderer auf meine Bitte erstellt, da ich nach über drei Wochen die das Moped jetzt da steht noch immer nichts handfestes hatte.
Und das mit der Ursache halte ich ja eben für fragwürdig. Lege ich das Moped bei nem Unfall auf die Seite und der Lenker und die Rastenanlage müssen beispielsweise getauscht werden... und wie eingangs beschrieben, durch ein abgerutschtes oder gebrochenes Werkzeug wird bei der Montage eines neuen Lenkers der Tank beschädigt. Bin ich dann auch Schuld an dem Kratzer im Tank nur weil ich nen Unfall hatte bei dem der Lenker zu Schaden kam? Und weil ich ja den Unfall gebaut hab muss ich jetzt auch damit leben, dass die bei der Reparatur was noch schlimmer gemacht haben als es vorher war? Klar, dem Kumpel der mir unentgeltlich hilft kann ich das nicht vorwerfen, aber bei ner Fachwerkstatt die fast hundert Euro die Stunde aufruft doch denke ich schon...
Das Thema mit der illegalen Anlage können wir ja gerne in einem anderen Thread diskutieren