also ich hab da noch ein paar empfehlungen:
1) traue niemals (!) deinem wehrdienstberater bei der musterung, die haben bestenfalls keine ahnung oder handeln schlimmsten falls grob fahrlässig ;-)
2) dein bekannter sollte sich JETZT klar sein was er vorhat im leben, denn die momentane Struktur innerhalb der Bundeswehr macht es stellenweise schwierig bis unmöglich im nachhinein andere wege einzuschlagen. Das fängt an mit der Wahl der Teilstreitkraft wie der Herr Olt d.R. das schon empfohlen hat, und sollte mindestens beinhalten : wo will ich stationiert sein (sich hier keinen scheiss erzählen lassen, es gibt fast überall offene stellen wenn man will) und wie lange will ich dabei bleiben. Will er nur seinen Wehrdienst ableisten, nicht länger als die grundzeit verpflichten, will er seine lebenszeit sinnlos vergeuden hat er die wahl von 12 Monate (auch W12 genannt) bis zu SAZ08 (Soldat auf zeit 8 Jahre) will er wirklich was reissen in der bundeswehr auf jeden fall von vorne herein SAZ12 verpflichten ( keine angst, es gibt mehr als genug schlüpflöcher da vorzeitig rauszukommen im fall des falles). Nur ab SAZ12 kann man berufssoldat werden! alle anderen gehen nach spätestens 12 jahren mit nem arschtritt in die zivilwelt. Hat dein Bekannter vor zu Studieren? Dann sollte er sich überlegen ob Offizier was für ihn wäre. Allerdings sollte man sich vorher im klaren sein was das alles bedeutet (hiervon kann bestimmt auch Olt. d. R. ein lied singen) ist leider alles etwas zu umfangreich um es hier niederzuschreiben.
3) wenn er sich länger verpflichten will sollte er sich im vorfeld auch informieren über den unterschied zwischen truppendienst und fachdienst, das hat reichhaltige konsequenzen auf die spätere karriere.
so genug das forum zugespamt ;-) ich empfehle dringendst kontakt aufzunehmen mit nem aktiven soldaten und sich mal lange und ausfürhlich drüber unterhalten, im web kommt das nicht so rüber wie es müsste ;-)
gruß Hans