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Also
Ich bin ja selbst Hamburger aber ich muss sagen das der Volkspark wirklich die schlechteste Notlösung war. Es war einfach alles zu verwinkelt. Leider war ich nicht auf dem Kiez. Ich kann nur an die zuständigen Leute appellieren die nächsten besser zu organisieren sonst befürchte ich das es bald vorbei ist.
Gruss
Störtebecker
Ich fands auch geil (mit Einschränkungen, siehe Fred Harley Days) und freue mich schon aufs nächste Jahr
Take Care!
Eule
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Si vis pacem, para bellum
@Eule gebe dir recht
Es war fast so wie immer - nur das Gelände war einfach zu klein.
Die Politik hat vieles kaputt gemacht
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Harleys sind wie Männer-sie rauchen, sie saufen, sie sind laut und sie stinken manchmal
Harleys sind aber auch wie Frauen-sie sind launisch, zicken, haben oft ein dickes Hinterteil und zwei mächtige Tüten
So, nun möchte ich als Hamburgerin mal was dazu sagen:
natürlich war das Event-Gelände an der Arena absolut nicht ideal und viel zu klein. Aber in diesem Fall war das ja auch nur die letzte Möglichkeit, die Harley-Days überhaupt stattfinden zu lassen.
Da uns einige Anwohner und der Leiter des Bezirksamtes Mitte leider einen Strich durch die Rechnung gemacht haben, durfte das Heiligengeistfeld dieses Jahr nicht von uns genutzt werden (ok. die dafür dort stattfindende Veranstaltung war eine Hunde-Show von einem Tierfutterhersteller). Die geplante Fläche im Freihafen wäre klasse gewesen. Mit Blick über die Elbe auf die Stadt. Mit Shuttle-Schiffen und Fahrt durch den alten Elbtunnel.
Leider hat hier der Zoll nicht mitgespielt. So, um nun überhaupt noch was auf die Beine zu stellen, musste eine alternative Fläche gefunden werden. Hier wurde man sich mit dem HSV einig, ans Stadion zu gehen.
Wenn wir uns also beschweren wollen, sollten wir das nicht bei den Veranstaltern tun sondern bei den Politikern dieser Stadt, die aus Rücksichtname gegenüber einigen Anwohnern die Veranstaltung auf dem Heiligengeistfeld nicht genehmigt haben. (Tja, ja, erst mitten in die Stadt in den Trubel ziehen und sich dann beschweren, dass gerade im Sommer so viel los ist!!!
).
So, nun hoffe ich trotztdem, dass die Harley-Days 2010 in Hamburg wieder ein tolles Event werden und fahre in 5 Wochen nach Berlin und schaue mal, wie die das hinkriegen.
Gruß
Anja
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Ich bin nicht kompliziert, ich bin eine Herausforderung!
Das Meckern gilt nicht der Veranstaltung als solcher, sondern vorrangig dieser bescheuerten Verkehrsführung auf dem Gelände.
Warum der Schwachsinn mit der Parkplatzausfahrt durch die Meile? Warum der Blödsinn, auf der Meile innen auch noch Parkplätze einzurichten?
Das hat mich in erster Linie angeeiert!
Hamburg als Location finde ich nach wie vor gut, vor allem die Harley-Szene aufm Kiez.
Jetzt kucken wir mal, was im nächsten Jahr passiert.
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I'm not a dirty old man, I'm just a sexy senior citizen!
@ Hamburger Deern
"ok. die dafür dort stattfindende Veranstaltung war eine Hunde-Show von einem Tierfutterhersteller" stimmt, Anja, die "Fressnapf"-Veranstaltung hatte ich ganz vergessen
somit also 2 + (1) Groß-Event
@cvb
Ist doch kein Meckern, der Sinn des Forums ist doch, seine Meinung kund zu tun
@uns Uwe
über den Sinn und Unsinn unseres "schwarz-grünen" Senats mag ich gar nicht nachdenken, wobei die "roten", die "rot-roten" und die "gelben" wohl auch nicht besser sind, egal in welcher Konstellation
@Störtebecker
da hast Du was verpasst, nächstes Mal solltest Du Prioritäten setzen
@ll
Take Care!
Eule
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Si vis pacem, para bellum
Ja ich weiss ich habe was verpasst.
Ich gelobe Besserung
@cvb: Natürlich hast du recht, die Verkehrsführung auf dem Event-Gelände war ne Katastrophe. Da zuwenig Parkplätze da waren, haben wir mitten zwischen den Buden die Bikes abgestellt und haben uns dafür bei der Abfahrt zwischen den Menschen durchgemogelt und mindestens 80 % der Mainroad ausgelassen. War aber wohl auch besser, wir haben auch so noch lange genug gebraucht, um da raus zu kommen.
