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Geschrieben von nailman am 15.02.2015 um 19:50:

USA Westküste im September 2015 mit Mopped und Zelt - "must-see"-Empfehlungen?

Moin,

wir sind eine Gruppe von 6 Moppedfahrern und planen aktuell eine dreiwöchige selbstgeplante Tour ab Mitte September 2015 durch Kalifornien, Nevada und Arizona.

Wir starten in LA (praktisch, weil mein Sohn da wohnt) und holen da die Bikes von Eaglerider.
Von da geht es über Big Sur nach
- San Francisco (1 Tag Pause)
- Avenue of the Giants
- Eureka
- Yosemite
- Death Valley
- Las Vegas (1 Tag Pause)
- Grand Canyon North Rim
- South Rim
- Flagstaff
- Route 66 zurück nach Santa Monica (2 Tage Pause)

Wir wollen in Zelten schlafen, außer zu Beginn und Ende der Tour in LA und zwischendurch in Las Vegas. Einerseits aus Kostengründen, andererseits weil wir das cooler finden. Hab schon gesehen, dass die KOA campgrounds da einiges bieten.

Meine Fragen ans Forum:
Habt ihr Erfahrung mit Moppeds und Zelten an der Westküste? Gibt es Gründe die für oder gegen das Zelten sprechen? Ich notiere auch gerne Empfehlungen für Zeltplätze.
Und natürlich die obligatorische Frage zu den Dingen, an denen man auf der Rundstrecke nicht einfach vorbeifahren sollte.

Zur Info: ich war auf der Ecke schon einige Male mit PKW und Wohnmobil unterwegs, aber es gibt so viel zu sehen, da bin ich mir ziemlich sicher das eine oder andere übersehen zu haben. Und dann ist so eine Tour mit dem Mopped noch mal eine andere Nummer. Da nehme ich auch gerne Tipps für gute Pausenstationen entgegen.

Danke schon mal im Voraus
Gruß, Michael


Geschrieben von cugar am 02.03.2015 um 22:00:

Sind das Tages Etappen?
Wenn ja habt ihr da einige sportliche Etappen vor euch, von L.A. nach S.F über die Küstenstrasse
sitzt du mit Tankstops locker 10 Stunden auf Bock, wenn ihr ab und an anhaltet auch gerne mal 12 ...
Big Sur ist teuer, macht euch da vorher schlau oder schaut das ihr dort nicht übernachten müsst.

Auch wenn in den letzten Jahren die Motels angezogen haben ist das für *mich* immer noch die
beste Art durch die USA zu kommen. KOA ist auch nicht billig, rechne dazu noch Kosten für Essen und Trinken. (Du hast kein Auto mehr das du vollladen kannst)

Zelt nehme ich/wir nur da wo es gar nicht andes geht oder wirklich schweine Teuer wird.
Nationalparks z.b.

Wenn du/ihr das eh schon kennst würde *ich* mit dem Motorrad lieber die Küste weiter hoch fahren bis Portland oder Seattle, das ist für mich viel angenehmer als die endlosen Straßen im Death Valley > Las Vegas > Grand Canyon. Die I15 ist jetzt auch nicht sonderlich spannend zwischen L.V. und dem Grand Canyon und über kleinere Strassen wird es mit Tankstellen knapp. (Wurde es sogar mit dem Hilux)
Mit zunehmender Bevölkerungsdichte steigt auch die Zahl der Motels und die Preise sinken.
Zudem findet ihr auch leichter angenehme Plätze zum rasten.

Mitte September ist es im SoCal, Nevada und Arizona noch knackig warm und die Somme brennt auch noch. Ich hab schon genügend "Krebse" gesehen die von guten Wetter animiert nur mit T-Shirt gefahren sind und sich übelst verbrannt haben.

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"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben. > mutmaßlich Alexander Freiherr von Humboldt


Geschrieben von nailman am 02.03.2015 um 22:17:

Dank dir, das sind schon mal wichtige Informationen.

Das sind keine Tagesetappen, sondern sollte nur kurz den Streckenverlauf schildern. Wir fahren um die 200 Meilen pro Tag, ganz selten etwas mehr.

Motels sind ne Option, da hast du Recht. Bei meinem letzten Trip auf der Ecke (2012 mit Auto) fand ich die billigen Motels (Travelodge usw) unterirdisch. Aber ich denk nochmal drüber nach. Zumal du zurecht auch auf das zu erwartende Weter hinweisst. Selbst runtergekommene Motels haben zumindest eine Klimaanlage :-)

Und ich werfe meine Mitfahrer nochmal auf die langen, langen Strecken um L.V. herum hinweisen. Aber ich glaube, die freuen sich drauf.

Also das waren schon mal ein paar nette Denkanstösse, so wie ich es hier erhofft hatte. Danke nochmal. Vielleicht kommt ja noch mehr.

