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Servus Mitnander,

Ich hätt da mal ein  Problem / Phänomen mit meiner Öldrucklampe.
XL1200 Modelljahr 1992
und erstmal ein fettes Danke an Schimmy für den hervorragenden Schaltplan "1993_XLH_Wiring_Harness" ohne den es ein vielfaches Schwieriger wäre sich im Kabelgewirr zurechtzufinden..

Wie alles Begann..
eingentlich war alles in Ordnung, bis auf dass ich diese kleinen Leuchtsymbole auf meinen Kontrolllämpchen verloren habe... sind halt einfach abgebrochen/abvibriert unterm fahren, waren plötzlich weg, das Fernlichtsymbol und das Ölkännchensymbol...
Die Teile gibts ja noch als Ersatzteil, bestellt und letzte Woche angefangen umzubauen, neue Buchsen gekrimmpt usw... was man halt so macht.
Expliziet erwähnen möchte ich, dass alles ordungesgemäß funktionierte bis ich "reingepfuscht" habe...

nun zum Phänomen (Problem)
alle Lämpchen funktionieren.. alle, bis auf eine, das Ölkännchen wollte nicht aufleuchten..
also alles nochmal abgebaut und den Stecker aus dem Lampengehäuse gezogen und angefangen durchzumessen.... allse soweit in Ordnung.... bis???
Die beiden Kontakte wo das Öldrucklämpchen eingesteckt wird stehen beide unter Spannung (siehe Bild, wo der rote & violette Pfeil ist)
der Violette ist die Spannungsversorgung und beim Roten gehts runter zum Öldruckschalter der auf Masse schaltet wenn kein Druck anliegt...  (so mein Verständnis zum Stromlaufplan)

komisch dachte ich mir, vielleicht liegts an der Kälte, habe hier -4° in der Garage.... also, was machst... Kiste mal anwerfen, mal schaun..
und wiw ich geschaut habe... wenn die Kleine läuft, dann brennt auch das Öldrucklämpchen, und flakert dabei ... ganz komisch, genau andersherum wie´s sein sollte...

OK: Lampe runter, Stecker runter und nochmal das good old Prüflamperl drangehalten... Beide Kontakte unter Spannung... OK, Kiste angeworfen und messen wollen, da hatts dann in der Hand gebritzelz, Ähnlich wie früher an den Zündkerzen...

ok, is schon spät, muß noch nach Hause... alles dicht gemacht und heimgefahren

Während der Fahrt noch etwas sinniert... wieso wesshalb und warum... dann is mir eingefallen dass ich hätt noch die Spannung messen können, "da wo´s so schön gebritzelt hat in mein Händchen"



So Freunde der amerikanischen Reisevibratoren, jetzt kommt Ihr ins Spiel...
kann sich jemand oder mir erklären was da los is
Kennt sich jemand in dieser Raketenwissenschaft aus, so mit Spannung, Strom und Konsorten...
woran kann das jetzt liegen....?

Anlage:
Schaltpläne

N´Abend,

Da die Elektrik an Deinem Moped auch noch gute alte "Treckertechnik" ist, dürfte das Auffinden des
Problems nicht sooooo schwierig werden.

Dass Du an beiden Pins von Stecker 3A/B Spannung messen kannst, liegt wahrscheinlich daran, dass
der Stromkreis "offen" ist, weil er keine Verbindung zu Masse hat.

Ich würde SO beginnen:

• Kabel vom Öldruckschalter demontieren und bei Zündung AN an anderer Stelle an Masse halten .
  Leuchtet ? ? ? Wenn Nein,
  
• Zündung AUS und Stecker 3 trennen. Multimeter zur Hand nehmen und auf "Widerstand messen"
  (Ohm/Ω) stellen. Grüne Leitung auf Durchgang prüfen. Durchgang vorhanden ? ? ?
  Wenn Ja,
  
• Pins an Stecker 3 auf korrekten Sitz prüfen
  

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Wenn man schon keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten

Stammtisch in Münster/NRW

Servus Mitnander, 

Problem gelöst, danke nochmal an Schimmy...

typischer Verdrahtungsfehler... hab die obere Reihe vom Stecker 3a seitenverkehrt eingepinnt...

umgesteckt = FIAT LUX alles funtzt  .. :-)
möge die Sonne endlich kommen..

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Stammtisch in Münster/NRW

Fotos hatte ich :-)  nur seitenverkehrt..