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Geschrieben von horsberg am 03.07.2014 um 23:14:

Danke firefighter.

Ich dachte schon ich sei komplett aus der Art geschlagen. fröhlich Habe heute die 8000 Kilometer vollgemacht und hätte eigentlich schon nicht mehr fahren dürfen, da der Messschieber nur nur 1,6 mm Restprofil angezeigt hat.
Ich frage mich ernsthaft, wie man rollen muss (fahren kann es ja wohl nicht genannt werden) um mit den gleichen Reifen die doppelte Distanz zu überbrücken.

Allerdings habe ich heute beim Preisangebot für den Reifensatz kurzzeitig Schnappatmung gehabt und mir fest vorgenommen nur noch mit Tempomat zu fahren; niemals mehr als 60 km/h zu überschreiten und auch das auch nur im 5 Gang, um den Schlupf am Rad klein zu halten. Bremsen und Schräglage sind sowieso Teufelszeug.

In diesen Sinne..

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Gruß Andreas
Cu on the Road


Geschrieben von Rolliglider am 03.07.2014 um 23:18:

Hi,

zu geringer Luftdruck (< 2,5 v und 2,8 h) schaden dem Reifen natürlich massiv und setzen die Lebensdauer herab, außerdem wird die Fahrsicherheit beeinträchtigt. Also immer schön kontrollieren und nachpumpen.

"Aushärten" braucht man die Reifen auf keinen Fall (auch wenn solche Reifen für Paris-roubaix bei den Radfahrern quasi mit Gold aufgewogen werden).

Und ja, da es keine Winterreifen sind, sollten sie mind. 5 Jahre gut abhaben können.

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E-Gliden: Die schönste Art, Benzin zu verbrennen. Aber kein E-Zeugs.


Geschrieben von firefighter am 04.07.2014 um 13:41:

@horseberg

es gibt jetzt den conti milestone endlich in unserer dimension. da ist der satz gleich mal um 100 euro billiger als bei den dunlops.
ich war auf meinem japancruiser damals begeistert von dem reifen. hab ihn jetzt mal bestellt um ihn auszuprobieren.

lg thomas


Geschrieben von horsberg am 05.07.2014 um 01:28:

@ firefighter
Ich wollte den Metzeler 888 haben. Leider ist die Weißwandversion noch nicht in Produktion. Deshalb gibt es dieses mal noch einmal den Dunlop.


@Rolliglider
Luftdruck war nicht das Problem (habe zur Überwachung dieses Garmin Ventilkäppchen montiert), sondern eher der rauhe Asphalt in Spanien.

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Gruß Andreas
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Geschrieben von Defcon am 05.07.2014 um 11:12:

Was jemand mehr über den Dunlop American Elite ?

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Geschrieben von firefighter am 05.07.2014 um 15:52:

hab irgendwo gelesen das die nicht so toll sind, vor allem bei nässe der horror.


Geschrieben von horsberg am 20.07.2014 um 11:25:

Mein Reifenwechsel steht jetzt an. In diesem Zusammenhang mal eine Frage.

Mein Dealer möchte bei meiner 2012er Road King Classic Schläuche einziehen, obwohl die Felge eigentlich für schlauchlose Reifen konzipiert ist. Nach seiner Angabe seinen die Harley Felgen mit dem Harley Dichtband annähernd nicht mehr dicht zu bekommen. Deshalb verwendet er immer Schläuche.

Ich empfinde das prinzipiell als Rückschritt. Wie war das bei euch?

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Geschrieben von acerun am 20.07.2014 um 15:24:

Hi,
ich hab dieses Frühjahr auch neue Pellen drauf. (Road King 2011)
Es sind Dunlop geworden, weil Andere gab es zu dem Zeitpunkt noch nicht in Weißwand.

Erst mal vom Fahren, da sind die Dunlop 407 / 408 besser zu fahren wie die Comander II die ich vorher drauf hatte.

Und ja, ich hab auch Schläuche drin.
Aber ich empfinde das auch nicht als Nachteil... ist auf jeden Fall dicht.


mal ne Frage an Dich; biste mit den Druckprüfern zufrieden? Ich hab auch das Garmin, und die Druckluftprüfung am Hinterrad ist nur mit 5-fach gebrochenen Fingern wirklich gut durchführbar...


Geschrieben von horsberg am 20.07.2014 um 23:30:

Ich sehe den Nachteil bei Schläuchen in ihrer konstruktiven Gefährlichkeit.
Wenn du dir einen Nagel einfährst platzt der Schlauch und der unvermittelte Druckverlust im reifen führt leicht zum Sturz. Bei Schlauchlosreifen entweicht die Luft langsam und es passiert in der Regel nix. So zumindest die Theorie.


