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Geschrieben von Middach am 02.10.2020 um 17:57:

Vesuv

Schöne Strecke zum Hochfahren, Motorräder/Roller dürfen bis zum Eingang vorfahren, Autos müssen weiter unten parken, ich mag die italienische Zweiradmentalität, toll. Eintritt dank Corona nur mit Onlineticket, keine Abendkasse. Aber waren leider alle ausverkauft.

Archäologische Natinalmuseum Neapel
Onlineticket ergattert, ha, aber am Eingang wird man überhauptnicht  kontrolliert. Es sind sagenhafte Mosaike zu sehen, es gibt auch eine ägyptische Abteilung mit Mumien und Grabbeigaben, Souverniers aus dem 18. Und 19. Jahrhundert, als es als chick galt, Mumienteile mit nach Hause zu bringen. Marmorne und bronzene Skulpturen in Größen, 5 m oder größer (z.T. aus Pompeji) Lustig war der Gang zu den Toiletten. Da standen Statue an Staue auf Paletten in dem Gang, als wären sie dort mal eben zwischengelagert. Leider sind die Münzfunde nur freitags zugänglich und die Erotischen Funde wiedermal nur mit Zusatzführung zu besichtigen, zum Schutz der Kinder. Ich hatte ein heiden Spass beim Fahren durch Neapel gehabt. Ein Ritt duch einen Ameisenhaufen. Wenn die Ampeln auf grün schalten, geht ein Hornissenschwarm von Rollern und Moppets los, alles wirkt absolut chaotisch, man sieht aber keine Unfälle. Und ohne Hupe geht garnichts.

Solfatara
Diesen Tip hat uns unser Gastwirt gegeben. Da der Vesuv ja ganz still ist, kann man in Solfatara Schwefelablagerungen und auch aufsteigenden Dämpfe sehen. Hingefahren, leider zu. Recherchiert: vor 2 Jahren sind da ein Kind und seine Eltern ums Leben gekommen, weil Kind über die Absperrung geklettert ist und in einen Krater mit kochendem Schlamm gefallen ist. Die Eltern hinterher zum retten und auch exitus. Eigentlich sollte es zum Frühjahr wieder öffnen, abe dann kam ja Corinna dazwischen. Da ums Eck ist auch Neapels Harleydealer, falls man den besuchen möchte.

Palast von Casserta
Da sind wir auch hin und wollten uns den Park anschauen. Tickets wieder nur online und an diesem Tag ausverkauft.

Salerno
Dort gibt’s einen netten Dealer, sehr freundlich. Die Innenstadt im Bereich der Promenade hat eine Kneipe/Bar/Restaurant neben den Nächsten, hier sollte das Nachtleben toben, leider aber für uns zu weit von der Unterkunft entfern. Wäre eine Empfehlung für Partyurlaub. Da gibt’s auch einen sehr schön terrassierten Krätergarten, man sagt, es sei die Mutter aller botanischen Gärten. Oben im Hang über Salernozentrum gelegen. Man geht durch die schöne Altstadt hinauf, schmale Gässchen in denen aber auch noch Autoverkehr fährt.

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Geschrieben von Middach am 02.10.2020 um 18:16:

Das Resummé von uns ist, dass die Amalfiküste auf jeden Fall eine Reise wert ist. Für einen reinen Motorradfahrurlaub, in dem man täglich neu Strecken fahren möchte, ist es aber nichts. Man kann sich dort viele Sachen anschauen, auch mal nur die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und ein Buch lesen. Man kann nach Capri übersetzen und die Blaue Grotte bestaunen (ich mag keine Schiffe). Der Vesuv, Pompeji und Herkulaneum sind einen Besuch wert. Oder was ich auch immer oben beschrieben habe. Die kurvigen Strecken sind gut/passabel ausgebaut, duch die touristisch wenig gefragten Orte führen aber vornehmlich Buckelpisten, die kein Spass machen. Die Menschen da unten sind zu uns durch die Bank freundlich gewesen. Mit Englisch kommt man ohne weiteres zurecht, wer kein italienisch kann. Limoncello und Grappa geht immer. Unser Unterkunft können wir nur wärmstens empfehlen, sehr preiswert und gutes Essen gekocht von Mutter und Tochter.


Zu Coronazeiten empfiehlt es sich ggf Eintrittskarten vorab zu buchen (Vesuv, Casserta etc.), was mir dann leider zu sehr verplant ist. Ich arbeite schon in geplanten Strukturen, da brauche ich im Urlaub Spontanität und will tun, wozu ich grade Lust habe.

