Forum (https://forum.milwaukee-vtwin.de/index.php)
- Modelllinien (https://forum.milwaukee-vtwin.de/board.php?boardid=17)
-- Softail [Cruiser] (Milwaukee-Eight, Twin Cam, Evolution) (https://forum.milwaukee-vtwin.de/board.php?boardid=25)
--- Made in Thailand (https://forum.milwaukee-vtwin.de/threadid.php?threadid=97728)


Geschrieben von Silver Surfer am 05.08.2020 um 20:28:

Dann mal auf zum BMW Händler R 18 bestellen.
cool

Denn für Harley `s aus USA wird das nix mehr. Oder wir steigen in die GEH Hilfe  TRIKE.unglücklich  CVO alle wegFreude


Abverkäufe kosten noch 20 Millionen Dollar StrafeLevatich und Olin erklärten übereinstimmend, dass die EU einem entsprechenden Antrag des US-Konzerns bereits zugestimmt habe, keine Strafzölle auf aus Thailand importierte Harleys zu erheben. Finanzchef Olin erklärte weiter, dass Harley-Davidson für 2020 mit EU-Strafzöllen in Höhe von 20 Millionen Dollar rechne, und zwar auf „Abverkäufe hoch zu verzollenden Lagerbestands und Strafzölle auf CVO-Harleys und Trikes, die wir weiterhin in den Vereinigten Staaten produzieren werden“.Daraus liegt der Umkehrschluss nahe, dass bis auf die Dreiräder und die geringe Anzahl handgearbeiteter CVO-Sondermodelle noch 2020 alle anderen zum Verkauf in der EU bestimmten Harleys aus Thailand kommen werden. Das wollten deutsche und internationale Harley-Vertreter auf MOTORRAD-Nachfrage weder dementieren noch bestätigen.

Ich find die Jungs  gut. Die haben bald alle die US Staatsangehörigkeit und somit, iss klar ne.cool

 


Geschrieben von Frejus am 05.08.2020 um 21:30:

Jetzt versteh ich endlich warum beim M1202 seinem Lenker die Schrauben so weit rauskragen !
Die Monteure können mit ihren kurzen Fingern die Dinger einfach nicht weiter reindrehen geschockt

__________________
Sommer, Sonne, Kaktus


Geschrieben von Heinrich64 am 05.08.2020 um 21:48:

Hallo Leute,

meine Fatbob wurde im Januar geliefert. Ich habe das mit dem Made in Thailand erst gar nicht mitbekommen.
Erst als ich das Mopped zum ersten mal geputzt habe, sah ich den Schriftzug auf dem Aufkleber.
Da mußte ich mir erstmal meine Herztabletten und ein paar Bier holen. Auf meine Nachfrage hat mir der Freundliche die Lage erklärt.
Ich hab mich dann einmal auf- und auch wieder abgeregt.
So, und hier kommt mein Lösungsansatz für die Praktiker unter uns:

Ich habe mir einen schwarzen Edding gegriffen und das MADE IN THAILAND übermalt. Jetzt kann ich die Karre wieder in Ruhe putzen ohne Schnappatmung zu bekommen 
- und gut is.

Viele Grüße
Heinrich


Geschrieben von springerdinger am 05.08.2020 um 21:57:

zum zitierten Beitrag Zitat von Heinrich64

So, und hier kommt mein Lösungsansatz für die Praktiker unter uns:

Ich habe mir einen schwarzen Edding gegriffen und das MADE IN THAILAND übermalt. Jetzt kann ich die Karre wieder in Ruhe putzen ohne Schnappatmung zu bekommen 
- und gut is.

So kann man dann ruhig schlafen!FreudeAugenzwinkern


Geschrieben von Leon_ am 06.08.2020 um 07:58:

zum zitierten Beitrag Zitat von waxlrose
B) Ist ein Fan der Marke H-D. Ist damit aufgewachsen und bringt die ganze Sache rund um H-D, USA, American Freedom blablabla, Chopper, Tradition der Marke usw. miteinander in Verbindung. Er will kein Moped das "Made in Thailand" ist.

