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Geschrieben von kanerwaswos am 26.09.2022 um 13:58:

stage one für 114er touring mod. 2022 - Erfahrungen ?

Hallo,
die  2021er / 2022er Touring Modelle in Euro 5 Abstimmung "gehen schon im Serientrimm so gut" dass kaum Wünsche nach mehr  Leistung oder ,wie noch bei den TC-Motoren, "fetterer" Motorabstimmung aufkommen.
Auch ein gut abgestimmter  TC 103 im Stage one-Trimm (sonst serienmäßig) kommt nicht an die bereits  sehr gute serienmäßige Abstimmung  und Fahreigenschaften der neuesten 114er MW 8 - Modelle heran.
(Eigene Erfahrung, da bisher FLHXS 2015 und jetzt FLHXS 2022). Dabei ist Fakt, daß bereits die serienmäßige Motorsteuerung in der Lage ist , sich z.B. auf einen offeneren Luftfilter einzuregeln und anzupassen und somit keine Sorge für einen zu magerem Motorlauf aufkommen muß wenn sonst nichts geändert wurde.
Trotzdem die Frage: Hat jemand bereits (positive) Erfahrungen mit einer Stage One-Map, bzw -Abstimmung  (z.B. mittels HD-Race-Tuner, Powervision etc.) beim beschriebenen Touring-Modell und wenn ja - in wie weit brachte die Maßnahme überhaupt nochmals spürbare Verbesserungen bzgl. Fahreigenschaften und Motorlauf ?

Danke für Erfahrungsberichte


Geschrieben von bestes-ht am 26.09.2022 um 14:10:

Dem kann ich nicht ganz 100% zustimmen! Meine „Verschluckt“ sich manchmal doch und gesund hört sich das nicht an.

Posting aus Don Performance???

https://don-performance.com/

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Wir werden nicht grau, wir werden chrome....

Wo gehstn hin? Motorrad fahren. Warst du doch gestern erst. Ja, bin aber nicht fertig geworden..... fröhlich fröhlich fröhlich


Geschrieben von Döppi am 26.09.2022 um 16:35:

Also ich hab eine Road King Special  2021 Euro 5 mit Jekill und Hyde  Anlage.  Ich hab mir ein Don Performance Mapping inkl. Prüfstandslauf machen lassen,  da mich in erster Linie das Magerruckeln total gestört hat.  Mein Bike hat mich in untertourigem Betrieb ja fast abgeworfen. Dies war anschließend  Geschichte.  Zusätzlich gab's noch einige PS on Top und über 10 NM Drehmoment Zuwachs.  Also ich würde es immer wieder tun.

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Fuckin`Faak Crew - Jack Daniel`s Drinking School


Geschrieben von HD-rhein-main am 26.09.2022 um 22:18:

Mich hat das Magerruckeln bei meiner Road Glide 2021 so genervt das ich über den Winter auch ein Mapping machen lasse.
Gerade bei geringen Geschwindigkeiten (unter 40 km/h) machts echt keinen Spaß.


Geschrieben von stachri am 27.09.2022 um 00:35:

Seit ich die J&H Twenty-One montiert habe läuft der Motor bestens. Mein Tipp: Zuerst den Auspuff wechseln und dann schauen, ob ein Mapping überhaupt notwendig ist. Ich konnte mir das Geld für ein Mapping sparen und anderweitig investieren.

Hier ist noch ein aufschlussreiches Video, was das Tuning mit Maps betrifft: DOC Harley

Aussagen im Video:

- Ein Auspuffwechsel alleine erfordert kein neues Mapping. Das Original ECM hat die Fähigkeit das Benzin-Luftgemisch +/- 10 % zu regeln, was völlig ausreicht. (Die Luftfilter der aktuellen Modellen sind ja bereits offen und ein Wechsel bringt nicht viel).

- Wenn Harley-Davidson bei einem Garantiefall eine veränderte Map feststellt, können sie den ganzen Antriebsstrang von der Garantie ausnehmen, lediglich der Screaming Eagle Tuner wird von der Garantie abgedeckt.


Geschrieben von tovaxxx am 27.09.2022 um 08:37:

Ich denke, das ist von Bike zu Bike unterschiedlich. Hatte eine Street Glide CVO 2020 mit J&H Klappenauspuff und da musste kein Mapping gemacht werden. Die schnurrte wie eine Katze. Auch im unteren Drehzahlbereich. Bei meiner Street Glide CVO 2021 mit J&H MUSSTE ein Mapping gemacht werden, da sie nicht fahrbar war. Im unteren Drehzahlbereich Ruckeln ohne Ende und mehrmals abgewürgt. Ein ganz anderes Bike hatte ich da unterm Arsch. Mapping drauf und alles wieder im Butter.


Geschrieben von BigR am 27.09.2022 um 09:39:

Hallo,
ich habe seit 3 Jahren das Fuelpak. Vor einigen Wochen zu Kesstech gewechselt und die originale Map mit dem Autotune eingefahren. K&N im originalen Ventilator war schon vorhanden. Fahrbar ist die Kiste nun auch im 5. Gang bei ca 1450 Drehzahl und 50 km/h. Das war mit Originalmap unmöglich.
Ich habe auch ein Angebot von Don, aber über 800€ ist mir zu teuer für eine Abstimmung, da muss mein Fuelpak auch reichen, kann man genau so auch auf den Prüfstand zum Abstimmen, wenn man es haben will, nächste Saison...

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Liebe Grüsse, Reini


Geschrieben von kanerwaswos am 29.09.2022 um 12:01:

Zunächst mal danke für alle bisherigen Erfahrungsberichte - es scheint doch erhebliche Unterschiede je nach Modell und Baujahr zu geben.
Möchte jedoch nochmal deutlich machen daß sich mein Beitrag / Eingangsfrage speziell auf die neuen Touring Modelle ab 2021/22 bezog,  in Euro 5 ,  welche mit einer neuen
Motorsteuerung und mit zusätzlicher Lambdasonde hinter dem Kat ausgestattet sind.
Nach eigener Erfahrung und jetzt 1200 km mit dem neuen Motorrad (FLHXS) kann ich feststellen daß ein durchaus merkliches Leistungsplus, z.B. gegenüber einer Road glide 2020,
festzustellen ist (beide im Serientrimm). Auch ist demgegenüber kein Magerruckeln  zu verzeichnen.

Interessant hierzu: die gemessenen Serien-Leistungswerte lt. Zeitschrift "Motorrad" (angegebene Leistung  jeweils an der Kurbelwelle):

Road glide special 2020: 81 PS bei 5100 rpm und 155 nm bei 2800 rpm

Road glide special 2022: 90 PS bei 4900 rpm und 156 nm bei 3200 rpm

Die Durchzugswerte bis 100 und bis 140 kmh sind bei der 22er  ebenfalls um etwa 5% besser.

So mancher Tuningspezialist  würde sich bei  in dieser Größenordnung erzieltem Leistungsplus sicher gerne auf die eigenen Schultern klopfen ....  ;-)

Wie gesagt ich bin mit der Serienperformance bisher recht zufrieden - und bevor ich 800,-€ in Stage One Tuningmaßnahmen  investiere, muß der Kosten/Nutzen-Faktor vorher klar sein und stimmen.
(aber das muß jeder selbst entscheiden ) Zur Abrundung darfs bei mir später vielleicht nur noch ein K&N Luftfilter sein.


Geschrieben von Saftschubse am 29.09.2022 um 16:21:

Ich denke mal, dass sich diese Leistungsdaten im Rahmen von Serienstreuung bewegen.