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Du solltest dir auch mal kurz dein hinteres Kettenritzel ansehen. Glaube kaum, dass es mit den vergnaddelten Indusschrauben aufs richtige Drehmo gebracht wurde.
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Grüße, Tim
Have a nice fa(h)rt...
zum zitierten Beitrag Zitat von Casimir
So wie mir das aussieht, schließt du dich deinen Vorgängern übergangslos und konsequent an...😜😅
Bin aufs Endergebnis gespannt und wie lange das Ganze hält.
zum zitierten Beitrag Zitat von Casimir
Du solltest dir auch mal kurz dein hinteres Kettenritzel ansehen. Glaube kaum, dass es mit den vergnaddelten Indusschrauben aufs richtige Drehmo gebracht wurde.
zum zitierten Beitrag Zitat von Flexx_Baxter
zum zitierten Beitrag Zitat von Casimir
Du solltest dir auch mal kurz dein hinteres Kettenritzel ansehen. Glaube kaum, dass es mit den vergnaddelten Indusschrauben aufs richtige Drehmo gebracht wurde.
Ja Danke, aber wenn Du genau hin schaust, dann wirst Du bemerken, dass das Kettenrad aktuell nur mit zwei Schrauben befestigt ist. Sie meine vorherigen Kommentar.
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Grüße, Tim
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Der Keil heißt im Fachjargon Passfeder. Die ist nicht da um das Lager zu sichern, sondern um Ruckkräfte aufzunehmen und ein mögliches Verdrehen und ein dadurch mögliches Lösen der kraftschlüssigen
Hier musst dann darauf geachtet werden, dass beim Zusammenbau die Nut im Kupplungskorb genau mit der Passfeder fluchtet (man kann es nämlich nicht sehen).
Ist schon passiert, dass beim Aufschieben des Korbes die Passfeder herausrutscht und dann irgendwo verklemmt wird.
Passfederaufnahme der Getriebewelle auf 12 Uhr-Position, etwas Lagerfett rein und Passfeder einlegen ( dann „klebt die etwas und verrutscht nicht so schnell).
Dann Kupplungskorb mit Nutauf 12 Uhr-Position vorsichtig aufschieben, der Korb muss „ohne Gewalt“ fast komplett auf die Welle rutschen, die restlichen Zehntel gehen dann mit dem Festziehen.
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Hart zu arbeiten für etwas, das Dich nicht interessiert, ist Stress.
Hart zu arbeiten für etwas, das Du liebst, ist Leidenschaft!
„Glück Auf, bis denne“
Bei einer Halbmondpassfeder kann man das machen, da quetscht sich das Fett beim einsetzen raus. Bei einer rundum geschlossenen Passfedernut bekommen man die Passfeder durch das Fett nicht komplett rein. Solange sie fest sitzt, würde ich da kein Fett benutzen, so scheint es beim TS ja zu sein.....aber kein Fett auf den Konus. Der muss absolut fettfrei auf beiden Bauteilen sein☝️
Über diesen kleinen Sitz geht die komplette Motorkraft. Da zerstört dir Fett die kraftschlüssige Verbindung.
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Grüße, Tim
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zum zitierten Beitrag Zitat von Casimir
Bei einer Halbmondpassfeder kann man das machen, da quetscht sich das Fett beim einsetzen raus. Bei einer rundum geschlossenen Passfedernut bekommen man die Passfeder durch das Fett nicht komplett rein. Solange sie fest sitzt, würde ich da kein Fett benutzen, so scheint es beim TS ja zu sein.....aber kein Fett auf den Konus. Der muss absolut fettfrei auf beiden Bauteilen sein☝️
Über diesen kleinen Sitz geht die komplette Motorkraft. Da zerstört dir Fett die kraftschlüssige Verbindung.
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zum zitierten Beitrag Zitat von Casimir
zum zitierten Beitrag Zitat von Flexx_Baxter
zum zitierten Beitrag Zitat von Casimir
Du solltest dir auch mal kurz dein hinteres Kettenritzel ansehen. Glaube kaum, dass es mit den vergnaddelten Indusschrauben aufs richtige Drehmo gebracht wurde.
Ja Danke, aber wenn Du genau hin schaust, dann wirst Du bemerken, dass das Kettenrad aktuell nur mit zwei Schrauben befestigt ist. Sie meine vorherigen Kommentar.