Gruß, Michael


Geschrieben von cugar am 02.03.2015 um 23:38:

Hi,

lasst euch die Zimmer vorher zeigen, und motzt wenn was nicht passt, dann wird es auch mal billiger
oder ihr fahrt einfach weiter.

Wenn man mal etwas von den vielbefahrenen Routen schaut findet man immer mal privat betriebene Motels, die sind oft sauberer als die grossen Ketten. Haben aber kein HBO und Adult Pay per View im Zimmer. großes Grinsen
Aber gerade in den Wüstenstaaten wissen die schon das es kaum alternativen gibt.

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"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben. > mutmaßlich Alexander Freiherr von Humboldt


Geschrieben von SteveHD am 03.03.2015 um 09:23:

In Big Sur war letztes Jhar der Sprit 1$ teurer als im Rest von California

Zion Nationalpark

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Gruß Steve

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Lebe deine Träume und Träume nicht vom Leben


Geschrieben von Matthes72 am 03.03.2015 um 23:29:

Im Südwesten gibt es doch auch unterwegs diese "Rabatt-Heftchen"(hab den Namen vergessen), wo Coupons für sehr viele Motels drin sind.
Da hatten wir unterwegs einige Male sehr viel weniger bezahlt, als die, die neben uns am Empfang standen.


Geschrieben von nailman am 04.03.2015 um 16:23:

Moin cugar, Steve und Matthes,

danke für die Tipps. Ich tendiere tatsächlich mittlerweile wieder eher zum Motel. Mit Coupons und vorher Zimmer zeigen lassen! Jo, wird gemacht!

@Matthes: ich glaube diese Heftchen gab es immer in den Tourist Welcome Centers, die es ja überall gibt. Ich schau mal.

@Steve: "Zion Nationalpark" habe ich mal als "must see" Tipp kategorisiert, richtig?

Cheers,
Michael


Geschrieben von Wildstar am 04.03.2015 um 16:28:

Ja !!!

MUST SEE !!!
genau wie Grand Canyon per Heli und Monument Vally !!!

Diese Eindrücke wirst Du NIE vergessen ....

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Gruß Wildstar
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Euch allen immer eine aufrechte und jägermeisterfreie Fahrt!


Geschrieben von Weich-Ei am 05.03.2015 um 13:54:

zum zitierten Beitrag Zitat von Wildstar
Ja !!!

MUST SEE !!!
genau wie Grand Canyon per Heli und Monument Vally !!!

Diese Eindrücke wirst Du NIE vergessen ....

jep, und je nach dem wieviel Zeit ist/oder man(n) sich nimmt die Flüge wenn möglich nicht bei den "Touripunkten" buchen (20-30min war knapp unter $200).
Im INet oder bei den "local nativs" Airlines zB kann man für rund $300-§350 zB bis zu einem ganzen Tag mit verschiedenen "Attractions" verbringen.
Da die Reservate "autark" arbeiten kommt man auch an Orte die sonst durch die Nationalparkgesetze gesperrt sind.

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Now I can read and be aware of all the things that could result in death or serious injury... Augenzwinkern


Geschrieben von nailman am 05.03.2015 um 19:10:

Moin Weich-Ei,

das ist ja auch ne gute Idee. Danke!


Geschrieben von nailman am 05.10.2015 um 02:39:

So, nach einer langen Pause in diesem Thread und der Rückkehr von der Tour nochmal ein abschliessender Beitrag:

Die Tour war sensationell! Drei Dinge waren der Grund dafür:

1. Mit 6 Leuten eine überschaubare Gruppe.

2. Die Strecke war mir zum grossen Teil durch Fahrten mit SUV und RV bekannt, aber mit einem Mopped (bei uns Fat Boy und Indian Chief Vintage von Eaglerider) ist das eine ganz andere Nummer!

3. Zelten war das non-plus-ultra auf der Tour! Motel/Hotel mit all den Annehmlichkeiten wie Bett und Pool sind ganz ok, aber abends am Lagerfeuer Burger oder Chili zu futtern und ein paar Bier zu vernichten ist unschlagbar! Siehe Bild.

Wer Fragen zur Tour hat kann sich gerne an mich wenden. Wir haben in den 3 Wochen eine Menge gelernt, aber auch eine Menge richtig gemacht.


Geschrieben von Aelbler am 05.10.2015 um 07:45:

Hallo Michael,
sieht super aus das Bild, gibt es da noch mehr davon mit Beschreibung wo und was.
Grüßle von der Alb


Geschrieben von jigo-tai am 05.10.2015 um 09:08:

genau ein schöner Tourbericht ( natürlich illustriert ) wäre schon schön großes Grinsen großes Grinsen

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öfters mal abducken, dann sieht man die Arschlöcher besser cool

Grüße aus der Lausitz