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Geschrieben von Seedevil am 04.07.2016 um 06:16:

Fragezeichen 9V Akku der Sirene

Hallo...
Da ich bei Harley und ihre Raffinessen noch Leihe bin und ich mir das Handbuch noch nicht zugelegt habe (war damals beim Gebrauchtkauf nicht bei) stelle ich mir rein interessehalber die Frage wie das mit dem Winterschlaf ist....Die Akku der Sirene wird ja ständig über Hauptbatterie nachgeladen.... Ich habe gelesen das wenn ich die Hauptbatterie abklemme im Winterschlaf hält der 9V Block Akku von der Sirene etwas über 40 Tage noch und ist dann leer...Ich frage mich nun ob sich der 9V Akku wieder erholt wenn ich die Hauptbatterie vollgeladen wieder anschließe und ob das ohne Probleme abläuft bzw. ob dann irgendwas neu eingestellt werden muss oder irgendwas zu beachten ist wenn der 9V Akku komplett entleert war???....Und auch wenn ich den 9V Akku mal wechseln muss zum Bespiel wegen Defekt...Ist dabei was zu beachten wie Einstellungen oder muss ich einfach Akku aus dem Sirenenmodul tauschen und alles funktioniert wieder???.....Danke vorab für Aufklärung  bzw. Erklärung

Gruss 


Geschrieben von Tux am 04.07.2016 um 08:52:

Moin Seedevil,
lt. Handbuch hat die 9 Volt-Block Nickel-Metallhydrid (NiMH) eine Lebensdauer zwischen 3 und 6 Jahren.
Sobald die Starterbatterie nur noch 12,5 Volt hat, wird der 9 Volt-Block nicht mehr geladen.
Wenn du die Hauptbatterie abklemmst, dann wird die 9-V-Batterie aber sowieso nicht mehr geladen.
In den letzten fünf Jahren hab ich das auch so praktiziert und die 9-Volt-Batterie hatte keine Probleme
mit den Viermonatspausen.
Das Thema ist gerade aktuell bei mir und ich hab mir die hier geholt, da sie mit mind. 270 mAh trumpfen kann.
Beim Wechsel genauso vorgehen, wie beim Ausbau der Starterbatterie.
Schlüssel rein auf ON und Hauptsicherung raus.
Batterie austauschen. Vielleicht noch vorisichtshalber die fünfstellige PIN raussuchen, um notfalls händisch das Alarmasystem zu entschärfen,
falls doch was schiefgelaufen ist.

Tux

 

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 The Gundown - Tarragona, Spain
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Geschrieben von Benson am 25.03.2020 um 08:50:

Guten Tag.
zu diesem Thema habe ich auch noch eine Frage und hoffe, ihr könnt mir helfen. 
Ich hab ja die XL1200X Bj.2010. 
Erstmal, sie läuft und im Grunde funktioniert auch alles augenscheinlich. ABER
Ich hab ja diesen separaten Transponder am Zündschlüssel (der weshalb auch immer nicht an den Schlüssel soll, sondern in die Hosentasche🤔).
Und wenn ich mit dem Schlüssel die Zündung einschalte, erscheint im Tacho das schlüsselsymbol - er authentifiziert sich und erst dann kann ich starten. Klappt auch. 
Mache ich die Zündung aus dauert es ein paar Sekunden, dann schaltet sich die Alarmanlage/wegfahrsperre ein. 
Dabei sollen die Blinker 2X blinken. 

Meine Blinken aber immer 3X. 
In der Bedienungsanleitung steht, das der 9Volt Akku in der Alarmanlage selbst ,dann zu leer ist. 
Normalerweise lädt der sich wohl automatisch, wenn die Fahrzeug batteriespannung über einem gewissen Wert liegt. Also während der Fahrt oder wenn ein Ladegerät angeschlossen ist (also unabhängig ob Zündung an oder aus) 

Jetzt kommt aber das merkwürdige: 
Ich habe die Harley den ganzen Winter über an der Erhaltungsladung gehabt. Folglich müsste der 9Volt Akku der Alarmanlage also voll sein 🤔
Nun habe ich gelesen, dass diese Akkus schon mal Hops gehen können.also hab ich die Alarmanlage ausgebaut und den Akku rausgeholt (ist ein klassischer 9Volt Block Akku drin, welcher aber nur noch 8,3 Volt hatte.) 
Damit das Modul nicht irgendeine Programmierung vergisst, dachte ich, klemme ich, solange ich den Akku teste eine normale 9 Volt Batterie dran. Keine Ahnung ob das nötig war aber sicher ist sicher. 

