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Hallo, schon mehrfach jetzt gelesen: man solle nach den ersten 250 km das Öl wechseln (nicht erst nach 1600, wie Harley sagt). - Was ist dran?

Hallo,
unnötig!

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Moos

Mit einem Forum ist es wie mit einer Party.
Wer mit dem Gastgeber nicht klar kommt, sollte nicht hin gehen.

Ich mache den ersten Ölwechsel am liebsten direkt nach der ersten Fahrt. Bei der Forty Eight war es bei knapp 40 Km. Sicherlich total unnötig. Aber es macht Spaß und schaden tut es garantiert auch nicht. 
Es kann höchstens sein dass der Minutenring, das ist einer der Kolbenringe, einige Km. länger „eingefahren“ werden muss um seinen optimalen Sitz zu erreichen wenn man auf ein Vollsynthetisches wechselt.

Ich denke mal, der Hersteller hat schon irgendwelche handfesten Gründe für seine vorgeschriebene Ölwechselintervalle. Warum also davon abweichen? Vor allem, wenn man eventuell noch Garantieleistungen in Anspruch nehmen will...

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Mein Motorrad besteht aus mattschwarz lackiertem Stahl, glänzendem Chrom und ein wenig Gummi an den richtigen Stellen...

Wenn man seine Garantieansprüche damit gefährden würde, würde es in den Garantiebestimmungen und / oder in der Anleitung stehen. Tut es aber nicht. Ganz im Gegenteil. Harley beschreibt in der Bedienungsanleitung, die sich ja explizit an den Kunden richtet, genau wie der Ölwechsel funktioniert. Mit keiner Silbe aber das es nur von der Werkstatt gemacht werden darf.

Natürlich müssen die Ölwechsel bei den Inspektionen trotzdem vom Händler durchgeführt werden. Dazwischen kann und wird dir aber keiner Vorschreiben wie oft du das Öl zusätzlich wechselst. 
Das ist genauso ein Märchen wie das Einfahröl.

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Moos

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Ölwechsel nach 250 km

http://koflair.blumenpfluecker.com/modules.php?name=News&file=article&sid=43

Lasst uns doch darüber diskutieren.
Ich habe zwar noch nicht viele neue Motoren eingefahren da meist gebrauchte Harleys, aber wenn ein Motor gemacht wurde habe ich es nach dieser Methode gemacht. Bisher ist mir noch kein Motor um die Ohren geflogen und ja ich fahre in allen meinen Harleys 2 x Evo Sportster, einen mit Buell Motor und eine Evo Softail entweder das Amsoil Synthetik oder Spectro Öl. Ich denke, dass die meisten die Verschleißgrenze nicht erreichen da sie sowieso vorher auf ein neues Modell wechseln.
Gruß C53

Gesendet von meinem ONEPLUS A5000 mit Tapatalk

Man sollte aber auch mal etwas mit der Zeit gehen und erkennen das heute wesentlich genauer gefertigt wird als früher und die gepaarten Motorteile von Anfang an wesentlich besser zueinander passen als früher. Z. B. gibt es keine Kennungen mehr auf Zylinder oder Kolben um Paare aus Teilen in gleichen Toleranzfeldern zu bilden, weil alle in einem Toleranzfeld liegen. der von Dir verlinkte Text passt zu alten Motore aber nicht zu neuen. Da passiert bei 70 km so gut wie nichts an Anpassung. Wobei diese Einfahrtechnik auch alles andere als unumstritten ist.

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Moos

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Ölwechsel nach 250 km

Okay, aber wenn die Motoren halt weniger Toleranzen aufweisen, dann ist es ja nicht verkehrt vorher einen Ölwechsel zu machen. Gut bei unseren getrennten Systemen nicht ganz so schlimm, aber bei gleichem Öl für Motor und Getriebe würde ich auf jeden Fall vorher einen Ölwechsel machen. Man glaubt gar nicht wie ein Öl aus einer neuen Harley nach 100 km ausschaut. Ihr würdet euch wundern was da alles so glänzt.
Gruß C53

Gesendet von meinem ONEPLUS A5000 mit Tapatalk

Was soll denn schlecht sein an einem Öl nach 250 km ? Immerhin gibt es da ja noch einen Ölfilter der sämtliche Teile , grobe Spähne, lose 7/16 Muttern und von der Montage vergessene Gabel/Ring Schlüssel aus dem Öl filtert. Das Öl verliert deswegen aber seine Eigenschaften nicht, die heutigen Hochleistungsöle können schon was, auf die Probe gestellt könnte man warscheinlich mit einem gut gefilterten Öl 50 000 km fahren.
Was nicht heißen soll das man nicht nach jeder Fahrt das Öl wechseln darf, wer sich dadurch besser fühlt, genügend finanziellen Spielraum dafür hat und auf die Umwelt pfeift der darf das gerne machen. Die EXXON Waldez Platinum Kunden Auszeichnung macht sich prima in der Garagenvitrine !!

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"Es gibt nichts Cooleres , als sich selbst cool zu nennen"  Bart Simpson

Am Öl ist bestimmt nichts schlecht nach den wenigen Km. Es geht ja eher darum den ersten Abrieb zügig aus dem Motor zu holen. Ich mache das jetzt beim 14. Motorrad so und es ist halt immer das Selbe. Nach den ersten Km. hängt recht viel am Magneten. So viel wie bei keinem weiteren Ölwechsel. Muss ja keiner Machen. Aber für den Motor ist ein früherer Wechsel auf jeden Fall besser als ein späterer. Natürlich werden die Motoren trotzdem weiter sanft eingefahren.

Also ich denke dem Motor ist es Egal ob man bei 250KM oder erst nach dem vorgegebenem intervall Öl wechselt.

Der Filter und der Magnet machen schon ihren Job.

Aber wenn ich nun nach 250KM den ersten Abrieb entferne und dann beim vorgegebenem Intervall das Öl in der Werkstatt wechseln lasse, dann schätzt der Mechaniker evtl den neuen Abrieb als OK ein, obwohl er vielleicht doch schon aus dem Limit ist, da schon einiges an Abrieb entfernt wurde.

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Es ist ein Jammer, daß die Besserwisser zwar alles besser wissen, aber nichts besser machen.

Der Harley fahrer, der auch Reiskocher grüßt.

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Der Spacken kann es nicht lassen.

Hallo,

theoretisch wäre es doch denkbar (ich weiß es aber nicht!!!), dass der Hersteller seine neuen Motoren in der Fabrik mit einem anderen Öl befüllt als dem, welches für den Normalbetrieb vorgeschrieben wird. 
Grund könnte sein (nochmal, ich weiß es nicht, nur so ein Gedankengang) dass er, also der Hersteller davon ausgeht, dass der Motor in der Einfahrzeit nur bis ??? U/min gedreht wird usw. 

Wenn man jetzt das Öl schon vor Erreichen der 1600er Marke? wechselt, könnten die vom Hersteller gewünschten Effekte, die er sich von dem "Einfahröl" erhofft, (falls es das überhaupt gibt), zunichte gemacht werden.

Auf alle Fälle ein interessantes Thema.

Grüße, Jürgen