Das Problem ist aber, dass "B)" älter wird und jüngere Generationen angesprochen werden müssen. Harley ist doch nicht bereit, stark einstreichen zu müssen, um die Gefühle oder das Feeling der "alteingesessenen" nicht zu verletzen. Bitte nicht persönlich nehmen, denn so meine ich das nicht.
Ich verstehe diesen Standpunkt. Und ich verstehe auch "den Way of Life". Der ist aber einfach nicht mehr zeitgemäß. Das ist ja auch der Grund, weshalb Harley neue Modelle an den Start bringt, die komplett in eine andere Richtung und weg von den Cruisern gehen.  
Das geht jetzt hier aber auch ein wenig vom Thema ab. Worauf ich hinaus will, eben weil es bei der Zielgruppe immer weiter weg von "Way of Life" hin zu "gutes Motorrad zu einem angemessenen Preis geht", ist es absolut egal, dass da irgendwo Made in Thailand drauf steht. Wenn einige Rough-Riders ihr Motorrad deswegen mit einem riesen Verlust wieder "abstoßen" wollen, freut sich der Händler, denn der verkauft sie wieder gewinnbringend und Harley selbst ist es einfach egal, denn auf die Leute, die es wegen des "Way if Life" zum Kotzen finden, dass ihr Moped aus Thailand kommt, auf die muss und kann sich Harley gar nicht mehr fokussieren.

__________________
Meilleures salutations, 

Leon

----------------


"Die blaue Hose! Die blaue Hose!"


Geschrieben von waxlrose am 06.08.2020 um 08:22:

zum zitierten Beitrag Zitat von Leon_
zum zitierten Beitrag Zitat von waxlrose
B) Ist ein Fan der Marke H-D. Ist damit aufgewachsen und bringt die ganze Sache rund um H-D, USA, American Freedom blablabla, Chopper, Tradition der Marke usw. miteinander in Verbindung. Er will kein Moped das "Made in Thailand" ist.

Das Problem ist aber, dass "B)" älter wird und jüngere Generationen angesprochen werden müssen. Harley ist doch nicht bereit, stark einstreichen zu müssen, um die Gefühle oder das Feeling der "alteingesessenen" nicht zu verletzen. Bitte nicht persönlich nehmen, denn so meine ich das nicht.
Ich verstehe diesen Standpunkt. Und ich verstehe auch "den Way of Life". Der ist aber einfach nicht mehr zeitgemäß. Das ist ja auch der Grund, weshalb Harley neue Modelle an den Start bringt, die komplett in eine andere Richtung und weg von den Cruisern gehen.  
Das geht jetzt hier aber auch ein wenig vom Thema ab. Worauf ich hinaus will, eben weil es bei der Zielgruppe immer weiter weg von "Way of Life" hin zu "gutes Motorrad zu einem angemessenen Preis geht", ist es absolut egal, dass da irgendwo Made in Thailand drauf steht. Wenn einige Rough-Riders ihr Motorrad deswegen mit einem riesen Verlust wieder "abstoßen" wollen, freut sich der Händler, denn der verkauft sie wieder gewinnbringend und Harley selbst ist es einfach egal, denn auf die Leute, die es wegen des "Way if Life" zum Kotzen finden, dass ihr Moped aus Thailand kommt, auf die muss und kann sich Harley gar nicht mehr fokussieren.

Offtopic:
B) wird tendenziell älter, also das Durchschnittsalter derer die so denken, ja da gebe ich dir recht. Trotzdem ist die Zielgruppe nicht ganz zu vernachlässigen. Denn den treuen Kern (als Moped-Käufer) zu verlieren, das kann sich nicht jede Marke leisten. Harley wohl schon, die werden schon wissen was sie tun.
Und klar, wenn es für Harley derzeit keinen anderen Weg gibt, gewinnbringend Motorräder in EU zu verkaufen, na dann ist das mit dem Made In Thailand eben wohl so ok. Trotzdem verliert das ganze dadurch an Charakter, nicht sonst würde man "Überall" (Händler, Forum, Zeitschriften etc.) darüber diskutieren. Das Thema beschäftigt viele Fans der Marke.

