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Und dann die Abfahrt runter ins Tal ... schöne Kehren, schöne Fernblicke ... das gefällt dem Biker ... breites Grinsen. Weiter unten dann kühle Wälder, bevor es in die brütende Hitze von Fiera di Primiero, einem typisch italienisch kleinen Bergort tief unten im Tal, ging.
Dort nur eine kurze Durchfahrt und dann auf zum nächsten Pass ... raus aus der Hitze.
Hier unten gibt es Pässe satt, so dass die schon gebündelt auf den Schildern angezeigt werden.
Als Nächstes ging es hoch zum Passo Cereda (1.369 m), scheinbar niedrig, aber da der Ausgangspunkt tief unten im Tal lag, kam einem der Passanstieg sehr hoch vor.
Wieder herrliche Kurven hoch zum Passo Cereda ...
Und der Sepp mit seiner Heritage ...
Jetzt ist klar, wo diese Helme wachsen
Nachdem wir die unspektakuläre Passhöhe überschritten hatten ging es in langen, unendlich scheinenden Kehren runter nach Agordo, einem venetischen Örtchen, das gerade Siesta hielt.
Die Hälfte unserer Tour hatten wir gerade erst hinter uns ... und es war schon 14:30 Uhr ... der Tag sollte lang werden.
Hier in dem Cafe saßen wir unter kühlen Veranden und genossen DEN weltbesten Cappuccino. Alleine dafür würde ich echt wieder kommen.
Wir hatten uns in der drückenden Mittagsschwüle echt fest gesessen, so saugemütlich war´s da in Agordo. Aber noch 150 km kleinste Passsträsschen vor uns trieb uns doch zurück auf die Böcke, die da in der Glut standen. Um uns herum Reiskocher und BMW´s en masse.
Also los ... hoch zum Passo Duran (1.605 m) ... und auch hier wieder beeindruckende Momente am Strassenrand.
So sehr doch manche unser Technikzeitalter lieben, so entspannend ist es, ohne diesen ganzen Schnickschnack die simplen Dinge in dieser schönen Welt zu betrachten.
Nix Dolles, aber einfach gut.
Nach Überfahren der Passhöhe des Duran steil, eng und krisselig runter nach Forno di Zoldo, einem verschlafenen Nest in der Nachmittagsschwüle des Veneto ...
... um ...
... ja, was denn ????
Klar ....
... um sofort wieder den nächsten Pass in Angriff zu nehmen.
Der Passo Cibiana "nur" 1.530 m hoch, aber teilweise zu erklimmen wie ein Großer. Ganz oben dann die bereits gewohnten Postkarten-Panoramen, verbunden mit schön geschnittenen Kurven, wie geschaffen für gemütliches Bollern auf unseren Eisenrössern.
Die Abfahrt runter zum Cadore-Stausee ... und auch hier wieder schöne Momente der Besinnung.
"Simmer noch richtig???"
Klar Sepp, gut gemacht bis hierher!!!
sehr schön armin...von mir aus kanns genau jetzt losgehen
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Vom Cadore See durch nen elend langen saukalten Tunnel rauf zum 3- Kreuz-Pass, dem Passo Tre Croci (1.809 m), der Hochstrasse, die östlich an den Drei Zinnen vorbei führt. Die frühe Abendsonne tauchte das Ganze in ein wunderschön warmes Licht ... doch wir wollten vorankommen, daher keine Bilder vom Pass (wir wollen euch ja auch mal ne Pause gönnen).
Die Abfahrt runter nach Innichen im bekannten Pustertal gestaltete sich flott - weil lange Kurven - doch die teils recht breiten Frostrisse haben mein Vorderrad das ein oder andere Mal fest im Griff gehabt.
Hat was, so mit 90 - 100 Sachen wie auf ruppeligen Schienen geführt zu werden ... also mein Puls war da manchmal "etwas" höher als normal.
Heißt mindestens 200 ...
Im breiten Pustertal rechts ab zur österreichischen Grenze bei Sillian und dann ganz schnell links rein ins Tal nach Außervillgraten. Danach ein Schwenk rechts ins malerische Winkeltal bis zum Ende der Strasse. Ab da nur noch Forstweg - noch 8 km und mehr als 300 Höhenmeter bis zu unserer Hütte, auf die man eigentlich nur als Bergsteiger geht.
Wir mit´m Mopped .. es war ein Erlebnis ... manchmal dachte ich, ich schmeiß den Bock in den nahen Wildbach, der rechts unter uns rauschte. Doch dann der erste Blick auf "unsere" Volkzeinerhütte.
Die kommenden Bilder sind die der ganz besonderen Art.
Freut euch ...
Muss in den Flieger ... später mehr ...