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Maschine marschiert beim Gang einlegen los..
Moin Moin,
ich bräuchte nochmal einen Tip... Leider habe ich im Forum das richtige nicht gefunden...
Ich hatte die letzten Monate meine 89'er Softail komplett Zerlegt und nun ist alles wieder zusammen
Das Problem was ich habe ist, dass wenn ich bei gezogener Kupplung den 1Gang einlege, die Maschine schon los marschiert. Zwar nicht viel, man kann die Maschine mit den Beinen noch halten, aber eben doch merklich. Ich habe die Grundeinstellung an der Kupplung und am Zug nach Werkstatthandbuch gemacht und Primäröl, Getriebeöl, Kupplungszug und Ausrücklager sind neu. Vor der Zerlegung lief sie wunderbar. Habe nun die Grundeinstellung (Primärseitig und Zug) ein paarmal wiederholt, brachte aber keine Besserung. Die Kupplungslamellen sahen noch gut aus. Hat das schon mal jemand gehabt? Ich weiß im Moment nicht weiter..
Grüße Sven
zum zitierten Beitrag Zitat von Balticdiver
Primäröl, Getriebeöl, Kupplungszug und Ausrücklager sind neu.
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Grüßung Bernde
Hallo, danke für die schnelle Antwort. Habe das Öl (HD Goldwasser) wie angegeben, also bei meiner 89'er 1,4 Liter eingefüllt. Es stand ca. 1 cm über dem Federtellerrand. Ich habe nun mal 0,4 Liter abgelassen und die Grundeinstellung nochmal gemacht, immer noch das gleiche.
Die Maschine läuft im Lehrlauf normal und legt man einen Gang ein, läuft sie langsam vorwärts.
Irgendwo habe ich einen Denkfehler
1,4 liter is zu viel, knapper liter sollte rein, bündig mit tellerand,
fahr mal ne runde vielleicht legt es sich wieder, vielleicht weil zuviel drin war,
ansonsten mußt due mit dem einsteller am seilzug spielen, oben betätigung kupplungshebel sollten ca. 8 mm luft sein, dann erst der zug
Würde sagen das der Zug die Kupplung nicht trennt. Das auf jeden fall mal Checken.
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zum zitierten Beitrag Zitat von take.it.easy
....oben betätigung kupplungshebel sollten ca. 8 mm luft sein, dann erst der zug
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Wenn man schon keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten
Stammtisch in Münster/NRW
Moin, danke für die Antworten..
Ich habe den Kupplungszug am Hebel auf 3,5 mm eingestellt, laut Handbuch für Evo bis 1990 sogar bis 4,8mm
Ich werde das Spiel am Hebel mal verringern und am Sonntag ne' ordentliche Tour machen, soll ja sonnig und bis 15° werden. Ich bis jetzt immer nur bei Minus Temperaturen getestet. Ich melde mich dann...LG Sven
Moin,
hatten meinen auch kürzlich auseinander. Spiel bei mir so wenig wie möglich - gerade so , dass man merkt dass der Zug und die Kupplung entlastet ist wenn man den Hebel komplett loslässt.
Bei zuviel Spiel trennt die Kupplung nicht mehr richtig. Dann gibt´s beim Gang einlegen auch direkt nen Schlag statt nur ein *klack* Geräusch und der Leerlauf gerät auch zu spannenden Suche
Gruß, Pit
Hallo, bevor der Kupplungszug eingestellt wird, muss das Spiel an der Kupplung selbst eingestellt werden. Dazu wird am Primärgehäuse der Kupplungsdeckel entfernt und die Mutter gelöst, die zentral an der Kupplung ist. Die von der Mutter gehaltene Schraube wird dann leicht bis zum Anschlag reingedreht und wieder etwas herausgedreht. Dann die Mutter wieder angezogen, ohne die Schraube zu verdrehen. Das erforderliche Herausdrehen der Schraube wird im 1993/1994er Werkstattbuch für Evo Softail mit 0,5 bis 1 Umdrehung angegeben. Im kalten Zustand. Wenn eine Kupplungserleichterung eingebaut ist, z.B. von Müller, steht weniger Leerweg zur Verfügung. Dann muss das Spiel auf 1/8 bis 1/4 Umdrehung eingestellt werden. 1/8 ist absolut grenzwertig. Da muss man feinfühlig arbeiten und sich davon überzeugen, dass beim Ziehen am Kupplungshebel tatsächlich Spiel zwischen Druckstange und Einstellschraube vorhanden ist. Bei meiner 89er ist zum Einstellen ein Innensechskantschlüssel 5,5mm erforderlich (die Zollgröße weiß ich grad nicht). Erst danach wird der Kupplungszug auf ein paar Millimeter eingestellt.
Grüße
Knut Schmidt, Willich
Moin,
wollte nur mal kurz Rückmeldung geben...ich hatte ja die ersten Sonnenstrahlen genutzt und eine (kleine) Tour von 40 Km bei - 5 Grad gemacht. Fazit.. leider keine Besserung.
Habe dann, nach dem gefühlten 20 mal Einstellen, den ganzen Mist in die Ecke gefeuert und mir erstmal ein bis drei "Lütt un Lütt" (Bier und Korn) gegönnt. Nun hatte ich die Faxen dicke und Nägel mit Köppen gemacht. Neue Kupplungsscheiben, Barnett Feder, Kupplungsstange und anderes Öl. Dann erste Probefahrt gemacht und... alles läuft. Der erste geht mit dem gewohnten"Klonk" rein und den Leerlauf finde ich auch wieder, das war ich gar nicht mehr gewohnt. Ich habe jetzt stinknormales 10w40 im Primärkasten von Tante Louise, kuppelt tadellos. Vorher war die HD Formula plus Plörre drinne, ob es daran gelegen hat weiß ich nicht und ob der ganze Aufwand nötig war, naja wieder eine Erfahrung reicher und um ein paar Taler ärmer Trotzdem vielen Dank für die Tips hier.. LG Sven
Prima, das freut mich. So ist es aber schwer, die tatsächliche Ursache einzugrenzen.