Die Sorte B) wird zukünftig, wenn es eine Harley sein soll, einfach eine Gebrauchte kaufen. Es gibt davon glücklicherweise ja mehr als genügend!!!

...und irgendwann wird sich die Lage um H-D bzw. Strafzölle wieder ändern. Wer weiss?! Dann steht da vielleicht wieder Made In USA drauf.

__________________
S&S


Geschrieben von VTwin_Olli am 06.08.2020 um 15:27:

zum zitierten Beitrag Zitat von waxlrose
zum zitierten Beitrag Zitat von Jannemann
nur mal zwei Beispiele aus dem PKW-Segment, wird doch durch die Bank weg bei allen und allem so gehandhabt. Oder wer hat seine Haushaltsgroßgeräte (inkl. TV) "made in Germany" in aktuellen Baujahren zuhause stehen?

Naja, dass man für sein Motorrad vielleicht etwas mehr Begeisterung aufbringt, als für den Toaster (oder eben TV), liegt, zumindest für mich, in der Sache der Natur.

Was bei Elektrogeräten oder sonst wo der Fall ist, steht hier nicht zur Debatte. Hier geht es um die Motorränder der Marke H-D. Dem einen ist es egal wo sein Bike gefertigt wird, der eine legt eben Wert auf "Made In USA" in Bezug auf eine Harley. Dass dies qualitativ nicht unbedingt einen Unterschied machen muss ist auch klar. Aber trotzdem ist es teilweise für die Leute ein Thema, was dieser Thread (und die ganzen Medienberichte, das Gelaber beim Dealer und in der Szene) offenbar auch zeigt.

Ich für meinen Teil sehe das ein Bisschen so.

A) Fährt gerne Motorrad. Will sich ein neues Bike kaufen. Ihm gefallen ein Modell von Harley, Yamaha und Suzuki. Er entscheidet sich für die Harley, weil sie ihm am besten zusagt. Ihm ist aber egal wo sie herkommt, er wäre ja auch einen Japaner (oder nochmal was anderes) gefahren.

B) Ist ein Fan der Marke H-D. Ist damit aufgewachsen und bringt die ganze Sache rund um H-D, USA, American Freedom blablabla, Chopper, Tradition der Marke usw. miteinander in Verbindung. Er will kein Moped das "Made in Thailand" ist.

Ich bin einer von der Sorte B).

Stimmt. Ich bin dann wohl eindeutig Sorte A!
Ich hatte eine BMW K1600 Bagger mit 6 Zylindern. Top Hight Tech Bike, faktisch natürlich schon ein viel besseres Bike als jede HD, aber der HD-V2-Klang hat mir dann doch immer mehr gefehlt, das Getriebe heulte wie eine Kreissäge und alles irgendwie ohne rechte Emotion.
Davor war es ein Ausflug zu Ducati. Die moderne und schicke XDiavel hatte mich verführt. 1,5 Jahre Werkstatt-Horror! Nie wieder Ducati. Nicht mal geschenkt.
Davor hatte ich über 10 Jahre eine Dyna Street Bob. Eigentlich alles top. Kein spitzen Motorrad, aber dafür spitzen Emotionen und HD-Feeling. Davor eine Sportster Custom und als junger Bursche eine Yamaha, weil ich mir den Jugendtraum von einer Harley noch nicht leisten konnte.

Ich bin also sehr offen für andere Marken, habe mich jetzt aber wieder nach reiflicher Überlegung zu 70% mit den Kopf und 30% mit dem Herzen für eine Sport Glide aus Thailand entschieden. Mir wäre zwar "Made in USA" als Aufkleber auch lieber, aber gibt es halt gerade nicht. Das Motorrad bleibt ja quasi das gleiche.

Vielleicht kommt Harley ja mal mit der Option, dass man für 2000€ Aufpreis eine aus den USA bekommen kann. Solange es keine bekannten technischen Nachteile bei den Thailand-HDs gibt, würde ich trotzdem die aus Thailand nehmen und die gesparten 2000€ in Auspuff und Customizing stecken.

