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Ich bin bekennender DAU, aber arbeite mich langsam in die Materie ein
Danke für diesen unglaublich fundierten thread, der auch noch total unterhaltsam geschrieben ist. Weiter so! Deine Vergleiche mit der europ. 2-Radentwicklung und das Eintauchen in die Geschichte, Respekt.
Freu mich auf Weiteres und vor allem auch auf das Ende der Geschichte -
danach fängt bestimmt 'ne neue an ....
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gonna take me higher - and the back vocs: higher
Perfekt, weiter so!
Sehr interessant.
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Gruß der liebe Jung!
Ich mag Deine Story auch.
Vielleicht machst Du am Ende mal ne kleine Broschüre für die Shovelfans.
Das wäre goil!
Sozusagen ein Reparaturleitfaden gemixt mit zeitgenössischen Quinten...
Dank Euch für die ausnahmslos positiven Rückmeldungen , das motiviert, weiterzumachen
In der Zwischenzeit haben wir uns mit dem Hinterteil einer 48 beschäftigt und mit der weiteren Restaurierung der blauen FLH. Obwohl die bei Anlieferung eigentlich noch ganz gut aussah, galt auch hier: wo man hingereift, greift man in die Scheisse. Momentan erstellen wir einen ganz neuen Kabelbaum. Auch das Zündschloss war kaputt und musste ausgetauscht werden.
Ich habe auf Seite -5- in dem Getriebepost noch das fehlende Thema "Hohlwelle =Getriebeausgangswelle" ergänzt und die Abdichtungs- und Lagerproblematik aller PräEvo-Getriebe an dieser heiklen Stelle wenigstens an einem Bild von Hohlwelle und Umgebung aus dem Werkstatthandbuch dargestellt, weil ich Euch leider immer noch keine echte Hohlwelle zeigen kann.
Auf Seite -7- findet Ihr noch 2 Fotos von unserer Kurbelwellenrichtbank als Ergänzung zu den 2 Fotos aus dem Werkstatthandbuch.
Hier für den, der das vielleicht noch nie gesehen hat, Fotos von einer zerlegten Kurbelwelle und den entnommenen Gabelpleueln, an denen man schön den Vorteil des Harley-V2's gegenüber allen anderen V2's sehen kann: Die Verschraubungen des Hubzapfens in der Linken und rechten Hubscheibe sind gelöst, der Hubzapfen samt Rollenlagern in den Pleuelfüssen ist entnommen.
Foto 1: Wie man an dem Kegelrollenhauptlager schön sieht, muss das die Linke Hubscheibe von links sein, weil das Festlager im Gehäuse sehr stabil mit Kegelrollen ausgeführt ist. Wir sehen das Loch, in dem früher der Hubzapfen steckte.
Foto 2: Die gleiche Hubscheibe von rechts, also von der Hubzapfenseite.
Foto 3: Die Gabelpleuel, wie sie vom Hubzapfen abgezogen wurden. Wir sehen, dass sie wegen der Wälzlagerung auf dem Hubzapfen wie beim Zweitakter ungeteilte Pleuelfüsse haben, damit diese die Wälzlager präzise fixieren.
Foto 4: Die vordere Pleuelstange (oberer Bildrand) steckt mit ihrem Pleuelfuss in dem gegabelten Pleuelfuss der hinteren Pleuels, deswegen so genannten "Gabelpleuels" (unterer Bildrand) , dass somit eigentlich zwei Pleuelfüsse hat, in denen 2 Wälzlager stecken. Deswegen hatte es uns ja so erstaunt, dass ausgerechnet dieses Pleuel seitlich ausgefedert und dadurch gebrochen ist, weil das doch eigentlich eine deutlich breitere Abstützung als beim vorderen Pleuel ist.
Foto 5: Der luftgekühlte Harley-V2 ist der letzte auf der ganzen Welt, bei dem die Pleuelstangenfüsse so ineinanderstecken. Dadurch sind die Pleuelstangen genau nebeneinander in der gleichen Ebene und nur dadurch können die Zylinder genau hintereinander in der gleichen Ebene angeordnet sein. Das macht erstmal optisch einen besonders schlanken (Zylinder-)Fuß . Bei allen anderen V2s sind die Pleuelfüsse nebeneinander auf dem Hubzapfen, weil das viel viel billiger ist, als das hochkomplexe Gabelpleuel. Außerdem sind die anderen Pleuel alle gleitgelagert mit dadurch teilbaren Pleuelfüssen, wodurch man sehr billig eine einteilige Kurbelwelle, also aus einem Stück im Sekundentakt in großen Pressen gesenkschmieden kann, anstatt die geteilte Harleykurbelwelle mühsam zusammenzubauen und bei PräEvos auch noch stundenlang mit dem Kupferhammer zu richten. Es hat schon seinen guten technischen Grund, warum Harleys immer so teuer waren. Ein besonderer technischer Geschmack ist halt immer teuer, siehe Rolex vs Swatch. Und die Swatch geht auch noch viel genauer, so wie der Japaner viel billiger, zuverlässiger und schneller ist.
