"""Er wollte Harley-Davidson attraktiver für Jüngere machen,
der Plan ging allerdings nicht auf. Nun hat Jochen Zeitz
seinen Rücktritt als Vorstandschef angekündigt. Die Börse
zeigt sich über seinen Abgang erfreut."""
https://www.spiegel.de/wirtschaft/untern...c4-48b059a23d25
"""Zeit zu fahren: Harley-Davidson-Chef Jochen Zeitz will den US-Motorradhersteller in diesem Jahr verlassen. Die Suche nach einem Nachfolger laufe, wie das Unternehmen aus Milwaukee mitteilte. Der 62 Jahre alte Deutsche habe bereits im vergangenen Jahr signalisiert, dass 2025 sein letztes Jahr bei Harley-Davidson sein werde. Er sei aber bereit, im Amt zu bleiben, bis ein neuer Mann gefunden sei.
Das Unternehmen habe ihm viel zu verdanken, erklärte der Verwaltungsrat: unter anderem die »Hardwire«-Strategie, mit der er die Marke neu erfunden und Harley-Davidson aus der Krise geholt habe – »in einer der schwierigsten Phasen für das Unternehmen«.
Umsatz um 15 Prozent eingebrochen
Zeitz versuchte, die Motorradikone mit seinem Fünfjahresplan für jüngere Kunden attraktiver zu machen. Dabei konzentrierte er das Unternehmen auf hochmargige Produkte. Der Plan ging allerdings nicht auf: Im vergangenen Jahr bröckelte der Umsatz um rund 15 Prozent.
Auch für das laufende Jahr erwartet Harley bestenfalls ein stagnierendes Geschäft. Die Harley-Aktie stieg nach der Mitteilung über Zeitz’ Abgang in New York vorbörslich um 3,3 Prozent.
Der in Mannheim geborene Zeitz war 1993 bekannt geworden, als er mit 30 Jahren bei Puma der jüngste Vorstandschef eines börsennotierten Unternehmens Deutschlands geworden war. Er machte die kriselnde Firma zum drittgrößten Sportartikelhersteller weltweit, ehe er 2011 abtrat.
Schon 2007 war Zeitz in den Verwaltungsrat von Harley-Davidson eingezogen, 2020 rückte er in die operative Verantwortung. Daneben profilierte er sich als Sammler zeitgenössischer afrikanischer Kunst, 2017 wurde sein Museum of Contemporary African Art in Kapstadt eröffnet."""
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