Da ich vor der gleichen Frage stand, habe ich ein paar Tage lang den Markt gescant.
Ich wollte eine Jeans, die wirklich wie eine Jeans ist, nur eben reißfester. Aber genau so luftig und leicht.
Rokker Jeans sind bei HD in Hamburg bis auf 4 restliche Damen-Hosen ausverkauft.
Die Louis Hosen sind bis auf wenige Restexemplare in Extremgrößen ebenfalls ausverkauft.
Dann zu Ducati, wo es ja die ultrafeste Hose von E-quad gab, den großen Testsieger bei Mo. Ihr erratet es: ausverkauft. Der Tipp vom Verkäufer war, eine direkt beim Hersteller in Frankreich online zu ordern.
Anschließend zu einem Händler, der Draggin und Lindstrands hat. Beide anprobiert.
Die Draggin Jeans hat innen an den Sturzstellen dicke Frottee-artige Polster, die man schon spürt. Die Hose ist recht hoch geschnitten und im Bein sehr weit. Nicht mein Schnitt.
Die Lindstrand aus Schweden ist ebenfalls sehr weit und dazu auf Hüfte geschneidert, was ich zum Motorradfahren nicht als ideal ansehe.
Zwei mal nicht gewonnen. Der letzte Versuch führte mich zu Dainese, wo ich zum Glück fündig wurde. Obwohl die Beine auch m.E. zum Motorradfahren etwas weit sind, wie sich heute durch heftiges Flattern zeigte. Die Dainese Jeans sieht aus wie eine ganz normale Jeans, nur, dass sie sich ein wenig "brettiger" anfühlt, was wohl an den Aramidfasern im Stoff liegt. Aber wegen diesen Faser habe ich sie ja auch genommen. Sie ist herrlich luftig, sitzt absolut bequem und man kann damit auch ganz normal den ganzen Tag rumrennen, wenn man denn will.
Natürlich ist diese Hose in Sachen Sicherheit Meilen von einer Lederhose mit Protektoren entfernt. Dafür macht in ihr das Fahren auch bei 30° noch richtig Spaß. Fährt man halt noch ein bißchen vorsichtiger.
Teppo
Noch ein Tipp für Heidemarie: Hosenträger statt Gürtel, dann "hängt" der Arsch der Hose nicht so.