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Ja richtig Tommel,
hab den Chinadeckel mit Druckluft gecheckt und die Bohrungspositionen mit der Dichtung kontrolliert. Auch Bearbeitungsspäne sollte man bei einem neuen Deckel entfernen....hatte alle Hohlrâume ordentlich mit Bremsenreiniger und Druckluft gespült und durchgeblasen
Mein alter Deckel hatte die Bohrung für die Pinionölversorgung an der Dichtfläche ziemlich oval aufgeweitet und verband mit der neuen Universaldichtung 2 Löcher miteinander. Das war nicht so gut. Vorher war da wohl eine andere Dichtung mit nur einem Loch verbaut so das es funzte.
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Grüße, Tim
Have a nice fa(h)rt...
Kurzes Udate von der Motorfront...
Heute die Ölpp. etwas bearbeitet...
Flächen plangeschliffen und 2 Kontrollbohrungen gesetzt.
Ich möchte gerne wissen, ob und wann wo Öl ist.
Bei der einen Bohrung sehe ich, wann der Pinionshaft Öl bekommt und bei der anderen Bohrung sehe ich, wann der Druck so hoch ist, dass der Ölfluß wieder zum Ansaugkanal der Zuförderpp. gelenkt wird.
Werde mir noch ne Adapterschraube mit einem dünnen Stück Schlauch basteln, damit es keine Sauerei gibt und man besser kontrollieren kann.
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Grüße, Tim
Have a nice fa(h)rt...
"Son of a bitch"!
Du willst es wissen..
Rechts unten Pinion, oben Rücklauf.
"Suck it to me" Sherlock: was passiert?
Gruß
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If we were not crazy - we would all go insane..
zum zitierten Beitrag Zitat von Casimir
...d.
Werde mir noch ne Adapterschraube mit einem dünnen Stück Schlauch basteln, damit es keine Sauerei gibt und man besser kontrollieren kann.
Minimess heißen die prüfkupplungen, gibts auch in 1/8NPT.
Gruß, Stefan
Die Prüfung ist natürlich bei heißem Öl vorgesehen. Bei kaltem Öl gehe ich bei 45PSI auch davon aus, dass das Öl den Regulierkolben komplett nach oben drücken könnte.
Hatte mit Druckluft mal getestet wie sich der Kolben verhält ..ist aber natürlich nicht repräsentativ. Könnte so aber feststellen, das der Kolben noch gut abdichtet.
Naja... die Schrauben dreh ich ja bei stehendem Motor mit einem Inbus raus. Das wird für die Finger nicht so heiß.
Die Feder ist mit 59mm scheinbar die richtige.
Ein Manometer habe ich am Filter für die Tappets. Das zeigt eigentlich Recht zuverlässig an ...besser als die Überwachung mit der Öldrucklampe finde ich.
Der Öldruckschalter schaltet bei deutlich unter 0,5 Bar...auch bei 0 PSI hat da noch nix geschaltet Ist tatsächlich nur ein Durchflussmesser.
Die Ölversorgung an Topend funktioniert und ist wirklich leicht zu prüfen. Da sich bei mir die Pleuellager verabschiedet haben, möchte ich in erster Linie dort die Schmierung kontrollieren.
Ob Öl wieder zurück in den Tank gefördert wird kann ich nicht sagen, weil der Rückfluss in den am Tank befindlichen Ölfilter geht und dann von dort auch direkt unsichtbar im Tank verschwindet.
Bei meiner Ölpp habe ich ja auch das abgeschliffene Zahnrad gefunden. So wurde die Abpumpleistung sicherlich stark reduziert.
Der Außenring vom rechten KW-Lager ist auf der Unterseite auch stark verschlissen. Mal sehen ob man den noch gehont bekommt .. ansonsten neu.
Gute n8 erstmal...
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Grüße, Tim
Have a nice fa(h)rt...
IMHO machst du dich verrückt weil die Haupt- und Pleuellager hinüber sind
und deshalb die Schlussfolgerung gezogen hast = zu wenig Öl.
Hast du die Lagerrolle vom NW-Lager gefunden ?