Das hat echt überhaupt nicht funktioniert und die Planung war amateurhaft (aber konnte ja auch keiner damit rechnen, dass so viele Leute kommen, wo doch in den letzten Jahren immer so 500.000 bis 600.000 Besucher da waren
Trotzdem schöne Grüße aus Hamburg und Danke an alle, die da waren. Vielleicht hat unser Senat ja nächste Jahr ein Einsehen und es findet wieder auf einer ausreichend großen Fläche statt (vorhanden sind ja welche)
Anja
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Ich bin nicht kompliziert, ich bin eine Herausforderung!
Das wünsche ich mir auch Anja
Gruss
Ich war das erste Mal bei so einem Event.
Hab ich noch nicht erlebt was da auf der Reeperbahn abging
und war die Reise wert.
Und die Grünen haben sich doch auch sehr versteckt, einer konnte
mir den Weg sogar lauter als die V&H erklären
Am Stadion war nichts besonderes ausser Chaos, ack
Aber die Trennung der Locations fand ich gut, man muss ja nicht zum Stadion
und alle Merchandising-Fetischisten hatten dort sicher auch ihren Spass.
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Gruss
Franse
so, nachdem ich das erstemal bei den HH Days war, auch mal mein senf dazu:
sicherlich war es nicht perfekt
( ich pers. bemängele die ausschilderung, nicht jeder mensch kennt sich in hamburg aus )
ABER :
für mich war es ein geiles event, auch wenn wir fast ausschliesslich an der reeperbahn waren.
und:
perfekt ????
dann fahr ich ne Honda, Kawasaki oder sonen shit!
ich liebe die macken meiner harley, somit komm ich auch mit ein paar macken bei einem event klar !!!!
HAMBURG, DU WARST GEIL !!!
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Wo ich bin, ist vorne, bin ich mal nicht vorne, ist vorne da, wo ich grad bin ;-)
Meiner bescheidenen Meinung nach ist ein ehemals wunderschönes Event nun endgültig zu einer Jahrmarktveranstaltung verkommen. Es sei dahingestellt, ob ein Harleyfahrer nun dringend natives Olivenöl nebst passender Naturkosmetik benötigt oder ob es vieleicht wichtiger ist, zig Stände mit Indianerschmuck anzubieten... Es ist mit Sicherheit mein letzter Besuch der HH Harley Days gewesen, da gibt es wesentlich schönere Treffen, die man anfahren kann! Ich war absolut enttäuscht von der Entwicklung, die diese Veranstaltung über die letzten 2 Jahre genommen hat, wenn ich eine Kirmes besuchen möchte, fahre ich zum Dom nach HH!!!
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***Dieser Beitrag ist zu 100% biologisch abbaubar***
Eindrücke von und Kommentar zu den Harley Days Hamburg
Ich muss gestehen - ich bin nicht der Hardcore-Harleyfahrer.
Vielmehr haben mir manche (ob nun zu Recht oder zu Unrecht) eine gespaltene Persönlichkeit vorgeworfen, nicht nur, weil ich aus Österreich vor 20 Jahren an die Elbe gezogen bin, sondern auch, weil ich neben meiner K1200 GT auch eine Harley mein Eigen nenne (und diese sehr schätze!).
Ich war also als südosteuropäischer Zuwanderer und weißblauer Opamotorradfahrer auf den Harley Days in Hamburg.
Leider bildet diese etwas emotionslose Titelzeile auch den empfundenen Charakter der Veranstaltung ab.
Nicht, dass ich keine schöne Zeit dort verbracht habe, nein. Aber irgendwie kam ich auf der Veranstaltung nicht so an, wie ich mir das gewünscht hätte - einige werden jetzt gleich sagen: Eh kloa, a östareicha bei de fischkäpf, des wiad wida nix.
Wenn es denn so einfach wäre.....
Aber der Reihe nach.
Am Freitag war das Wetter nicht so gut, sodass ich mit meiner Partnerin mit dem Auto zu den Arenen fuhr. Parkplätze waren ausreichend vorhanden (gegen eine kleine Gebühr verbunden mit einem kleinen Fußmarsch, versteht sich).
Auf dem Gelände angekommen überwogen erstmal die positiven Eindrücke. Auf der Mainstreet permanent rollende Motorräder, eines schöner als das Andere, auf den Flächen zwischen den Ständen genauso wie vor den Toren Parkflächen, die auch benutzt wurden.
Das Angebot an den üblichen Fressbuden war gut, was mir ein bisschen fehlte, waren die Customizer und die Teilehändler, die zwar präsent waren, aber nicht in der Menge, die ich mir erwartet hätte. (Das kann natürlich auch mit den Standgebühren zu tun haben).
