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Geschrieben von Booze am 29.06.2017 um 20:50:

zum zitierten Beitrag Zitat von nightrider63
 Indian, Triumph oder Guzzi haben sich doch auch für die Zukunft gut aufgestellt, mit zumindest
optisch ansprechenden Motoren, die zumindest einen Hauch von Spirit haben.

Gerade die Company hätte hier etwas einzigartiges schaffen müssen
und eben nicht den Baukastenmist, der uns nun angedroht wird.

Moto Guzzi lass ich noch gelten, die sind wie Harley ihrer Motorentradition treu geblieben, Triumph sind einfach Blender und Indian ist nicht Indian, das ist alles mögliche und hat mit der Traditionsmarke nichts mehr am Hut.

Ist dieser Baukastenmist genau das was die Firma Harley ausmacht.
Solche Fehlgriffe wie die V-Rods und Co mal abgesehen.


Geschrieben von Grenadier am 30.06.2017 um 11:45:

Isses nicht eigtl. Wurscht, was die Company plant?Augen rollen

Ihr seid doch bestens mit ner Harley, die den Namen noch verdient, versorgt?cool

Ferner ist der Gebrauchtmarkt voll von guten Angeboten mit noch echten Harleys (man muss allerdings schon etwas suchen).......Freude

So what?


Geschrieben von Scareya am 30.06.2017 um 12:13:

Für Harley-Davidson als gewinnorientiertes Unternehmen ist Tradition nur solange wichtig, wie man damit die Verkaufszahlen hoch halten kann. Sollte das mit Smartphone-Anbindung oder anderen trendigen Maßnahmen besser funktionieren, wird die Tradition - zumindest in Teilbereichen - schneller gekippt werden als ihr "Elektromotorrad" sagen könnt. Und natürlich wird HD per Baukastensystem neue Modelle auf den Markt werfen, andere Hersteller machen das doch auch mit großem Erfolg. Mögen muss man das natürlich nicht, man kann jederzeit per Geldbeutel über solche Entwicklungen abstimmen. Aber glaubt bloß nicht, dass die traditionelle Klientel, zu der ihr euch offenbar zählt, da am längeren Hebel sitzen wird. Was denkt ihr, wie lächerlich einem echten alten Hasen irgendwelche HOG Treffen oder Open House Events mit Cappuccino und Willie G. Skull Pin vorkommen müssen. Der Kommerz hat schon längst übernommen, oder warum kosten neue Harleys zum größten Teil weit über 20.000 EUR und gehen trotzdem weg wie geschnitten Brot? Cruisen ist trendy. Und Harley-Davidson ist mittendrin. Wer das nicht sieht, hat vermutlich zu viel Candy Flake Farbdämpfe geschnüffelt...

__________________
Mein Motorrad besteht aus mattschwarz lackiertem Stahl, glänzendem Chrom und ein wenig Gummi an den richtigen Stellen...


Geschrieben von harleykill am 30.06.2017 um 13:01:

zum zitierten Beitrag Zitat von Scareya
Für Harley-Davidson als gewinnorientiertes Unternehmen ist Tradition nur solange wichtig, wie man damit die Verkaufszahlen hoch halten kann. Sollte das mit Smartphone-Anbindung oder anderen trendigen Maßnahmen besser funktionieren, wird die Tradition - zumindest in Teilbereichen - schneller gekippt werden als ihr "Elektromotorrad" sagen könnt. Und natürlich wird HD per Baukastensystem neue Modelle auf den Markt werfen, andere Hersteller machen das doch auch mit großem Erfolg. Mögen muss man das natürlich nicht, man kann jederzeit per Geldbeutel über solche Entwicklungen abstimmen. Aber glaubt bloß nicht, dass die traditionelle Klientel, zu der ihr euch offenbar zählt, da am längeren Hebel sitzen wird. Was denkt ihr, wie lächerlich einem echten alten Hasen irgendwelche HOG Treffen oder Open House Events mit Cappuccino und Willie G. Skull Pin vorkommen müssen. Der Kommerz hat schon längst übernommen, oder warum kosten neue Harleys zum größten Teil weit über 20.000 EUR und gehen trotzdem weg wie geschnitten Brot? Cruisen ist trendy. Und Harley-Davidson ist mittendrin. Wer das nicht sieht, hat vermutlich zu viel Candy Flake Farbdämpfe geschnüffelt...

Ich gebe dir bezüglich der Preise und des Klientels welches sich nur aus Spaß jedes Jahr eine andere Harley kauft teilweise recht. Aber auch die haben Ihre Freude an der Maschine.

Es geht doch bei der Wahl einer Marke, oder auch keiner Marke immer nur um eines, um einen selbst, sonst nichts.
Das Baukastensystem hat Harley schon seit Anfang der 70er. da ist nichts Verwerfliches drann.
Produziert haben sie in den letzten 35 Jahren dass, was wir gekauft haben. Die Frage ist nur, ob "wir" für "die" zu denen zählen, die auch in den nächsten 30 jahren noch bei der Company einkaufen...
Sicherlich nicht (alle).