Hab beim kurzen überstreifen nichts lesen können an denen du von nur 2 Schrauben am Kettenrad geschrieben hast und auf den Bildern sieht mans nicht bis auf 2 Schrauben von denen eine völlig vergnaddelt und die andere scheinbar nicht ganz eingeschraubt ist.
Wie man an so ein Projekt ran geht ist individuell...
Die techn. Vorfgehensweise ist aber etwas zweifelhaft, finde ich. Eine Kette mit Schrubbscheibe und Dorn zu trennen, kann man machen wenn man die Fingerfertigkeit mitbringt.
Ich verstehe die Problematik aber nicht, wie du die offene Kette nicht übers Ritzel bekommst und deshalb die Schwinge ausbauen musst...du drehst die Kette einfach übers Ritzel durch.
Du wunderst dich, warum das Schloss nicht passt. Jeder Hersteller hat seine eigenen Schlösser und auch die passen in aller Regel nur an deren Ketten. Da kannst du nicht irgendwas nehmen und schon garnicht iwas artfremdes wo lediglich die Teilung passt. Ein Kettenschloss ohne Dichtringe wird niemals an einer Kette mit Dichtringen passen...ist doch eigentlich selbsterklärend, oder? Wer versucht denn sowas überhaupt?
Ich hoffe du bist dir im klaren, wie wichtig es ist, eine Antriebskette vernünftig zu montieren. Reißt sie, kann das schlimmste passieren.
Eine Kette besteht aus Gliedern...genau wie eine Halskette oder eine Klokette...man zählt halt die Glieder die natürlich auch Außenlaschen haben. Damit die Glieder miteinander verbunden werden können, müssen sie unterschiedlich groß sein. Somit hast du Innenglieder und Außenglieder...beide haben jeweils 2 Außenlaschen.
Der Keil heißt im Fachjargon Passfeder. Die ist nicht da um das Lager zu sichern, sondern um Ruckkräfte aufzunehmen und ein mögliches Verdrehen und ein dadurch mögliches Lösen der kraftschlüssigen Verbindung(Konus) zu verhindern.
Um diese Passfeder zu entfernen nimmt man am besten einen kleinen Seitenschneider.
Es ist dabei besonders darauf zu achten, dass dein Konus nicht beschädigt wird. Sollte das der Fall sein, müssen diese Beschädigungen vernünftig beseitigt werden, weil sich sonst der ganze Kram nicht mehr richtig verbindet und früher oder später wieder losjackelt.
Entschuldige bitte diese ganze Kritik. Ich bin aber selbst ein gebranntes Kind von jahrzehntelangen Dilettantismus, der auf mein Bike einwirkte. Das ganze Zeug wieder geradezuziehen ist zeitraubend, teuer und äußerst nervig und dabei war hauptsächlich ein KFZ-Meister aus der Harleyszene daran beteiligt.
Darf ich mal fragen, was du schraubtechn. so mitbringst?
Gerade bei #Kleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/harley-lenkanschlag-fuer-sportster-gabeln-im-big-twin/2781157360-306-2114?utm_source=copyToPasteboard&utm_campaign=socialbuttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios
@Flexx_Baxter
Vielleicht hilft dir so ein Lenkanschlag
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Mia glangt dass i woaß dass i kannt wenn i mecht
Danke, an so etwas habe ich gedacht. Schicker ist natürlich ein Anschlag im Lager, aber auch viel teurer.
Moin Flexx_Baxter,
ich finde dein Projekt spannend, bitte weiter so!
Als wir an unseren ersten Harleys schraubten, da gab es kaum Literatur, geschweige denn Internet, oder ein Internetforum, in dem man etwas nachfragen konnte. Von passendem Zollwerkzeug ganz zu schweigen, HD-Spezialwerkzeuge standen in den Sternen, so etwas war uns völlig fremd, nicht verfügbar, und auch nicht zu bezahlen.
Wer nicht mehr weiter kam, der wandte sich an einen der alten Harley-Treiber, von denen es einige wenige gab, und man erhielt Hilfe, immer. Gelernte Zweiradmechaniker gab es nur wenige, genau so wenig, wie es damals offizielle HD-Werkstätten gab. Nur eine Handvoll hier in Deutschland. Alte Kurbelwellen wurden in Holland überholt, man konnte darauf dort warten, sogar zusehen bei der Arbeit.
Reparaturanleitungen, auch in englischer Sprache, Fehlanzeige! Wer sehr viel Glück hatte, der besaß einen alten Parts-Catalog der Company, als Original, oder als eine Fotokopie, wenn überhaupt...