Den Garmin Luftdrucksensor habe ich wegen der schwierigen Erreichbarkeit des Ventils hinten montiert. Die angezeigten Werte sind höher als bei meinem Luftdruckprüfer und menem Kompressor. Welches Gerät den korrekten Wert anzeigt vermag ich nicht einzuschätzen. Ansonsten funktioniert das Ding unauffällig. Zusammen mit dem Navi kann ich nach kurzer Fahrzeit den Luftdruck ablesen.

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Geschrieben von FastGlider am 21.07.2014 um 09:43:

Auch ich habe die Luftdrucksensoren von Garmin, weil ich das Zumo 390 mein Eigen nenne.
Vorher hatte ich ein separates System, daß es aber nicht mehr gibt.

Zur Genauigkeit des angezeigten Drucks kann ich aus Erfahrung sagen:
Die Dinger sind sehr genau!

Der Luftdruckprüfer von meinem Garagenkompressor zeigte dagegen 0,4 bar (!!!) zu wenig an.

Habe mir dann in der Bucht ein Labormanometer der Klasse 0,6 gejagt, (und montiert) und jetzt stimmen der analoge und der digitale Wert überein.

Ich hatte es, genau wie horsberg satt, mir nur zu Prüfzwecken die Flossen am heißen Auspuff oder heißer Bremsscheibe zu verbrennen.
Es reicht, wenn man sich bei nötigem Nachfüllen die Blasen holt...

Aber auch das ist durch den eigenen Kompressor Vergangenheit, da jetzt vor Abfahrt evtl. nachgefüllt werden kann.

Die Druckanzeige während der Fahrt dient mir hauptsächlich zur Erkennung eines schleichenden Plattfußes.

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-QUERDENKEN- Das ist dieses unglückliche Zusammentreffen von Rechtschreibschwäche durch mangelhafte Schulbildung und Internetzugang...


Geschrieben von Dyna-Mike am 21.07.2014 um 09:45:

Das ist auch nur Theorie.
In der Regel fährst Du Dir nen Nagel ein und da platzt der Schlauch auch nicht schlagartig, respektive geht die Luft nicht von jetzt auf gleich aus dem Reifen.

Speichenfelgen und Tubeless ist schwierigst auf Dauer zu dichten. Ich halte da Schläuche auch eher für ein Sicherheitsplus


Geschrieben von FastGlider am 21.07.2014 um 10:45:

Übrigens:
Mir ist mal wegen eigener Blödheit bei 180 das Hinterradventil abgerissen.
Also sehr plötzlicher Druckverlust.

Ich habe es am Fahrverhalten auf gerader Strecke (Autobahn) nicht gemerkt, sondern mein damaliger Druckwächter hat es gemeldet.

Der 180/65 von Dunlop ist dermaßen steif auf der Flanke bei den hohen Geschwindigkeiten, daß man es wirklich nicht mitbekommt.
Wie das dann bei geringerem Speed in der nächsten Kurve (AB-Abfahrt) ausgesehen hätte, steht auf einem anderen Blatt....

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Geschrieben von horsberg am 21.07.2014 um 12:59:

Danke für eure Antworten. Ich habe ja auch geschrieben "Soweit die Theorie".

Mich interessiert halt wie die verschiedenen Dealer verfahren. Einfach Schlauch rein und keine Sorgen mit möglichen Gewährleistungsarbeiten oder den von Harley vorgegeben Weg mit der Dichtmanschette.

Wenn alle Händler nur Schläuche verwenden (weil sie technisch nicht in der Lage sind die Räder dicht zu bekommen?) dann kann ich auch direkt zu meinem (günstigeren) Reifenhändler

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Geschrieben von acerun am 21.07.2014 um 22:10:

also ich hab mal mein WHB (2011er Road King) durchgeblättert....
da steht:
Bei allen Guss- und Scheibenrädern von Harley Davidson werden schlauchlosreifen verwendet....
(Speichenräder werden nicht erwähnt)
weiter:
Reifen, Schläuche, Dichtungsrand, Reifenventile und Kappen auf die richtige Radfelge abstimmen.
(Schläuche werden erwähnt)

Beim Speichenrad steht:
.... Vorstehende Speichennippel können den Schlauch beschädigen.


Also ich gehe davon aus das immer noch Schläuche verwendet werden, egal ob abdichtendes Felgenband oder nicht.


Geschrieben von horsberg am 22.07.2014 um 14:19:

Das sagt mein Harley Werkstatthandbuch 2013:

"Keinen Schlauch in einen Reifen einbauen, der auf
einer schlauchlosen Speichenfelge montiert ist.

Touring-Wartung: Fahrgestell
• Keinen Reifen auf einer schlauchlosen Speichenfelge
einbauen, auf der kein Felgenband und keine Felgendichtung
montiert ist.

Bei Nichtbeachtung dieser Anweisung kann ein unerwarterter
Druckverlust entstehen, was zum Kontrollverlust
über das Fahrzeug und zu schweren oder tödlichen Verletzungen
führen kann."

Was ist bei euch montiert oder fahrt ihr noch mit der Werksauslieferung?

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Gruß Andreas
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