Den neuen alten Hasen schreibst Du hier übrigens gerade.... auch wenn es keine Rocker sind, die jeden Monat 5000 km auf ihrem Bike verbringen.
Ich zähle mich übrigens auch zum traditionellen "neuen" Klientel, weil ich mich wie viele andere mit der Technik der Motorräder, mit der Geschichte und mit den Regeln der Szene beschäftige.
Das interessiert jedoch nicht jeden Händler , weil es immer nur darum geht, noch mehr Bikes an den Mann/Frau zu bringen, weil auch der Hä#ndler Verkaufsdruck hat. Nette Technikgespäche findet man aber auch beim Händler.
Wir sind es die begeistern, die  Leute da draussen auf die Marke, die Technik und die Geschchte aufmerksam machen und das  unabhängig von einem Besuch in einem laden für die Marke . Hier zündet der erste Funke, weil man durch uns der Marke näher kommt.
Weil wir damit fahren und darüber erzählen. Mit einem Evo von 1986 hast Du sicherlich eine andere Geschichte zu erzählen, als mit einer Roadking von 2017...
Auch die  "neuen" alten Hasen wollen aber noch das, was Motorradfahren, was eine Harley ausmacht. Jedoch muss man dazu nicht unbedingt in einem Club sein, egal wie der heißt.
Hog hat mich nie interessiert, aber trotz allem bringen auch die HOG anderen Menschen das Thema Harley näher, also würde ich da nicht so darauf rumhacken.

Ich würde würde vermutlich schon seit 25 Jahren nur Harley fahren, wenn ich es gekonnt hätte.

Für mich z.B. war Harley nie ein Trend, es ist eine Einstellung zu sich selbst.

Ich bin gespannt, wohin die Reise mit Harley geht...

Auf jeden Fall wünsche ich uns weiterhin viele schöne Erlebnisse mit unseren Bikes und den Menschen welche wir begegnen.

BG

PS.: Ich hab dann mal Wochenende, also PROST!

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Am liebsten mit Vergaser.


Geschrieben von sk68 am 30.06.2017 um 13:23:

zum zitierten Beitrag Zitat von harleykill
Es geht doch bei der Wahl einer Marke, oder auch keiner Marke immer nur um eines, um einen selbst, sonst nichts.

Hessisches Fragewort mit 2 Buchstaben: Hä?


Geschrieben von Scareya am 30.06.2017 um 13:34:

zum zitierten Beitrag Zitat von harleykill
Ich gebe dir bezüglich der Preise und des Klientels welches sich nur aus Spaß jedes Jahr eine andere Harley kauft teilweise recht. Aber auch die haben Ihre Freude an der Maschine.

Das hat auch nie einer bezweifelt. Spaß haben kann man vermutlich sogar mit einem Kymco Roller. Es ging hier doch um Tradition und deren Wert für Harley-Davidson.

zum zitierten Beitrag Zitat von harleykill
Es geht doch bei der Wahl einer Marke, oder auch keiner Marke immer nur um eines, um einen selbst, sonst nichts.

Das wäre schön, wenn dem so wäre. Da müsstest du nur mal im Street 750 Forum mitlesen, um zu sehen, wie abhängig manche ihre Entscheidungen von der Meinung anderer machen. großes Grinsen

Und damit keine Missverständnisse aufkommen: Auch ich bin alles andere als ein Hardcore-Traditionalist, eher ein Gelegenheitsfahrer, der sogar den Ölwechsel beim Schrauber des Vertrauens machen lassen muss. Spaß hab ich dabei zwar reichlich, aber Tradition fördere ich damit bestimmt nicht. Ich bin definitiv ein Teil des "Problems". Nur passe ich damit eben genau in den von Harley-Davidson angepeilten Kundenkreis: Bereit, viel Geld für ein Lebensgefühl auszugeben, mit einem Motorrad als kostenlose Dreingabe.

 

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Geschrieben von harleykill am 30.06.2017 um 13:37:

zum zitierten Beitrag Zitat von sk68
zum zitierten Beitrag Zitat von harleykill
Es geht doch bei der Wahl einer Marke, oder auch keiner Marke immer nur um eines, um einen selbst, sonst nichts.

Hessisches Fragewort mit 2 Buchstaben: Hä?

Bin eigentlich schon im Wochenende, aber naja...smile

Damit meine ich folgendes: Der eine kauft sich eine Hose, damit er nicht nackt herumläuft oder weil er diese eben braucht, ein anderer kauft sich eine Hose weil sie ihm gefällt, wiederum ein anderer kauft sich die Hose weil es eine "besondere" Marke ist und er schon immer von ihr geträumt hat und andere kaufen sich Hosen mit dickem Label der Marke, weil man damit andere beeindrucken möchte und weil es eben gerade chic ist und nächste Woche kauft man dann eben schon die nächste, oder eben gleich drei oder 10 auf einmal.