Micha
PS Die sobez. "Guten alten Zeiten" waren das sehr sicher nicht, aber es gab zB eine 1947er HD U-Flathead in Teilen für 4000,- DM, oder einen rottigen Panhead-Motor für weniger als 2000,- DM.
Auch zB zwei zerlegte alte Sportster-Flathead Modelle für sehr kleines Geld. Die frühen Sportys wollte niemand kaufen, war wertloses Zeug, so war das.
Moin Micha,
natürlich baue ich an dem Projekt weiter und hoffe auf Unterstützung, wie sie mir z.B. Casimir, Opa-Yogi und viele andere hier im Forum gegeben haben.
Außerdem habe ich für das "Kackfass" viel Geld hingelegt. Ganz zu schweigen von den Teilen die ich schon organisiert habe. Ich bin zuversichtlich, dass ich mit Hilfe des Forums und meinem Harley Netzwerk in HH ein vernünftiges, solides Ergebnis erzielen werde ;-)
Ich bin nicht in Eile und gehen davon aus, dass ich den Eimer Anfang 2026 dem aaS vorstellen kann, so ist auf jeden Fall der Plan.
Nächstes WE werde ich mich weiter um die Gabel bzw. ausdistanzieren des Vorderrads mit der Bremszange und Scheibe kümmern. Wenn die Distanzen stimmen, werde ich mir vernünftige Hülsen drehen und danach die Halterungen für die Sissybar und dem freischwingenden Fender anfertigen und an die Schwinge schweißen.
Das Ganze wird dann wie immer hier an dieser Stelle dokumentiert.
Cheers
Peter
Moin Peter,
ich würde aus der 1978er wieder eine FLH machen, den "Fulldresser" mit allen Teilen, von A bis Z.
Daran herumbasteln ist verschwendete Energie, du versenkst deinen Einsatz und deine Arbeit in ein endloses Projekt, ist aber nur meine Meinung, ein jeder, wie er mag, oder auch "Honi soit qui mal y pense".
Micha
In den USA heute sicher ab 20.000,- US-Dollar, findet man nicht mehr...
PS Die Teile findet man, Problem sind die lackierten Originalteile, siehe Video:
Link: https://www.facebook.com/hdmuseum/videos/off-the-shelf-1978-harley-davidson-75th-anniversary-flh/476915184011090/
(Die speziellen Räder in ihrem Design sind das Problem, diese findet man nicht mehr!)
Soweit mir bekannt wurden nur 18 Exemplare mit einem Seitenwagen gebaut, ausgeliefert..?
* Ein Freund aus Berlin fuhr die 1978er FLH mit Seitenwagen, vermutlich das einzige Exemplar damals in Deutschland. Wenn Uwe rückwärts in eine Parklücke fuhr, fielen die Kinnladen herunter, so etwas hatte man noch niem
mals gesehen. Harley mit Rückwärtstsgang. Aufpreis damals war wohl 2.800,- DM?
Kleiner Kommentar, es gibt keine unverbastelten FLHs aus den 1970er Jahren, weder die frühen, noch die späten Modelle. Alles abgespeckt und gechoppt, wie es üblich war. Demenstsprechend teuer und wertvoll sind die originalen Teile, wenn man diese überhaupt findet...
„es gibt keine unverbastelten FLHs aus den 1970er Jahren, weder die frühen, noch die späten Modelle“
Ein Kumpel hat genau so eine wie im Bild. Ich durfte sie mal von Berlin ins Rhein-Main-Gebiet fahren, weil er sich auf unserer Berlin-Tour 1990 den Mittelfußknochen gebrochen hatte.
Das war ein Erlebnis, einen derartigen sänftenhaften Fahrkomfort dank Schwinge + Pogo-Stick habe niemals vorher und nachher erlebt
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„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)
Was ist der "Pogo-Stick", von dem du immer wieder fabulierst?
Die gefederte und breite Sitzbank , der frühe "Buddy-Seat" der frühen "Electra-Glides?
Die amerikanische Company "Buco" war prägend in den frühen Jahren, nicht nur für die ledernen Satteltaschen, auch für Zubehör, Kleidung, und Outfit. Ist eine interessante Geschichte, die sobez. "Buddy-Seats" waren eine Neuerung durch die Firma BuCo.
Man kann immer noch etwas lernen...
Sind alles nur Details...
Micha
PS Früher schmissen wir diese Buddy-Seats weg, in die Tonne, niemand wollte diesen alten Müll, das war wertloser Kram.