Sooooo. Den originalen 9 Volt Akku,hab ich nun auf Herz und Nieren getestet und der ist tip top. 
Setze ich ihn vollgeladen (~9,4Volt ) ein und klemme alles an, signalisieren die Blinker auch nur noch 2X. So wie es sein soll. 

Nun habe ich den Akku nochmal ausgebaut und entleert (auf 8,2Volt) und ihn eingebaut und dann Landespannung auf die Fahrzeugbatterie gegeben und dann gemessen ob die 8,2Volt steigen (sprich, ob der Akku geladen wird) 
Kurzzeitig pulsierte die Spannung bis 8,7 Volt hoch, dann hörte es auf🤷‍♂️ 
Also 8,7 Volt Ladeschlussspannung für einen *9Volt* Akku ist natürlich zu wenig. 

Ob das Alarmanlagenmodul einen hauweg hat oder hab ich irgendeinen Denkfehler ? 

schon mal vielen Dank!

Viele Grüße
Ben


Geschrieben von HeikoJ am 25.03.2020 um 10:43:

Ein "normaler" 9 Volt NiMH Akku besteht aus 7 Zellen a 1,2 Volt, hat also eine Leerlaufspannung von 8,4 Volt . Es gibt auch Akkus mit 8 Zellen und 9,6 Volt, sind aber eher selten.
Welche Spannung zu welcher Zeit am Akku anliegen muß ist abhängig vom gewählten Ladeverfahren, ich nehme an das HD das für NiMH Akkus empfohlene Impulsstrom Verfahren benutzt, laden mit konstantem Strom, mit immer längeren Pausen dazwischen.
Grade einen NiMH Akku sollte man nicht direkt nach dem Laden messen sondern erst ein paar Minuten später. Die Ladeschlußspannung eines 9 Volt NiMH Akkus liegt bei 10,15 Volt (7 x 1,45 Volt)
Ich meine dein Akku ist nicht mehr ganz ok.

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Zwischen dem, was wir sagen wollen, was wir denken, das wir sagen, dem was wir sagen, was wir hören, was wir hören wollen, und was wir verstehen, bestehen jede Menge Unterschiede.


Geschrieben von AmiVanFan am 25.03.2020 um 10:43:

Ein 9V-NiMH-Block besteht aus mehreren Zellen mit einer Nennspannung Un von 1,2V. Je nach Hersteller können im Block wohl 6, 7 oder 8 Zellen eingesetzt sein, was einer Gesamt-Nennspannung von 7,2V / 8,4V oder 9,6V entspräche.
Die Ladeschlussspannung einer 1,2V-Zelle liegt bei ca. 1,4V. Je nach Anzahl der Zellen (6, 7, oder cool beträgt die Gesamt-Ladeschlussspannung also 8,4V / 9,8V oder sogar 11,2V.

Vermutlich hat HD den Laderegler für den 9V-Akku so eingestellt, dass ein beliebiger Akku auf Dauer mit Sicherheit nicht überladen werden kann, d.h. auf die von dir gemessenen 8,7V.
Mir ist allerdings noch keine Kennzeichnung am Akku aufgefallen (habe noch nicht danach gesucht), die einen Rückschluss erlauben, welche Anzahl von 1,2V-Zellen verwendet werden.
Bekommt man vermutlich nur über die Messung der Nennspannung des frischen Akkus heraus.

Bei dem Messung ist allerdings zu beachten, das nicht unmittelbar nach der Ladung gemessen wird, sondern der Akku ersteinmal für einige Stunden ruhen gelassen wird, bis sich die "Ruhe-Nennspannung" einstellt.
Da mir der Zeitpunkt der 9,4V-Messung nicht bekannt ist, wäre ein Rückschluss auf die Zellen-Anzahl derzeit noch Spekulatius...


Geschrieben von Iron_Marc am 25.03.2020 um 23:14:

9V Akku der Sirene

Mal provisorisch, kann mir jemand bitte verraten, wo ich die 9V Batterie denn finde? Bin mit Google nicht fündig geworden.
Es handelt sich bei mir um eine 2014er 48.

Danke und allzeit gute Fahrt!
Marc


Geschrieben von Benson am 26.03.2020 um 00:04:

zum zitierten Beitrag Zitat von Iron_Marc
Mal provisorisch, kann mir jemand bitte verraten, wo ich die 9V Batterie denn finde? Bin mit Google nicht fündig geworden.
Es handelt sich bei mir um eine 2014er 48.

