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Der Sonntagmorgen lachte, das Wetter war gut und wir ??? Gut ausgeschlafen, die beiden Jungs nach ihrem Ritt durch´s Italiener-verseuchte Italien (Tschulligung ) ... und es sollte ein guter Tag werden. Ein Ritt durch Slowenien, von dem keiner von uns beiden eine rechte Ahnung hatte. Bis hinauf in die Südsteiermark, wo Florin eine gut ausgebaute Hütte besitzt. Dort wollten wir bleiben.
Also, aufgesattelt, die Headsets gekoppelt und los.
Sapperlot, der Bericht macht Laune, mir kommts vor als ob ich selbst dabei war
Toller Bericht Armin, danke dir !
Sodala, und jetzt geh ich einen "scheissguodn" Schnaps trinken....
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Suche neuen Schutzengel, meiner ist mit den Nerven am Ende!
Zitat von amarok
Sodala, und jetzt geh ich einen "sauguodn" Schnaps trinken....
Nach kurzer Zeit kamen wir ins slowenische Inland ... schöne Strassen ... die Bundesstrasse 409 bis Ljubljana kann man uneingeschränkt empfehlen. Tolle Kurven, gut ausgebaut, das Ganze und die Sheriffs an manchen Stellen etwas neidisch auf uns kuckend ... aber wir waren ja ganz brav.
Dann ne kurze Pause, Gepäck fest machen.
Nach einer Stunde mitten in der Pampa (die sehr schön ist) Frühstück in ner Caffee-Bar. Frische Teilchen vom nahen Bäcker, ich noch etwas verknittert kuckend ... ja, kommt vor ... und die Einheimischen bestaunten unsere Böcke, die man in Slowenien echt kaum sah.
Danach durfte der Florin mal ein richtig schönes Mopped fahren ...
Nach 2 Stunden auf einmal Ortsschilder von Ljubljana ...
Ich zum Florin: "Simmer schon da?"
"Nein, dauert noch ... "
"Aber warum sind denn da die Ortsschilder "Ljubljana"?"
"Keine Ahnung, ist wahrscheinlich ein anderes ... !"
Ach so. Na denn. Keine 5 Minuten später fuhren wir durch die Innenstadt von Ljubljana.
Wenn man mit Liechtensteinern fährt ...
Die Ebene um Ljubljana herum ist sehr schön, weit, breit, nicht viel Verkehr und wird im Norden deutlich von den Karawanken begrenzt. In Kamnik, 20 km nördlich von Ljubljana bogen wir dann nach Osten auf die Bundesstrasse 414, ebenso gut ausgebaut und etwas zum gemütlichen Dahinbollern. Ab da ging´s eher wieder durch bergige Waldlandschaften.
Mittagspause!
Ab auf die gemütliche Terrasse.
Klein, fein und lecker. Irgendwo in den Weiten der Mittelgebirge zwischen Ljubljana und Maribor. Slowenien hat was - und wir beschlossen, nicht das letzte Mal hier gewesen zu sein.
Einfach so weiter Richtung Maribor zu bollern erschien uns dann doch etwas zu lasch ... also umplanen ... Karte raus ... kleine Strässleins suchen ... Kurven ... Gebüsch ... und wir waren bald fündig geworden.
Von Bela aus ging es durch verwunschene Landschaften hinauf über Velenje nach Dravograd, einer Kleinstadt an der Drau, die hier Dravi heißt.
Immer weiter Richtung Norden ... wildes Slowenien.
Und immer alles im Blick ...
Bis wir auf so kleinen Strassen waren, dass in jeder Kurve Split rum lag ... net wirklich schön ...
wir also schlagartig hellwach.
Und dann, einige Kilometer östlich von Dravograd hatten wir unseren Rastplatz an der schönen Drau gefunden. Absteigen, Stiefel aus, hinlegen ... die warme Nachmittagssonne geniessen.