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--- Gebt ihr Zwischengas beim Runterschalten? (https://forum.milwaukee-vtwin.de/threadid.php?threadid=70891)
zum zitierten Beitrag Zitat von wg2011
Bei Motorräder, einschließlich Harley, spielt das keine Rolle, hier sind die Getriebe seit jeher anders aufgebaut und nicht Synchronisiert.
Hi.
Also nach meinem Verständniss für Technik erklärt das dritte Video im Post von Asgar sehr eindeutig das Zwischengas nicht benötigt wird und es auch keinen Unterschied macht.
Sehr schön auch das erläutert wird das beim schalten keine Kupplung benötigt wird ;-)
Schalthebel leicht unter Druck setzen, Gas wegnehmen (damit die Wellen entlasten) und der Gang flutscht rein...
cu
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Like a Harley Driver...
zum zitierten Beitrag Zitat von niterider
Ja , weil die Nasskupplung den Drehzahlstoss über ihren Schlupf auf den "losen Teil" des Triebstrangs im Getriebe überträgt und so diesen auf Drehzahl bringt und damit die Drehzahldifferenz der Schaltklauen beim Ineinanderschieben nicht so groß ist. Da hat sich im technischen Layout seit den 60ern garnix geändert. Die Schrägverzahnung tut beim Schalten nix zur Sache. Beleg: Wegen der Trockenkupplung kracht es beim Runterschalten von Präwasserboxern unweigerlich so fürchterlich.
Doch, ich und genau so hab ich es mir auch schon vor deinem Post erkrlärt. Denn 100% trennen tut eine Nasskupplung nie. Mit dem Zwischengas nimmt man also der Ausgangswelle einen Teil der Arbeit ab, die beim runterschalten benötigt wird, um die Eingangswelle auf die höhere Eingangsdrehzahl des kleineren Gangs zu bringen. Desweiteren bremst beim Zwischengas die Kupplung auch nicht die Eingangswelle, wie sie es bei leerlaufdrehzahl tun würde.
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Das Leben ist zu kurz für gummigelagerte Motoren und Ausgleichswellen.
Korrekt. Leider scheinst Du aber der einzige zusein. Anders kann ich mir die vielen nachfolgenden Posts nicht erklären
zum zitierten Beitrag Zitat von niterider
Hat das mal einer gelesen? Und vielleicht sogar verstanden? Ich habe nicht den Eindruck
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Lieber wg2011, wenn Du jetzt schon so genau nachfragst, dann will ich Dir das nicht vorenthalten :
Das hat damit was zu tun, daß die Beiträge von Roadrunner95 und mir eindeutig nachweisen, dass Zwischengas bei Naßkupplungen sehr sinnvoll is, und schon gar bei den hohen Drehmassen von Getrieben, die wie in der Harley große Drehmomente verkraften müssen. Seit 1936 hat sich nämlich das Standardschaltverfahren von Motorrädern per unsynchronisierter Schaltklaue ganz und garnicht mehr geändert, auch wenn sich das der eine oder andere im 21. Jahrhundert partout nicht vorstellen kann oder mag. Trotzdem steht in den meisten Posts, die danach (!!!!!) kommen, das Zwischengas wäre nicht nötig
, ohne irgendeine plausible Begründung (irgendwie auch wieder klar, denn die gibt es ja auch nicht). Ich hab mich spasseshalber halt nur gefragt (jaaaaa, ich gebe es ja zu, es könnte mir auch egal sein): was wollen diese Poster uns dann damit sagen, daß sie Zwischengas für unnötig halten ?
Vielleicht: Ich male mir die Welt, so wie sie mir gefällt ?
Oder "Was gehen mich technische Fakten an, da stehe ich doch längst drüber, aber sowas von?
. Kann ja gerne jeder machen, was er mit seinem Getriebe machen will, ich war halt nur neugierig
Oh sorry, ich vergass: Dieser Beitrag war wieder Satire, hoffentlich hat ihn kein Humorloser aus versehen lesen und sich aufregen müssen
Schließe mich der Meinung von Roadrunner95 voll an.....
Außerdem schont Zwischengas beim Runterschalten die Kupplung und event. den Hinterreifen.
zum zitierten Beitrag Zitat von Roadrunner95
um die Eingangswelle auf die höhere Eingangsdrehzahl des kleineren Gangs zu bringen.
Hi.
Kannst du mir bitte anhand des dritten Videos was von Asgar gepostet wurde zeigen an welcher Stelle die Wellen unterschiedlich laufen?
Ich sehe dort nur das alle Zahnräder IMMER in Betrieb sind, der Krafschluß aber halt nur über bestimmte Zahnräder zustande kommt.
Was verstehe ich hier also nicht?
cu
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Like a Harley Driver...
Hey Folks
also nach all den Auszügen aus Wikipedia und dem Kleinen-Mechaniker-Almanach (Bastei 1964, 1.80 Mark) mal praktisch - wie soll das aussehen? Das klasssiche Zwischengas wurde bei Autos gegeben wie folgt: Kupplung treten - höherer Gang herausnehmen - Kupplung wieder ausrücken lassen - Gas geben (ZWISCHENgas! sic) - Kupplung wieder treten - niedrigeren Gang einlegen.
Ich hoffe doch sehr für euch und eure Bikes, dass die Getriebe keine Zwischenleerläufe haben, die ein solches Vorgehen in irgend einer Weise zulassen.
Gemeint ist daher wohl: ich schalte bei sportlicher Fahrweise in der Anbremszone vor eine Kurve 2 oder mehr Gänge herunter und gebe angesichts der zuerwartenden Drehzahlen beim Einkuppeln (so was um die 13000 Umdrehungen bei Sportbikes) Gas, um den Motor auf schon rund 10000 Umdrehungen zu bringen und damit das Stempeln des Hinterrads zu vermeiden (erledigt heutzutage die Slipperkupplung). Ich sehe keine Fahrsituation an einer Harley, wo das notwendig wäre.
Verschleissmindernd ist es sicher auch nicht - der gängige Runterschaltvorgang, der beim Harley Bollern sich in aller Regel unter 3000 Touren abspielt, geht am besten und materialschonensten, wenn er kurz, trocken und präzise vollzogen wird. Was gewonnen wird, wenn irgendwelche Möchtegern Lorenzos mit gezognerer Kupplung der Treckermotor hochjagen, bevor sie den Gang einlegen, kann ich schwer erkennen - besser wirds dadurch sicher nicht.
Einigen wir uns darauf: echte Männer geben Zwischengas, manchen reicht der Erwerb einer Harley noch nicht zum Attribut 'echter Mann' - manchmal ist nicht mal der Erwerb eines lauten Zubehörauspuffs hinreichtend (siehe ähnlich tielfschürfenden altuellen Paralellthread), also brauchts eben Zwischengas - für die Hormone, nicht für irgendwelche Getriebewellen.
Greez
Moony
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most motorcycle problems are caused by the nut, which connects the seat to the handlebar
Ich bin bekannt für meine Ironie. Aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, wäre selbst ich nicht gekommen.(G B Shaw)