Ich liebe Motorradfahren und Harley Davidson! Bin aber kein Marken-Fan der inklusive Socken und Unterhose in HD-Klamotten rumläuft. Sowas ist mir bei egal welche Marke suspekt. Und ich habe in diverse Lager reingeschaut und die Hardliner, die sich für die einzig waren Fans halten, die es so nur bei Ihrer Marke gibt, gibt es überall und ist nicht mein Ding. Aber jedem das Seine...

Ich bin definitiv Typ A!  smile

Ich kann nach dieser Diskussion aber durchaus die Haltung der Thailandverweigerer etwas besser verstehen und hatte bisher nicht gedacht, dass es doch so ein großes Thema ist, das sogar HD-Hardliner vom Kauf abhalten kann. Geschweige denn sie nach eine Kauf zum sofortigen Wiederverkauf treiben kann. Naja, andere (Händler, nächster Käufer) wird es sehr freuen...


Geschrieben von Monty am 06.08.2020 um 15:57:

Also ich hätte ne andere Option. 

kleb doch einfach nen kleinen aufkleber drüber „ Made in USA“ 

Fertig. 
😂


Geschrieben von Lori1860 am 06.08.2020 um 16:38:

Oder Made in Germany,ist immerhin ein Gütesiegel
Vielleicht bekommt er dann vom Händler 5000 Euro mehr großes Grinsen


Geschrieben von Schneckman am 06.08.2020 um 17:05:

Ihr habt vielleicht Probleme....bei der Schlampigkeit, die man bei HD seit Jahrzehnten schon rein äußerlich, ohne Lupenblick und oft schon von weit weg stehend sieht, wie schiefe
Logos auf Tanks, Verkleidungen, Sitzbezügen oder sonstigen Anbauteilen, Batzen-Schweißnähte und sonstige Schiefbauten und grobe Oberflächlichkeiten (von
wegen "Premium-Hersteller", wie das immer wieder genannt wird, das ist etwas völlig Anderes), gehe ich eher davon aus, daß es qualitativ eine Verbesserung
geben kann - außer vielleicht es wird zu sehr arbeitsverdichtet  und die Monteure ausgepreßt und / oder das Qualitäts-Mangagement liegt genauso schief .
"proudly schief aufgeklebt , schräg zusammengenäht und batzig zusammengebrutzelt in U.S.A."....yeahh...fröhlich

Eigentlich blanke Ironie, daß solche Mängel hingenommen werden, aber ein kleiner Montage-Hinweis auf einem Aufkleber zum Problem erwächst.

Was ich aber auch sagen muß - Monty`s Idee mit dem Überkleben würde ich vielleicht selbst auch andenken, wenn es jetzt um China ginge.
Aber das hat nichts mit Überheblichkeit zu tun, sondern weil mir die Allgegenwärtigkeit (und natürlich die meist schlechte Qualität) und Dominanz von chinesischen Produkten
stinkt, quer durch die Konsum-Landschaft und den Alltag, und der Rattenschwanz , der daran hängt und immer länger wird.
Ich ginge dann eher auf Sticker mit weniger Fake-Charakter, also ohne "made in", mehr irgendein so ein Schmodder wie "the American Freedom Machine" , "since 1903" oder sonstiger Klimbim.

Aber ehe ich mir ugliest Motor ever (BMW) holen würde, dann lieber noch einen China-Sticker extra auf jeder Seite ! fröhlich

__________________
WAS MAN ANFÄNGT, MUß MAN AUCH ZU EN


Geschrieben von Schneckman am 06.08.2020 um 17:09:

zum zitierten Beitrag Zitat von Lori1860
Oder Made in Germany, ist immerhin ein Gütesiegel

war eines ....

