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also bei der form des frontfenders und der verkleidung von heckrahmen/schwinge und rad
fällt mir erstmal nur indian ein........ quasi wie ein markenzeichen.
es gibt zwar auch einen kawa-nachbau, aber grundsätzlich ist diese optik typisch indian.
ich denke zwar nicht, das diese formgebung irgendwie geschützt ist, aber die hat schon einen hohen wiedererkennungswert.
wollte auch nicht sagen, das dies per se schlecht ist. im gegenteil: an den richtig alten maschinen passt das auch super.
nur wird das m.e. nicht ausreichen, eine markteinführung zu tragen. den jungs bei indian muss noch deutlich was anderes einfallen.
Ich kann dem zugebauten Teil auch nicht viel abgewinnen. Zumal ich mir sicher bin, wenn Indian ununterbrochen Bikes gebaut hätte, würden sie nicht mehr so altbacken wie das Teil aussehen.
Da möchte man mit Gewalt an ein Design anlehnen das jahrzehnte alt ist. Wenn ich so etwas will dann kaufe ich ne alte und keine Replika. Siehe Avatar.
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Moos
Mit einem Forum ist es wie mit einer Party.
Wer mit dem Gastgeber nicht klar kommt, sollte nicht hin gehen.
Also , bei einer roten mit schwarzen Taschen und Sattel könnte ich schon weich werden
Also die Indian Chief Dark Horse hat schon potenzial.
Aber Gott sei Dank wie alles im Leben Geschmacksache
zum zitierten Beitrag Zitat von Moos
Ich kann dem zugebauten Teil auch nicht viel abgewinnen. Zumal ich mir sicher bin, wenn Indian ununterbrochen Bikes gebaut hätte, würden sie nicht mehr so altbacken wie das Teil aussehen.
Da möchte man mit Gewalt an ein Design anlehnen das jahrzehnte alt ist. Wenn ich so etwas will dann kaufe ich ne alte und keine Replika. Siehe Avatar.![]()
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CAN-Bus Fahrer
Die Beiträge des Verfassers können Spuren von Ironie, Sarkasmus, Fiktion oder persönlicher Einschätzung (seltener Zynismus und Spott) beinhalten, ohne dass diese separat kenntlich gemacht werden.
Polaris polarisiert eben!
Die Optik ist immer Geschmackssache, aber technisch ist der Konzern auf der Höhe und absolut
überlegen HD gegenüber.
Bin heute mal eine Stunde lang eine Indian Chief probegefahren. War dann doch neugierig. Hier mal in aller Kürze:
- Sitzposition:
Die Tirttbretter müssten für mich vorverlegt werden, dann wäre es vielleicht besser. Der größte Kritikpunkt kommt auch gleich am Anfang: man sitzt da drauf wie auf einem Pferd, man sitzt nicht drin. Habe ich beispielsweise bei der Fat Boy nicht so empfunden, ansatzweise bei der Breakout. Wem's gefällt, okay. Aber für mich ist die Art und Weise wie man auf dem Teil sitzt, schon ein Dealbreaker.
- Motor:
Läuft kultiviert, zieht in allen Drehzahlbereichen gut durch. Leerlaufdrehzahl bei 750-800. Dennoch zu wenig Leben darin. Das Teil schnurrt er. Geht wie ein Uhrwerk, aber so richtig Leidenschaft will nicht aufkommen. Außerdem bin ich wegen der vielen Berichte wohl etwas zu erwartungsfroh an die Sache herangegangen. Ich finde nicht, dass er dem TC 103 allzu viel vormacht. Wie gesagt, er zieht gut, da gibt es nichts zu meckern. Aber auch kein Grund, blass zu werden.
- Schaltung:
Überraschung. Die Gänge wollen einigermaßen reingetreten werden. Vor allem beim Hochschalten muss man beherzt zur Sache. Das gibt es dem Ganzen dann doch noch etwas Männlichkeit
-Fahrwerk
Sehr gut. Das Schiff lässt sich gutmütig bewegen, selbst enge Kreisel sind auf Anhieb kein Problem. Liegt jenseits der 100 km/h satt auf der Straße. Gute Arbeit.
- Optik
Jenseits des barocken Erscheinungsbildes, das nunmal Geschmackssache ist (meins ist es nicht) sind die Details sehr stimmig. Die Marke wird bis ins Kleinste zelebriert. Das finde ich wiederum gut umgesetzt.