Danke und allzeit gute Fahrt!
Marc

Hi Marc, 
wenn es bei der 2014er so ist, wie bei meiner 2010er, dann ist die Sirene vor dem Hinterrad verbaut. 
Zum Ausbau: 
Zündung einschalten,Alarmanlage entschärfen, Motor killschalter auf off. 
Danach die Hauptsicherung ziehen. 
Von unten vor dem Hinterrad sitzt bei meiner 48 Die Sirene mit dem internen 9Volt Akku. 
Ein wulstiges Plastikgehäuse, ungefähr so groß wie ein Stück Seife und es hat Schallaustritts Schlitze für den Alarmton. Das komplette Modul kann nach links herausgezogen werden, wenn man die zwei Federbleche an der einschubschiene wegdrückt. Diese federbleche verhindern das selbstständige herausrutschen des Moduls. 
Nun baumelt es am Anschlusskabel, welches am Stecker getrennt werden kann...(zum reinen Akkuwechsel kann der Stecker auch dran bleiben...ich fand’s nur unangenehm auf dem Boden rumzukriechen, weshalb ich das Modul komplett ausgebaut habe) 
Das Alarmmodul ist noch von dem Seifenstück großen Gehäuse umschlossen, welches mit drei Torx Schrauben zusammengehalten wird. 
hast du dies geöffnet, liegt dir das Modul in den Händen. 
Daran erkennst du deutlich eine Klappe, welche ziemlich stramm in zwei rastnasen geklipst ist, welche man vorsichtig wegdrücken muss...(ohne sie abzubrechen oder sich den Schraubendreher in die Hand zu rammen) 
Unter der Klappe sitzt der Akku. 

Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge. 

ich habe für den Tausch 10 Minuten gebraucht. 
etwas piddelei fand ich die beiden federbleche wegzudrücken und gleichzeitig das Modul zur Seite zu schieben ... zu dicke wurstfinger 😅 
aber es ging. 

bitte korrigiert mich, wenn ihr es besser wisst. Ich kann nur beschreiben, wie es bei meiner Schüssel geklappt hat. 

ich hoffe ich konnte helfen. 

schönen Abend noch. 

Gruss Ben


Geschrieben von Iron_Marc am 26.03.2020 um 08:34:

9V Akku der Sirene

Zitat von Benson
zum zitierten Beitrag Zitat von Iron_Marc
Mal provisorisch, kann mir jemand bitte verraten, wo ich die 9V Batterie denn finde? Bin mit Google nicht fündig geworden.
Es handelt sich bei mir um eine 2014er 48.

Danke und allzeit gute Fahrt!
Marc

Hi Marc, 
wenn es bei der 2014er so ist, wie bei meiner 2010er, dann ist die Sirene vor dem Hinterrad verbaut. 
Zum Ausbau: 
Zündung einschalten,Alarmanlage entschärfen, Motor killschalter auf off. 
Danach die Hauptsicherung ziehen. 
Von unten vor dem Hinterrad sitzt bei meiner 48 Die Sirene mit dem internen 9Volt Akku. 
Ein wulstiges Plastikgehäuse, ungefähr so groß wie ein Stück Seife und es hat Schallaustritts Schlitze für den Alarmton. Das komplette Modul kann nach links herausgezogen werden, wenn man die zwei Federbleche an der einschubschiene wegdrückt. Diese federbleche verhindern das selbstständige herausrutschen des Moduls. 
Nun baumelt es am Anschlusskabel, welches am Stecker getrennt werden kann...(zum reinen Akkuwechsel kann der Stecker auch dran bleiben...ich fand’s nur unangenehm auf dem Boden rumzukriechen, weshalb ich das Modul komplett ausgebaut habe) 
Das Alarmmodul ist noch von dem Seifenstück großen Gehäuse umschlossen, welches mit drei Torx Schrauben zusammengehalten wird. 
hast du dies geöffnet, liegt dir das Modul in den Händen. 
Daran erkennst du deutlich eine Klappe, welche ziemlich stramm in zwei rastnasen geklipst ist, welche man vorsichtig wegdrücken muss...(ohne sie abzubrechen oder sich den Schraubendreher in die Hand zu rammen) 
Unter der Klappe sitzt der Akku. 

Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge. 

ich habe für den Tausch 10 Minuten gebraucht. 
etwas piddelei fand ich die beiden federbleche wegzudrücken und gleichzeitig das Modul zur Seite zu schieben ... zu dicke wurstfinger 😅 
aber es ging. 

bitte korrigiert mich, wenn ihr es besser wisst. Ich kann nur beschreiben, wie es bei meiner Schüssel geklappt hat. 

ich hoffe ich konnte helfen. 

schönen Abend noch. 

Gruss Ben

Hey Ben,
vielen Dank für die genaue Beschreibung! Das hilft schon mal sehr.
Gibt es denn mittlerweile eine klare Empfehlung für eine neue Batterie?


Geschrieben von HeikoJ am 26.03.2020 um 11:39:

Empfehlung ?
9 Volt NiMH Akku mit 8,4 Volt Spannung, mindestens 200 mAH, niedriger Selbstentladungsrate und möglichst vielen Zyklen.

__________________
Zwischen dem, was wir sagen wollen, was wir denken, das wir sagen, dem was wir sagen, was wir hören, was wir hören wollen, und was wir verstehen, bestehen jede Menge Unterschiede.


Geschrieben von olsddelta am 26.03.2020 um 12:02:

Die OEM   69309-10   sollte doch im freien handel auch für weniger als 25 € gehen . Der Varta akku .


Geschrieben von Benson am 26.03.2020 um 23:03:

So, bei meiner Erklärung, wo der Akku sitzt, hatte ich ganz vergessen noch Bilder mit dazu reinzustellen. 
Die Reihengolge : 
Bild 4 ; 5 ; 6 ; 1 ; 2 ; 3. 
(auf Bild 4 habe ich mit Pfeilen die Federbleche markiert, welche angedrückt werden müssen, damit man das Modul nach links herausgezogen bekommt. 
bild 5 zeigt die drei Torxschrauben, die raus müssen und Bild 6 den Akkudeckel)

Auf einem Bild erkennt man auch die Akkubezeichnung. Übrigens, anhand der hebelspuren am Gehäuse, war da schon wer dran. Somit ist fraglich ob der Varta Akku Original ist. Ich denke nicht. 
Aber 8,4Volt ist höchstwahrscheinlich der richtige Wert!

Gruß
Ben


Geschrieben von bestes-ht am 27.03.2020 um 00:22:

Ist original.... war bei mir der gleiche....

__________________
Wir werden nicht grau, wir werden chrome....

Wo gehstn hin? Motorrad fahren. Warst du doch gestern erst. Ja, bin aber nicht fertig geworden..... fröhlich fröhlich fröhlich


Geschrieben von -Blacksteel- am 28.03.2020 um 20:11:

zum zitierten Beitrag Zitat von Benson
wenn es bei der 2014er so ist, wie bei meiner 2010er, dann ist die Sirene vor dem Hinterrad verbaut.

Es ist ab zwar die gleiche Sirene verbaut, jedoch ist bei den ABS Modellen ab 2014 das Cover nicht mehr verbaut, Stattdessen sitzt die Sirene auf einer Grundplatte.
Die Sirene ist in etwa an der gleichen Stelle hinter dem Spritzschutz, jedoch direkt mit drei "Zungen" geklemmt. Ein wenig fummelig, da man den Kasten gleichzeitig nach vorne drücken muss,
um dann zwei dieser "Zungen" wegzudrücken. Ist etwas blöd zu erklären.

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Gruß
Dirk
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Geschrieben von Marco321 am 28.03.2020 um 21:40:

2014er ABS , habs heute gemacht, scheiß fummelei.  Ich bin so vorgegangen : von der rechten Seite erstmal den Stecker gelöst. Hinter den Spritzschutz fassen, Kästchen jetzt ca 1,5cm nach oben hinten schieben. Dann mit einem großen Schraubendreher genau oberhalb der Steckerbuchse angesetzt (rechte Hand) und mit links die eine Klemmnase ertastet. Nase ziehen und gleichzeitig mit dem Schraubendreher hebeln . Dann rutscht es raus.

__________________
Theorie ist, wenn man alles weiß, aber nichts funktioniert.
Praxis ist, wenn alles funktioniert aber niemand weiß warum.


Geschrieben von xl_digit am 29.03.2020 um 16:59:

zum zitierten Beitrag Zitat von Benson
Ich hab ja diesen separaten Transponder am Zündschlüssel (der weshalb auch immer nicht an den Schlüssel soll, sondern in die Hosentasche🤔).

mach ich nicht so! einziger mir schlüssiger Grund were der verlust des Schlüssels inkl. Transponder neben dem Motorrad... oder Du lässt den Schlüssel stecken.... dann haste Arschkarte.