__________________
WAS MAN ANFÄNGT, MUß MAN AUCH ZU EN


Geschrieben von motorcycle boy am 06.08.2020 um 17:09:

zum zitierten Beitrag Zitat von HeikoJ
"Thailand liegt beim Fertigungsvolumen von Motorrädern weltweit auf dem fünften Rang. Nur Indien, China, Indonesien und Vietnam produzieren mehr Motorräder. Aus den thailändischen Fabriken rollten 2018 - wie im Vorjahr - knapp 2,1 Millionen Krafträder."

https://www.gtai.de/gtai-de/trade/branchen/branchenbericht/thailand/thailand-wird-zum-hub-der-motorradindustrie-156100

Also dieser Artikel hat auch im Ducati-Lager für erhöhten Daten-Traffic gesorgt. Ich wäre mir da nicht so sicher, ob die genannten Firmen alle gut beraten sind, den Typ b) völlig abzuschreiben. Der Anteil bei Zielgruppe a) der für "Traditionsmarken" noch mehr Geld für widerspenstige Technik zahlt, ist im Vergleich zu Typ b) ja eher gering. Das Resultat sieht man an Harley: muss als Einsteigermopped ne gemeinsame Plattform mit Benelli, gefertigt von QianJiang oder wie die heißen, rausbringen, um beim von Tradition unbeleckten, mit geringerem Budget - wegen Globalisierung sind die Kinder im Westen im Durchschnitt  ärmer als ihre Eltern  - ausgestatteten Typ a) zu landen. 

Bisher hat speziell Harley eigentlich damit gepunktet, dass sie stur gegen den Trend bei ihrem Kernkonzept geblieben sind:
- Ende 40er - Ende der 50er: Der Trend: leichte kleine  Paralleltwins aus England : Indian stampft eigene Paralleltwins aus dem Boden zu Lasten des Budgets für das Kernkonzept, geht wegen deswegen veralteten SV-Chief-Motoren mit Dreiganggetriebe , dem Rückrat des Kerngeschäfts, pleite. Harley stellt den kleinen SV-V2 auf Leistungsfähigkeit mit OHV und integriertem Getriebe sowie Schwinge um und hat ab dem dritten Modelljahr 59 das zwar nicht leichteste, aber schnellste Superbike der Welt bis Ende der 60er und bis 2020 einen Dauerbrenner 
- Ende der 70er: Der Trend: leistungsstarke Vierzylinder aus Japan: Harley muss wegen Management  Buyout seine neuen Kreditgeber mit einer wettbewerbsfähigen Modellpalette überzeugen und setzt gegen den Trend auf sein Kernkonzept mit OHV-V2 mit vertikaler Gehäuseteilung und aussenliegender Kette zum separaten Getriebe, während alle anderen (außer BMW und Guzzi) im Billich-Trend das längst in einen waagrecht geteilten Block mit einem Ölkreislauf für alles integriert haben und die Kette durch Zahnräder ersetzt haben.
- Heute: So und jetzt könnt Ihr die Story für die Jetztzeit fortschreiben. Hat es Harley in den obigen Trends jemals gutgetan, in den Mainstreamtrend einzuschwenken : Nein. Was sagt uns das für XG, Pan Am, QianJiang oder wie die heißen und Life Wire?

__________________
„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)


Geschrieben von StreetBob am 06.08.2020 um 17:59:

Ich gehe mal davon aus das die Bikes in Thailand mit größerer Sorgfalt zusammengeschraubt werden als in den USA. Für die hardcore US Fans ist Indien vielleicht eine Alternative, noch.

„Werden Ihre Motorräder in den USA hergestellt?
Wir können mit Stolz darauf verweisen, dass alle Indian-Motorräder in Spirit Lake/Iowa (USA) montiert werden. Die Motoren werden in Osceola/Wisconsin (USA) montiert.“


Geschrieben von waxlrose am 07.08.2020 um 08:32:

zum zitierten Beitrag Zitat von VTwin_Olli

...
Ich liebe Motorradfahren und Harley Davidson! Bin aber kein Marken-Fan der inklusive Socken und Unterhose in HD-Klamotten rumläuft. Sowas ist mir bei egal welche Marke suspekt. Und ich habe in diverse Lager reingeschaut und die Hardliner, die sich für die einzig waren Fans halten, die es so nur bei Ihrer Marke gibt, gibt es überall und ist nicht mein Ding. Aber jedem das Seine...