- Jekill
Mein Vorführer hatte ein J&H montiert. Ja, das ist sinnvoll, da kommt auch was raus. Aber weder das Grollen noch das Brüllen unter Last kommen an die J&H auf meiner Street Bob heran.
Fazit: die Indian ist in sich stimmig und fährt sich gut. Als Alternative zu Softail Deluxe & Co sicherlich interessant. Leistungsvorsprung vorm TC 103 nicht so exorbitant, wie manchmal behauptet.
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"Wer weiß, wie Gesetze und Würste zu Stande kommen, kann nachts nicht mehr ruhig schlafen." (Otto von Bismarck)
Ist ja schon ein haufen Metall für die Straße. Danke für den Bericht.
Was sind die Zylinderköpfe hässlich - und der reine Fake als hätte der Motor stehende Ventile!
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Hauptsache eine läuft!
Die neue Indian
Quelle Motorradonline - auch Indian Qualität ist nicht immer gut :
Wir haben Indian das Problem mit dem Leder an der Dauertest-Chief Vintage in einer Mail geschildert. Hier die Antwort von Detlef Wursthorn, Customer Support & Technical Training Manager für Indian:
MOTORRAD online: Ledersattel und -taschen unserer Dauertest-Vintage haben in den letzten Wochen massiv Farbe verloren - trotz regelmäßiger fachmännischer Behandlung mit Original Indian-Werkslederpflege durch Fuhrparkleiter Rainer Froberg. Wieso passiert das?
Detlef Wursthorn: Leder ist ein Naturprodukt und kann sich unter Witterungseinflüssen stark verfärben, dies ist durch das Material gegeben. Beeinflussen, in wie weit dieser Prozess sich vollziehen kann, kann man dies durch die Art und Weise der Lederbehandlung (beim Fertigungsprozess). Das Leder von Modelljahr 2014 ist von anderer Struktur und der Fertigungsprozess ist gegenüber dem Modelljahr-2015-Leder auch unterschiedlich. Modelljahr-2015-Leder weißt eine Verfärbung in diesem Sinne nicht mehr auf.
MOTORRAD online: Nichts gegen den deutschen Sommer, aber wenn man sich vorstellt, dass Motorräder mit diesen Taschen auch zwischen Flagstaff und Albuquerque rumfahren, müssten die doch eigentlich mehr Sonne aushalten -wenn sie schon nicht ordentlich regendicht sind. Mit welchen Mitteln/Verfahren bekommt man die ausgebleichten Lederflächen wieder in Schuss?
Detlef Wursthorn: Speziell für die Modelljahr-2014-Lederteile haben wir ein 'Refresh-Kit', der die Oberfläche wieder entsprechend 'schön' macht. Hier ist natürlich zu beachten, dass bei einer solchen Behandlung der Grundton des Leders sich entsprechend verdunkelt. Was allerdings auch normal ist aufgrund der Struktur von Leder generell. Sollte eine nicht vertretbare Verfärbung innerhalb der Garantiezeit auftreten so wird dies über Garantie abgewickelt, also für den Kunden ohne weitere Kosten.
Das mitgelieferte Lederfett (ihr Foto) dient der Oberflächenbehandlung bezugnehmend auf Brüche wegen Feuchtigkeitsmangel. Der Refresh-Kit ist eine Grundbehandlung die je nach Einsatz und Nutzung vollzogen werden muss.
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++++ MartinSporti alias Jim Knopf & Die Wilde 13 ++++
Dann wundert mich, warum dann Billiglederjacken von den Discountern Louis und Polo für 79,-€
ihre Farben behalten, die sind nach Jahren noch schön!
Die Frage ist ja auch, ob denn man denn tatsächlich mit Echtleder arbeiten muss!
Das mag ja für Showzwecke ganz nett sein, aber so richtig alltagstauglich bei Wind, Regen + Sonne ist das wohl nicht...!
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Gruss
Nico
Wieso denn nicht?
Es fahren ja auch sehr viele mit Lederjacken oder Lederweste rum. Und die sind meiner Meinung doch ziemlich alltagstauglich.
Ich habe mir kürzlich einen individuellen Solositz von MUSTANG in den USA fertigen lassen, da hatte ich mich im Vorfeld auch lange informiert, ob denn Echtleder eine Option wäre.
Mir wurde nachdrücklich davon abgeraten, da eben Witterungen und Reinigungssubstanzen dem Naturprodukt ziemlich zusetzen würden.
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Gruss
Nico
Sieht mein Sattler genau so.
Lasse mir über den Winter den Standard Sitz etwas umarbeiten und direkt mit Alcantara beziehen.
Beste Grüße