Ich glaube das ich das schon erwähnt habe dass bei S&S Kurbelwellen
keine Anlaufscheiben für die Pleuel verwendet werden (siehe S&S Doku), andere Lagerkäfige, etc
Ist das Axialspiel der Pleuel zu groß verabschiedet sich da drin alles relativ schnell.
Was ich sagen will: Montagefehler
Das rechte Hauptlager wird in 11 und 4 Uhr oval.
Das ist bei hoher Laufleistungen oder blödsinniger Fahrweise normal.
Das hat nix mit mangelnder Ölversorgung zu tun.
Ich vermute das der Vorbesitzer die Hauptlager nie vermessen bzw instandgesetzt hat und die KW schlampig
zusammengebaut hat.
Offengestanden glaube ich nicht das ununterbrochen Öl ins Pinion gefördert wird.
Ich vermute das dieses Ventil unentwegt auf-zu-auf-zu macht
Aber das ist nur meine Meinung.
Naja, verrückt mach ich mich nun nicht. Will nur alles machen um eventuelle Altlasten vom Vorschrauber zu beseitigen die den Schaden provoziert haben können.
Nein, ich habe keinerlei Reste von Fremdkörpern gefunden. Hätte sonst zumindest mit hinterlassenen Spuren im Gehäuse gerechnet, aber gar nichts. Vielleicht hat das Torringtonlager doch eine andere innere Konstruktion mit einer Nadel weniger . Hätte ich auch gerne gewusst. Vielleicht hat hier ja noch jmd ein Torringtonlager fürn Shovel rumliegen und kann mal die Nadeln zählen.
Solange eine gewisse Drehzahl den Druck bringt, sollte doch eigentlich der Kolben das Öl auch in den Pinion leiten, oder? Bei Leerlauf ist ein stândiger Ölfluss wohl nicht notwendig.
Andere Motoren, Zweitakter, haben i.d. R. gar keine Ölpumpe und leben nur vom 2-Taktnebel der durchs.Kurbelgehäuse weht...klappt auch
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Grüße, Tim
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Das NW-Lager nennt sich in der Industrie B-138.
Gibt aber nicht soviele Hersteller
Von 1958 - einschließlich EVO`s
Ab `58 gibt es das Lager ohne inneren Lagerkäfig = 29
Hab hier 2 Stück einmal noch original Torrington und eines von Koyo = 29
Aussen- und Innendurchmesser sind nicht flexibel und deshalb kann es nur eine Anzahl an Rollen haben
EVO`s ab ~91 (?) hatten oem ein Lagerkäfig und 17 oder 18 (achtzehn) Rollen die auch kürzer waren
Die Ersatzteilnummer ist die gleiche.
Dieses Lager mit Käfig kannst du noch bei deinem Harley-Dealer kaufen
Jemand sagte mir das manche 78er-79er Shovels auch diese Lager mit Lagerkäfig hatten.
EVO-Fahrer tauschen dieses Lager gegen eines ohne Lagerkäfig.
Hat deine alte Ölpumpe nicht diesen bösen Einschlag, Riefe ?
Kann doch sein das Teile dieser verloren gegangen Lagerrolle vorzerkleinert in die Pumpe kamen und die es dann vollständig zerrieben
hat und aus dem Grund das Pumpenrad so kurz ist ?
Das Bildchen hab ich aus dem www geklaut
Hi,
der Innendurchmesser ist von der NW vorgegeben, aber der Außendurchmesser ist durchaus variabel und dementsprechend können auch die Wälzkörper unterschiedlich sein.
Bei der Lagergröße und der Anzahl der Nadeln sind das nur einzelne Zehntel für eine andere Wälzkörperanzahl.
Die Lager mit Käfig scheinen ja ziemlich in Verruf geraten zu sein...versteh ich gar nicht, warum die Lager frühzeitig aussteigen sollen.
Von der Logik hätte ich auch eher ein Lager mit Käfig verbaut. Darin sind die Wälzkörper vernünftig geführt und reiben nicht ständig gegeneinander und von der Traglast sollte das auch locker reichen.
