Unser letzter Rundkurs sollte uns zum Combe Laval führen. Wegen der Entfernung wiedermal direkteste Route, von Gap über Aspres-sur-Buëch, entlang der D993 bis nach Die und dann über die D518 durch die Berge zum Combe Laval.
Gesagt getan, in Aspres-sur-Buëch auf die D993 und da war es schon wieder, dieses Schild: Route barré. Und da ich ja von Paffi gelernt hatte: „Erstmal schauen, da geht immer was.“ Sind wir mal los gefahren. Denn die Umleitungen sind ja wegen des LKW-Verkehrs meist sehr weiträumig ausgelegt und das wollten wir uns nicht antuen,
Kurz hinter dem Dorf La Beaume stand ein netter Mann von der Straßenmeisterei und hat um angehalten. Auf meine Frage, warum denn die Strecke gesperrt sei, meinte er, die Straße sei halt mal um einen Meter abgesackt und mit aller Liebe, sei da kein durchkommen im Moment. Also haben wir ihn kurzerhand gefragt, welche Möglichkeiten wir hätten. Er meinet, entweder auf der D28 über den Pass nach Faurie oder zurück nach Aspres-sur-Buëch und dann auf die D1075 Richtung Faurie. Was wäre denn kürzer? Antwort: Hier in den Bergen messen wir die Entfernung nicht in KM sondern in Zeit, daher eher die Frage, was ist schneller. Ok, Strecke eh schon über 350 km lang, daher schnell.
Er sagte, dass wir dann aber unbedingt hinter Lus-La-Croix-Haut über die D539 zurück zu unsere alten Strecke nach Die abbiegen sollten, Die wäre total schön. Und ich muss sagen, das es ein Glück war, dass wir diesen Weg nehmen mussten.
Später am Cobe Laval hatten sich die Anstrengungen wirklich gelohnt, muss man mal gesehen haben. Auf dem Rückweg sind wir dann die letzten 50 km so richtig in den Regen gekommen. Einmal im Urlaub muss man ja.
0ptAuf der Anfahrt über die D1075 haben wir 2 Tourer aus Koblenz und Westerwald überholt, vielleicht sind die ja auch hier im Forum. Auf diesem Weg nochmal dLzG.
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Neid muss man sich verdienen, Mitleid kriegst du geschenkt
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