Ich bin definitiv Typ A!  smile

Ich kann nach dieser Diskussion aber durchaus die Haltung der Thailandverweigerer etwas besser verstehen und hatte bisher nicht gedacht, dass es doch so ein großes Thema ist, das sogar HD-Hardliner vom Kauf abhalten kann. Geschweige denn sie nach eine Kauf zum sofortigen Wiederverkauf treiben kann. Naja, andere (Händler, nächster Käufer) wird es sehr freuen...

Fan zu sein, ist natürlich ein dehnbarer Begriff und hat in meinem Fall wenig mit Socken und/oder Unterhosen zu tun. Es hat mehr mit Erinnerungen, welche man mit der Marke verbindet zu tun. Mit den Modellen, Motoren, Geschichte, Kultur rund um die Marke Harley-Davidson, Chopper-Umbauten, usw. Es ist nicht immer ganz einfach zu erklären wenn jemand die Dinge nicht so sieht. Aber wenn man einen anderen Bezug dazu hat, auch weil man nicht nur mit den Dingern fährt, sondern selber dran rumschraubt usw. sieht man das alles vielleicht anders.

Aber ja, wie bereits mehrfach erwähnt, das Made In Thailand ist wohl ein "Thema", ansonsten würde man nicht darüber sprechen.

Und ja, ich kann die Position von jedem anderen, der es so sieht wie du, also gem. meiner Beschreibung Typ A) auch verstehen. So werden die Dinge anders gesehen, von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Und das ist auch gut so.

__________________
S&S


Geschrieben von waxlrose am 07.08.2020 um 08:37:

zum zitierten Beitrag Zitat von Schneckman
Ihr habt vielleicht Probleme....bei der Schlampigkeit, die man bei HD seit Jahrzehnten schon rein äußerlich, ohne Lupenblick und oft schon von weit weg stehend sieht, wie schiefe
Logos auf Tanks, Verkleidungen, Sitzbezügen oder sonstigen Anbauteilen, Batzen-Schweißnähte und sonstige Schiefbauten und grobe Oberflächlichkeiten (von
wegen "Premium-Hersteller", wie das immer wieder genannt wird, das ist etwas völlig Anderes), gehe ich eher davon aus, daß es qualitativ eine Verbesserung
geben kann - außer vielleicht es wird zu sehr arbeitsverdichtet  und die Monteure ausgepreßt und / oder das Qualitäts-Mangagement liegt genauso schief .
"proudly schief aufgeklebt , schräg zusammengenäht und batzig zusammengebrutzelt in U.S.A."....yeahh...fröhlich

Eigentlich blanke Ironie, daß solche Mängel hingenommen werden, aber ein kleiner Montage-Hinweis auf einem Aufkleber zum Problem erwächst.

Was ich aber auch sagen muß - Monty`s Idee mit dem Überkleben würde ich vielleicht selbst auch andenken, wenn es jetzt um China ginge.
Aber das hat nichts mit Überheblichkeit zu tun, sondern weil mir die Allgegenwärtigkeit (und natürlich die meist schlechte Qualität) und Dominanz von chinesischen Produkten
stinkt, quer durch die Konsum-Landschaft und den Alltag, und der Rattenschwanz , der daran hängt und immer länger wird.
Ich ginge dann eher auf Sticker mit weniger Fake-Charakter, also ohne "made in", mehr irgendein so ein Schmodder wie "the American Freedom Machine" , "since 1903" oder sonstiger Klimbim.

Aber ehe ich mir ugliest Motor ever (BMW) holen würde, dann lieber noch einen China-Sticker extra auf jeder Seite ! fröhlich

Ich musste mich zum Glück bis dato mit dieser "Schlampigkeit" noch nicht zu viel auseinandersetzen, aber darum geht es hier eigentlich auch nicht.

__________________
S&S