Am Samstag ging es dann mit den eigenen Bikes zum Veranstaltungsgelände, und dabei war die Freude doch getrübt. Lange Staus am Eingang, überforderte Ordner, die einen dann zum Parkplatz Braun weiterleiteten, wo man dann vor Antritt des viertelstündigen Fußmarsches wieder Parkgebühren bezahlen durfte (es sei angemerkt: ich hab nix gegen Parkgebühren - wenn ein vernünftiger Gegenwert dafür geboten wird).
Es war relativ voll, aber irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, dass der berühmte Funkte überspringen wollte. Die Musikacts waren in Ordnung, aber nicht überragend (fand ich), lediglich die Stuntshow hat mich absolut begeistert - was Rainer Schwarz auf und mit den schweren Eisenhaufen anstellt, ist eine Klasse für sich und absolut sehenswert.
Wir sind dann am frühen Abend in Richtung Kiez gefahren, und irgendwie änderte sich das Bild. Die Lokale voll mit Bikern, der Spielbudenplatz und die Nebenstrassen mit Harleys zugeparkt - und am Strassenrand der Reeperbahn tausende Zuschauer, die den lauen Sommerabend mit einem Drink in der Hand genossen und dem vorbeiziehenden Schwermettall zusahen und auch zujubelten.
Es war heimelig. Und man hatte das Gefühl, dass die wahren Days dort, nämlich am Spielbudenplatz stattfanden. Dort hätte ich auch den nächsten Tag gut und gerne verbringen können.
Aber am Sonntag stand ja die grosse Parade an, Start um 13:00. Wir haben uns das vom Strassenrand aus angesehen - und vor allem die Zuschauermengen in unserem Abschnitt waren beachtenswert. Die Parade selber - was kann man an Worten gross verlieren?
Tolle Bikes, teilweise toller Sound, dazwischen der ein- oder andere Verirrte, der auch mit seinem japanischen Automotorenbike ein bisschen Luft der grossen weiten Welt und und am Nimbus der Legende schnuppern wollte.
Und eine Parade, die nicht aufhörte und bereits am Anfang der Strecke über eine halbe Stunde dauerte. Ich muss gestehen, dass ich bei manchen Pulks leichte Gänsehaut zwischen den Schulterblättern hatte....
Auf dem Festplatz war es deshalb am frühen Nachmittag ruhiger, erst mit der Rückkehr der Paradeteilnehmer änderte sich das Ganze.
Es wurde voller, aber ich hatte wieder das Gefühl: hier fehlt was.
Das besondere Flair Hamburgs kommt auf dem Platz bei den Arenen einfach nicht rüber. Wobei die Anreise für die nichtzweirädrigen Besucher aufgrund der massig verfügbaren Parkplätze sicherlich nicht schlecht war.
Wenn ich mein Gefühl vom Samstag Revue passieren lasse: Stimmung auf dem Kiez toll, an den Arenen - nunja - nichtexistent.
Man muss wirklich überlegen, ob die Harley-Days in der aktuellen Form Sinn machen. Oder ob diese - wenn in Hamburg - nicht doch auf dem Heligengeistfeld am Besten aufgehoben sind. Dort ist die Nähe zum Kiez und zur Schanze einfach gegeben, der Hafen ist auch nur ein paar Meter enfernt, und die Willy-Brandt-Strasse eignet sich hervorragend als Startpunkt für die Parade.
Es gibt aber Anwohner und Politiker, die mit dem Lärm- und Verschmutzungsargument mit Hochdruck daran arbeiten, die HD-Days von der City fernzuhalten. Wobei das Lärmargument nicht verfängt - wenn Tag für Tag tausende von PKWs die Strassen in eine riesige Parkfläche verwandeln - was sind da schon 60.000 Bikes?
Ich befürchte, dass die HDays Berlin auf kurz oder lang Hamburg den Rang ablaufen werden, falls es dort gelingt, sowohl den Teilnehmern als auch den Besuchern den Slogan "Bikers welcome" erfolgreich zu vermitteln.
In Hamburg - und das ist schade - scheint das beim amtierenden Senat leider nicht der Fall zu sein. Dort hat man kein Interesse, den Standortvorteil (Kiez & Hafen) auszuspielen.
Man hat vielmehr den Eindruck, dass die Verantwortlichen (und damit meine ich NICHT die Veranstalter!!) vielmehr nach dem Grundsatz vorgehen:
"These Biker are different and despicable!"
D.
Der Joker hat´s treffend ausgedrückt. Die Stimmung am Samstag an der Arena war ganz seltsam. Wenn man nicht gelegentlich ein Moped gesehen hätte, hätte man meinen können, auf einem ganz normalen Jahrmarkt zu sein.
Schade, wir hätten wohl doch zum Kiez fahren sollen.
Gruß
Mathias
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"Ich habe eine Menge Geld für Autos, Frauen und Alkohol ausgegeben. Den Rest habe ich verprasst."
Dito
gruß dragon