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Geschrieben von PauliFB am 02.10.2020 um 21:26:

Nabend Uwe,
ganz wundervolle Bilder die Deine Frau & Du mitgebracht habt, vielen Dank dafürFreude.
Zu Corona-Zeiten war das ja schon ein Megaprojekt, v.a. die Anreise, da beneide ich Euch nicht.
Aber Ihr habt Euch mit traumhaften Locations belohnt.
Rom - Neapel (v.a. Pompeji) war schon mal von mir & einem guten, alten Freund für dieses Jahr geplant gewesen, leider ist er aber im Februar verstorben. Wäre aber ohnehin keine Moppedtour mehr drin gewesen.

In einem Punkt habe ich aber seit Jahren andere Erfahrungen als Du gemacht, allerdings nur Norditalien bis Toskana betreffend. (Süditalien kann ich leider noch nicht beurteilen)

Deshalb will ich für die Italiener dort eine Lanze brechen.
Egal ob an den engen Straßen der norditalienischen Seen, den winzigen Pass-"Wegen" von dort hoch ins Gebirge und auch auf den norditalienischen Autobahnen hat es mir immer total Spaß gemacht unterwegs zu sein. Nicht immer ist das Verkehrszeichen entscheidend, sondern die lokale Gegebenheit, geschuldet dem Verkehr und der Witterung. Ich habe mich in dieser oft notwendigerweise intuitiven Fahrkultur immer total wohl gefühlt.
Es wurde leider IMMER und das betrifft mindestens 10 Touren der letzten Jahre, erst nach Passieren der deutschen Grenze fahrtechnisch stressig!
Auf Landsrtaßen fahren bei uns Tausende "Fahrlehrer" mit Erziehungsbedarf oder Ortsansässige mit Vorbild 30 km/h im Umkreis von 10 km meiner "Burg".
Die Autobahnen in Bayern & BW werden von "Panzern" beherrscht (fröhlich), die auf Autobahnen geradeaus immer mindestens 200 müssen, in städtischen Bereichen aber vorsichtshalber 45 Tempomat fahren und auf jedem Bahnübergang Angst vor dem ungeliebten SUV-Aufsetzen habenAugen rollen.
Sorry, ich fühl mich "da unten" immer wohler "on the road".

Ist aber wirklich nur eine Randbemerkung betreffend meiner persönlichen Erfahrungen auf der Straße.

Wundervolle Tour, da wär ich gern dabei gewesen!!!
Gruß Paulicool

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Geschrieben von Middach am 03.10.2020 um 16:08:

 @PauliFB 

Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Es sollte jetzt keine negative Kritik an der italienische Fahrweise sein. Mir hat es auch bisher immer wieder Spass gemacht in Italien zu fahren.

Wie ich ja auch geschrieben habe, bin ich schon u. a. in Mailand und Rom gefahren. Da wird ja auch kreuz und quer gefahren, fand ich immer witzig und hat mir auch gefallen da mit zu fahren.großes Grinsen . Wenn ich es mal mit Tetris vergleiche, ich finde dass sogar sehr passend: Fülle die Leerstelle mit einem Fahrzeug! fröhlich Dann, würde ich mal sagen, ist Neapel Tetris in dreifacher Geschwindigkeit. DeswegenSind Neapel und Umgebung eben eine Herausforderung, der man sich stellen muss und die nimmt je weiter man nach Süden kommt wohl zu.

Unser Gastgeber hat gesagt, wer in Neapel fahren kann, kann fahren. 

Trotz des scheinbar chaotischen Fahrgetümmel kommt es ja zu erstaunlich wenigen Unfällen. Weil da eben jeder auch Rücksicht nimmt und mal zurück steckt.

Jetzt zurück auf deutschlands Straßen fahre ich wesentlich entspannter als vor dem Urlaub. Ich hoffe, dass hält noch länger so an.

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Geschrieben von motorradmax am 22.11.2020 um 14:08:

Hallo Zusammen smile

Habe diesen Sommer einen Trip in Norditalien und rund um den Gardasee unternommen. Es war echt ein Traum und ich würde es jedem empfehlen. Es gibt so viele unglaubliche Sehenswürdigkeiten und das Essen ist natürlich unglaublich. Vielleicht kann dieser Artikel euch meine Begeisterung übermitteln: 
https://www.rundreisescout.de/rundreise-gardasee/#Rundreise_am_Gardasee_Die_besten_Reiseanbieter

Bin gespannt auf eure Antworten smile

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