Hi,
Stoßdämpfer müssen raus und für den Umbau auf die Müller-Verstellschrauben zerlegt werden.
Der Aufwand ist immer abhängig von den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten (wenn man die Kenntnisse & Fähigkeiten mal außen vor lässt).
Ich habe mir es seinerzeit (gleich bei Neukauf) recht einfach gemacht / machen können. Da das Hinterrad raus war, weil die Felgenhörner poliert werden sollten, habe ich gleich die Schwinge mitsamt den lediglich vorne an der Rahmenstrebe gelösten Stoßdämpfern rausgenommen.
Hintergrund für die Schwingendemontage war letztlich die beim Radausbau furztrockene Steckachse, die der Neger im Werk natürlich mal wieder nicht geschmiert hatte
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Um späteren Problemen beim Schwingenachsenausbau vorzubeugen, habe ich die Schwingachse gleich mit gezogen; und das war auch gut so: ebenfalls furztrocken
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So hatte ich dann sehr einfachen Zugang zu den Schrauben, die die Stoßdämpfer an der Schwinge fixieren. Was das für eine Arbeit / Zugänglichkeit ohne Schwingenausbau ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
Von der technischen Seite ist das Prinzip für die Hecktieferlegung ganz einfach: durch die verstellbaren Anbauteile werden die Dämpferstangen verlängert, wodurch eine Langeänderung des Anlenkpunktes an der Schwinge hervorgerufen wird. Da diese nicht nach hinten ausweichen kann, sondern ihren Drehpunkt in der Schwingachse findet, wandert sie nach oben, die Bodenfreiheit der Maschine wird demzufolge geringer.
Gruß, silent