Ja genau...dieser Einschlag war im Gehäuse signifikant. Dachte erst, dass die Lagerrolle da reingearbeitet war, weils da so glänzte und es war auch in der Rückförderpp. . Hab aber letztendlich nirgends auch nur die geringsten Spuren von Fremdkörpern gefunden.
Hab sämtlich Ölgänge, Schläuche und zuletzt den Öltank komplett gecheckt und gereinigt....visuell, mit Drähten durchgestoßen und mit Bremsenreiniger und Druckluft durchgeblasen...nix...gar nix...
Der Ölfilter wurde auch wieder zerlegt und kontrolliert und die Schlauchnippel aus dem Tank und Motorgehäuse geschraubt...nix...
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Grüße, Tim
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Moin Leute, kurzer Zwischenstand...
die KW ist zerlegt und ein neuer Pleuelsatz bestellt.
Da sieht man jetzt auch den eigentlichen Schaden am Hubzapfen der das Tackern verursacht hat.
Damit weiterzufahren wäre iwann in ein Fiasko geendet.
Der Lageraußenring vom rechten KW-Lager wird gehont. Mit größeren Rollen sollte der wohl noch funktionieren und die Lauffläche auf dem Zapfen soll noch ok sein.
Der Schrauber hat auch ein Radialspiel auf der rechten Seite von 7/100mm festgestellt. Man konnte die Unebenheit auch sehr gut fühlen.
Bis dato fühle ich mich bei der Werkstatt gut aufgehoben...ein schlußendliches Resumee´gibts dann am Ende der Odyssee.
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Grüße, Tim
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Hallo,
das Motorgehäuse ist noch in Arbeit Das wird wohl im Januar erst soweit sein.
Jetzt hab ich aber mal was interessantes gehört, bei dem sich eventuell die Meinungen,wie so oft, teilen könnten. ..
OK..ist offtopic und mich betrifft es auch nicht, aber es interessiert mich halt schon .
Jemand sagte mir, das die Evozylinder, wegen den Durchgangsschrauben, fürs Honen mit Drehmoment eingespannt werden müssen, weil sich der Zylinder dabei zum "Ballon" verformt.
Ist dem tatsächlich so?🤔
Er erzählte mir auch, dass die Schrauben in 3 Zügen festgeschraubt werden müssen und dass man beim letzten Zug einen 45°Winkel zieht, was ja allgemein absoluter Quatsch wäre, wie er meint.
Was sagt ihr dazu ?
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Grüße, Tim
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Also das die Zylinder zum Honen zwischen Druckplatten vorgespannt werden sollen steht auch im WHB für EVO's 93-94. Macht ja auch Sinn und ist durchaus üblich im Motorenbau das Zylinder auf "Hohnbrillen" gespannt werden.
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Moos
Mit einem Forum ist es wie mit einer Party.
Wer mit dem Gastgeber nicht klar kommt, sollte nicht hin gehen.
Hallo Tim,
ich komme ehr aus der 4 rädrigen Abteilung und habe schon so manchen
Motor in der Werkstatt gehabt . Auf dem Bild sieht man meinen BMW S14
Motor bei der Überholung mit Honbrille .
Die Zylinder werden so im Nutzungszustand des Blocks auf Maß gebracht ,
Temperatur ,eine alte Kopfdichtung und die Honbrille mit dem vorgegebenen
Drehmoment angezogen und dann wird gebohrt und gehont.
War ja off topic nicht wahr
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"Shazbot, nanu nanu"
Jou,
steht da noch die 45 Grad Frage im Raum;
Bei der Entwicklung der EVO´s stellte sich heraus, daß nach erreichen eines bestimmten Drehmoments in mehreren Schritten der letztendliche für die Zylinderschrauben
erforderliche Wert durch die 45 Grad Drehung (unabhaängig vom 3. zu überwindenden Widerstandswert) das beste Ergebnis auch für die Mechaniker war.
Easy speak: Zylinder vor/nach ziehen, Reihenfolge beachten, nun 45 Grad drehen, alles gleichmäßig fest.
Jetzt könnte man wieder über "Moment" anfangen...
Gruß und guten Übergang
Roller
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