Foto 6: Und die Einbausituation im Motor (hier Evo) mit seiner klassischen vertikalen Trennfuge sieht so aus. Gut zu sehen die beiden Kegelrollenlager (3) und (9) des linken Festlagers.
Genial: Nur wegen dem extrem aufwendigen Gabelpleuel mit gebauter Kurbelwelle funktioniert überhaupt die Schwingungsentkopplung des verehrten Ing. Buell an unseren Harleys. Wenn alle Triebswerksteile sich exakt in einer Ebene (hier senkrecht parallel zur Fahrtrichtung ) bewegen, wirken auch alle Schwingungen nur in Fahrtrichtung , die entscheidende Vorbedingung, dass die elastische Aufhängung fahrdynamisch funktioniert. Alle Versuche bei BMW-Boxern der Sechziger und bei allen anderen Motoren mit Pleueln nebeneinander waren konsequent zum Scheitern verurteilt und wurden bald wieder aufgegeben, weil durch die Pleuelfüsse nebeneinander die Kurbelwelle zusätzlich ein schwingendes Drehmoment quer zur Fahrtrichtung bekommt und damit der Motor zusätzlich quer zur Fahrtrichtung schwingt, sich also praktisch um die Hochachse abwechselnd nach links und rechts drehen will. Ein Motorrad, was quer zur Fahrtrichtung schüttelt, ist nahezu unfahrbar, wie jeder BMW-Boxerfahrer bestätigen wird, der schon mal mit einem ausgefallenen Zylinder fahren musste.
Vor WKII hatten eigentlich alle V2's diese Gabelpleuel. Bei Indian war es übrigens das vordere, bei Harley ist es das hintere. Wenn man bei Indian neu genau hinguckt, sieht man auch hier den hässlichen Zylinderversatz durch die billigen Pleuelfüsse nebeneinander auf dem Hubzapfen. Bei Ducati ist es durch den großen V-Winkel am deutlichsten zu sehen. Alle diese Motoren sind oder wären nur mit teuren Ausgleichswellen quer zu beruhigen. Da gleicht sich die billige Kurbeltriebkonstruktion mit Zusatzlkosten wieder aus. Damit der mittlere Pleuelfuss, also der des vorderen Pleuels, nicht Zuviel Reibung auf dem Hubzapfen hat, ist ein reibungsarmes Wälzlager zwingend erforderlich. Eine Gleitreibung wäre wegen der schlechten Zugänglichkeit nicht sicher darstellbar. Wegen der Wälzlagerung muss aber die Kurbelwelle kostenintensiv geteilt konstruiert sein.
die bericht erstattung ist super
aber foto mit dem handy machen musst du noch etwas üben ich komm mir die ganze seit vor als ob ich gesoffen habe
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mein bike Umbau 2015
Hab mir doch echt Mühe gegeben. Musst halt mit dem Lesen warten, bis ich meine Korrekturlesung durch habe und alle Tipp- und Fotofehler beseitigt habe!
hast du einen der spacer drehen kann???????
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mein bike Umbau 2015
... Wir haben eine Drehmaschine ....
zum zitierten Beitrag Zitat von micky78
die bericht erstattung ist super
aber foto mit dem handy machen musst du noch etwas üben ich komm mir die ganze seit vor als ob ich gesoffen habe![]()
Die Bilder haben eine im Bild gespeicherte Bildausrichtung. Wenn die falsch ist, ändere ich die vor dem Hochladen. So wie ich Falk verstanden habe, gibt es mit dieser gespeicherten Bildausrichtung beim Hochladen ins Forum Probleme. Er will was entwickeln, aber da s dauert verständlicherweise seine Zeit. Für die Zwischenzeit muss ich mir überlegen wie ich damit umgehe. Vor dem Hochladen richtigrumdrehen ist anscheinend keine Lösung.
@ niterider
Daumen hoch !
Bis es ne Lösung für die Bildanhänge gibt, könnest damit leben:
http://picr.de/
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Grüßung Bernde
Falk hat jetzt das Maximal Mögliche gemacht.
Ganz verstanden habe ich nicht, wie ich bei Verwendung einer Handy-Kamera das Werkzeug mit dem Digital Richtigrumdrehen umgehen können soll. Wenn das Handy das Bild gedreht speichert, ist die Ergänzung einer Info, wo am Bild unten ist, m.E. unvermeidlich.
Anscheinend würde grundlegend nur eine Aufnahme mit einer Digitalkamera helfen, die aber auch niemals nicht hochkant sein darf.
Ich kann daher nur die Bilder statt mit dem IPad mit dem PC hochladen. Ich brauche aber Euer Feedback, ob sie ab diesem Post richtigrum sind. Alle Bilder vor diesem Post hat Falk in mühevoller Handarbeit richtigerum gedreht. Dafür nochmals kochendheissen Dank an Falk!