Rennradfahrer wollen immer "im Fluss" bleiben, deswegen entstehen durch sie bedauerlicherweise Eigen- und Fremdgefährdungssituationen. Das ist aber m. E. nicht vergleichbar mit der sich entwickelnden E-Bike (Un)kultur auf Radwegen, öffentlichen Straßen, Ortsdurchfahren, etc.
Ich sehe teilweise sehr betagte Menschen die sich ohne E-Unterstützung kaum noch bewegen könnten, die mit 25 km/h, oft ohne Helm, unterwegs sind, und Entfernungen von trainierten 20-jährigen Sportradfahrern zurücklegen, das heißt, die sind in kürzester Zeit überall, im höchsten Unterstützungsmodus natürlich, und das alles mit ihren altersentsprechenden Wahrnehmungs- und Reaktionstalenten. Ich sehe auf einmal Leute auf dem E-Bike in meiner Strasse, die hab ich noch nie zuvor Radfahren gesehen, obwohl das figurmäßig die bessere Entscheidung wäre - nee, die fahren alle E-Bike, oder Pedelecs, wie das heißt, und kaum einer sagt.
Hinzu kommt der ganze Straßenverkehrsteilnehmer-Berechtigungs-Chaos je nach Fahrzeug, wo sich eh kaum einer dran hält. Ich sehe sehr schnelle E-Scooter auf Radwegen, auch da manchmal zu zweit. Die 1,5m Regel beim Überholen sorgt dafür, dass man in manchen Ortschaften E-Bike Fahrer eigentlich gar nicht mehr überholen kann - also hinterherfahren. Da sind die Rennradfahrer gar nicht das Problem
Einen Vorteil sehe ich in den E-Bikes. Dort wo ich immer sonntags morgens zum Kaffee hinfahre, sitzen kaum noch verschwitzte Radfahrer um mich herum
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noch ohne CAN-BUS und ABS...
http://forum.milwaukee-vtwin.de/thread31788-alle-xl-883-keihin-cv-vergaserkunde.htm