So ähnlich habe ich das gemeint großes Grinsen

PS.: Bauch rein, Brust raus und bitte nicht die Luft anhalten.


 

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Am liebsten mit Vergaser.


Geschrieben von Sticki1 am 01.07.2017 um 11:39:

Ich seh das entspannt.solange hd schöne bikes baut juckt mich der Motor aufgrund zwingender technischen und zulassungsfähigen Entwicklungen wenig.
Das ist halt der lauf der zeit. 
 


Geschrieben von harleykill am 01.07.2017 um 16:56:

Das sehe ich  für mich anders. Der Motor ist entscheidend für das was rüberkommt und wenn da irgendwann (oder bald) so ein weichgespülter 4-VENTILER UNTEN im Rahmen hängt, dann geht da schon was flöten. Da bleibt dann fast nur noch die Optik und die verwendete Technik  übrig. KLAR, eine Harley ist und bleibt es trotzdem.


Ich kann es aber auch verstehen, wenn man beim Fahren mehr Komfort wünscht, das bieten z.B. die neuen Motoren sicherlich ohne Einschränkung.

JEDER WIE ER ES WILL.





 

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Geschrieben von nightrider63 am 01.07.2017 um 17:49:

Harley-Davidson ist für mich ein langhubiger 45Grad Motor mit Gabelpleuel, wie von Anbeginn bis heute gebaut, und nicht das Namensschild am Tank!
Sollte es das bald nicht nicht mehr geben, bin ich und viele hunderttausend andere raus bzw. beschränke mich auf den Bestand.
Neue Technologien sind für mich uninteressant, sie verströmen keinen Sound, keine Emotionen und gehen in der Oberflächlichkeit unter.
 


Geschrieben von Booze am 01.07.2017 um 17:50:

Warum ist jetzt der 4 Ventiler den Weichgespült?
Der sieht trotzdem aus wie ein richtiger Harley Motor und die Stossstangen und untenliegende Nockenwelle hat er auch noch.
Ach ja und power haben die auch, was will man mehr?


Geschrieben von Turbootti am 01.07.2017 um 18:48:

Weichgespülte Motoren gibt es doch schon sehr lange bei Harley...seit Twin Cam 88 B. Der neue M8 ist sogar wieder ein Single Cam. Die mehr Ventile sorgen für besseren Gasdurchsatz...mehr nicht und das sehr gut.
Sound mit SE Street Cannon ist auch geil.
Alles gut....

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Mit besten Grüßen aus dem Nordencool
Frank

Street Glide rockt!


Geschrieben von Rockteufel am 31.10.2019 um 19:25:

zum zitierten Beitrag ja der tankaufkleber ist wirklich billig sehe ihn jeden Tag :-(

Zitat von

@fossy

Die 2016 und die 2017 CVO PS Breakout sind exzellent Verarbeitet.

Bei der CVO Street Glide 2017 ( gefällt mir nicht weil Wassergekühlt ) ist gut, aber im Vergleich zu denn 2016 oder davor ist der z.b. Tankaufkleber nicht schön, einfach billig.

gruss c1


Geschrieben von waxlrose am 26.11.2019 um 11:30:

Im Rahmen der Möglichkeiten, die der Gesetzgeber vorgibt, hat H-D mit dem M8 sicher das gemacht, was machbar ist. Und ich finde, sie haben den Job auch gut gemacht.

Dennoch muss man nicht unbedingt eine neue Maschine kaufen. Wer Wert auf eine eher klassische Laufkultur eines Harley-Motors legt, kann doch einfach eine Gebrauchte kaufen - so wie ich. Davon gibt es ja mehr als genügend auf dem Markt.

Ich werde immer Motorrad fahren. Aber solange ich keine Euro 4 Maschine bewegen MUSS, bleibe ich gerne bei den etwas älteren Eisen.

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S&S


Geschrieben von Websucht am 26.11.2019 um 11:58:

Wenn du aber eine Neue möchtest kommst du nicht um Euro 4 herum.
Ich finde es ist etwas anderes wenn ich mein Bike neu beim Händler übernehme und ab den ersten km bewege, selbst einfahre usw. als wenn ich eine Gebrauchte kaufe, die vom Vorbesitzer eingefahren wurde...

klar tut es auch ne Gebrauchte, es macht dennoch einen Unterschied, auch wenn ich dabei in der Regel mehr Geld verbrenne...

Ich merke keinen großen Unterschied der Laufkultur vom TC 88 meiner alten Softail zum M8 in meiner Street Glide, eher im Gegenteil denn hier war der TC eindeutig weichgespülter.

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Rasen ist etwas für Gärtner, Geniesser bevorzugen Kurven...
Schon ein winziger Buchstabendreher kann eine komplette Signatur urinieren !