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Tom is on the road again, wearing different clothes again …
Ich Versuch jetzt mal, das ganze mehr oder weniger „online“ zu machen, sonst wird das eh wieder nix mit dem Reisebericht.
Also seht mir bitte Schreibfehler, sonstige Ungereimtheiten und fehlende Ausführlichkeit nach.
Ich bin am Samstagvormittag Richtung Breisgau gestartet, um mich dort mit zwei Freunden zu treffen und es uns gut gehen zu lassen. Den ersten Wolkenbruch hatte ich nach ca. 50 km und ab da blieb der Regenkombi an.
Uns ging es bei einem formidablen Essen im Glottertal und anschließend ein paar Flaschen exzellentem Burgunder so gut, dass ich den Helm erst wieder am nächsten Mittag aufsetzen konnte.
Die ersten 200 km waren schön gemütlich und recht unspektakulär - genau das Richtige für meinen evtl. vorhandenen Restalkohol. Die Sonne war auch wieder wach und sorgte zunehmend für das ordnungsgemäße französische Blau am Himmel.
Irgenwann in der Bourgogne kam dann die Route des Grandes Crus und von da ab ging es hügelauf und hügelab in perfekten langgezogen Kurven bis zu meinem Quartier in der Nähe von Autun.
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!
Gute Fahrt weiterhin!
Freu mich auf weitere Berichte...
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Motorcycling...
Look close, can you see it? It’s called freedom.
LG Mike
Vielen Dank, Mike - bis jetzt läuft‘s prima!
Das Frühstück war lang und ausgiebig und der irrwitzige Sprachmix aus Französisch, Belgisch (Wallonisch?), Holländisch, Englisch und Deutsch hat sehr schön gezeigt, dass sich zumindest westliche Teile Europas hervorragend verstehen, irgendwie.
Über hügelige Landschaften mit viel Wald ging’s weiter in den Westen. Mit jedem Kilometer wurde der Anteil der jahrhundertealten Häuser größer und die Industrie weniger. Aber wenn die Franzosen eines nicht können, dann ist es Kaffee. Kein Vergleich zu Italien oder den norditalienischen Provinzen bis zum Main.
Abends um 18:00 war es immerhin noch knapp 30 Grad warm und deshalb habe ich mich spontan entschlossen an dem abseits der Strecke liegenden Lac de Saint Pardoux mein Zelt aufzuschlagen.
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!
Sauber! Was für eine schöne Tour. Ich mag diese Berichte, wo quasi online mitgebloggt wird. Und dann noch so eine schöne Route. Tolle Bilder bisher und die Gegend ist ja wohl ebenfalls große Klasse.
Wünsche weiterhin gute Fahrt und angenehmes Wetter und natürlich noch viele schöne Etappen.
Gruß
Uli
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Vernunft ist durch nichts zu ersetzen, außer durch Hubraum.
Member of Bavaria Stammtisch Munich
Ja, die ersten beiden Tage waren schon mal ein gelungener Auftakt. 😀
Wenn man nicht unbedingt auf hochalpines Gelände Wert legt, ist das hier genial.
Heute geht’s zum ersten mal ins Perigord, bin mal gespannt. Der Spruch „Leben wie Gott in Frankreich“ ist wohl hier entstanden.
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!
Sehr schön zu lesen, Deine Berichte. Die Fotos sind natürlich auch klasse.
Wünsche Dir weiterhin viel Spaß, trockenes Wetter und schöne Strecken. Halt uns weiter auf dem laufenden.
Weiterhin viel Spaß auf der Tour. Steuerst Du das Baskenland und die Pyrenäen an? Der Tourverlauf lässt darauf schließen.
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>die einen lieben mich, die anderen hasse ich<
Vielen Dank, freut mich!
Ich wollte letztes Jahr nach Faak und bin dann über Kroatien auf Sardinien gelandet. War ne tolle Tour, aber immer etwas ruhelos. Deswegen möchte ich mich dieses Jahr auf eine Region beschränken und vielleicht auch etwas Kultur und Kalorien absorbieren.
Wenn die Pyrenäen nächstes Jahr noch stehen - mal sehen.
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!
Sehr schöne Bilder , da ist man Live dabei.
Habe mir gerade ein Bier geholt und warte wie es weiter geht.
Weiterhin gute Fahrt und schönes Wetter.
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Gruß Werner
Ich hoffe, da ist noch genug Bier im Kasten.
Ich weiß noch nicht, ob ich heute Abend WLAN hab zum hochladen.
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!
Hat nun doch nicht geklappt, abends noch vom gestrigen Tag zu berichten, aber nicht wegen fehlendem WLAN - aber das ist eine andere Geschichte.
Die Etappe heute gestern war eher kurz, sie ging vorbei am Lac de Saint-Pardoux über Chalus nach Perigueux. Die Straßen sind größtenteils in einem sehr guten Zustand, egal ob kleine, kurvige Strässchen durch schattige Wälder oder breit ausgebaute National- oder Interregionalstrassen. Zum Teil gibt es Abschnitte von mehreren Kilometern, die einfach nur schnurgerade verlaufen, ist nicht schlimm aber auch nicht sonderlich spannend. Obwohl die Hauptstadt der Dordogne, hat mich Perigueux nicht dazu eingeladen, länger in der Stadt zu bleiben und ich bin deswegen zügig weiter nach Terrasson.
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!
Wenn ich schon mal hier in der Gegend bin, wollte ich die Gelegenheit nutzen und bei einem Bekannten vorbeischauen, der sich hier vor 2 Jahren ein Haus gekauft hat, den ich aber seit vielen Jahren nicht mehr gesehen hatte.
Aus dem kurzen Zwischenstopp ist dann ein langer und herrlicher Abend bei gutem Essen und tollem Blick auf das Tal der Vezere geworden.
Heute haben wir dann die umliegenden Trüffelfelder inspiziert und einfach rumgefault.
Gut, wenn man keinen Plan hat.
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!
Sehr schöner Reiseblog, lädt direkt ein sowas nachzumachen.
Selbstredend ohne Plan, Motorrad packen, Motor an u. weg.
Reisen macht glücklich u. Frankreich ist absolut eine Reise wert.
Danke für's teilen u. weiterhin gute Fahrt.
Eine Frage, hast Du die CritAir Plakette, oder interessiert das bisher niemand ?
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DlzG, Edi
++ Cheer up my brother live in the sunshine, we'll understand it all by and by++
Frankreich ist unbedingt eine Reise wert, oder viele.
Die Crit‘Air hab ich im Gepäck. Ich lass es mal drauf ankommen, weil ich keinen Vignettenhalter wollte. Interessiert aber bisher auch kein Schwein, genausowenig wie die Reflektoren am Helm oder die Kennzeichnung der Motorradklamotten. Hab allerdings auch noch keine Raubritter gesehen, nicht mal in Perigueux.
Dafür prügeln die hier ihre 30-Tonner mit 110 Sachen über die Landstraßen.
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!
So ein Faulenzertag ist klasse, zumal wenn verwöhnt und unterhalten wird. Es geht aber nichts darüber bei strahlendem Sonnenschein in der frischen Morgenluft sich auf den Sattel zu schwingen und den V2 zum Leben zu erwecken.
Nach Brive geht’s dann über perfekte! Cruiser-Straßen nach Beynat, wo nochmal ein mehrstündiger Zwischenstopp ansteht.
Danach blieb nicht mehr sooo viel vom Tag übrig, weswegen ich fast direkt meine Übernachtung in St.-Cere angesteuert habe.
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!