Ich denke nicht das ein Fahrsicherheitstraining die potentiellen Organspender zu sicheren Fahrern macht. Ich glaube eher das es sie noch mehr dazu animiert schnell zu fahren. Schließlich haben sie ein Fahrsicherheitstraining und beherrschen ja nachweislich ihr Motorrad.

Ich denke Abschreckung ist die beste Lösung. Oder vielleicht sogar eine psychologische Untersuchung, welche Raser von vornherein ausschließt. Aber dann kommen wieder die Menschenrechtler und sagen man kann doch nicht vorverurteilen. Andererseits leidet die Welt an einer Überbevölkerung. Also leben und Sterben lassen. Traurig nur, wenn sie unschuldige mit rein ziehen.

Leider kann der Bericht leicht falsch verstanden werden. Er widerspricht auch anderen Berichten, wonach der Unfallgegner in der Mehrheit die Schuld am Unfall trägt. Das kommt wohl daher, dass in diesem hier erwähnten Bericht nicht genau angegeben ist, wie, besser wo die Daten herkommen. Hier geht es wohl um den Verkehr auf Landstraßen (evtl. auch Autobahnen), da mag das alles zutreffen. Innerorts schaut die Sachlage dann aber doch anders aus. Hier sind bei den tödlichen Unfällen in der Mehrzahl nicht die Motorradfahrer selbst schuld und auch hier ist die Schutzkleidung anders zu bewerten. Leider kann ich den Bericht vom ADAC, den ich erst kürzlich gelesen habe, online nicht finden, sonst hätte ich ihn verlinkt.

2015 gab es laut Statistischem Bundesamt 3578 Verkehrstote, jeder fünfte war ein Motorradfahrer.
D.h. ca 700 tote Motorradfahrer, und im selben Zeitraum gab es 9818 Todesfälle durch häuslichen Unfall.

Wenn ich also statt Motorrad zu fahren zu Hause die Fenster putze, steigt mein Todesrisiko um den Faktor 14.
Da fahre ich lieber Motorrad, auch ohne Sicherheitstraining.
 

Der Vergleich war gut

Cooler Spruch, den kannst ja glatt als Signatur verwenden!

Und weils mich grad selbst interessiert: 4,4 Mio. zugelassene Krads in 2019 stehen also 716 toten Bikern gegenüber. Das ergibt eine Todesrate von 0,016%.
Bei einer derzeitigen Gesamtbevölkerung von 81 453 631 abzüglich 650000 Menschen ohne Wohnung und 9818 Opfern häuslicher Unfälle sind wir bei 0,012%.
Bitteschön! ​​​​​​​

Und die Art des Motorrades ...
Und das Alter aller Beteiligten ...
Und die Höhe der Teppichkante im Wohnzimmer ...
Und die Promillezahl beim Kacken gehen ...
... to be continued ...

genau so sollte eigentlich sein. Darum kostet ja ein Taxi auch wesentlich mehr in der Versicherung als das baugleiche Auto einer Privatperson. Auch wenn der Taxifahrer um einiges routinierter fährt als eine Durchnschnitts-PkW-Fahrer.

Jeder redet das Thema natürlich für sich schön. Aber eines, nein zwei Sachen sind trotzdem Fakt: Die Mopeds und Motorräder werden leicht mal übersehen und "auf´s Korn genommen. Auf der anderen Seite gasen manche mit ihren Joghurtbechern durch die Stadt, Alleen und über die Autobahnen, als ob es kein morgen gibt.