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Geschrieben von roso am 13.10.2010 um 11:50:

hi chrissi, batterie leer, defekt, wo bleibt die spannung?


Geschrieben von v2devil am 13.10.2010 um 11:52:

also ich hab meine Batterie an der Rod noch nie ausgebaut über den Winter.
Immer mal wieder 2-3 Wochen das passende Ladegerät (Louis) an den Adapter, der an den Batteriepolen dauerhaft angeschlossen ist gehängt (betreibe darüber auch mein Navi) und gut is...
Noch nie Probs gehabt!

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Nicht alles, was ein Loch hat, ist Kaputt!!!
Gruß
v2devil großes Grinsen


Geschrieben von Adi66 am 13.10.2010 um 12:02:

zum zitierten Beitrag Zitat von Auspuffoptimierer
Das beste Gegenbeispiel ist wohl meine V Rod Bj. 2003, keine Alarmanlage, seit 4 Jahren dieselbe Batterie, spring auch nach 4 Wochen ohne Probleme an, wohlgemerkt ohne Lagegerät !

Tja, eine Alarmanlage ist eben kein Perpetuum Mobile. Sie will auch von etwas leben. In den meisten Fällen ist das eben (sehr zum Leidwesen des Treibers) der Saft aus der Bordbatterie.

Ob man das Alarmsystem ausbaut oder drinne lässt, muss jeder selbst anhand des möglichen Verlustrisikos einschätzen. Aber was nutzt Dir der Ausbau und die damit verbundene längere Batterielaufleistung, wenn's Moped fort ist Augenzwinkern

Ich gönne meiner Mühle bei Nichtnutzung da doch lieber die stetige Erhaltungsladung inklusive Entsulfatierung. Kostet zwar ein wenig Atomstrom, sichert mir allerdings ebenfalls eine lange Batterielebensdauer Augenzwinkern

Und wie gesagt, eine gut gepflegte Batterie sollte Dir zumindest mal drei-vier Wochen Saft bei längeren Standzeiten geben, ohne sie zwischendurch an die Dose zu hängen.

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~~ Vier Räder bewegen den Körper; doch nur zwei Räder bewegen die Seele ~~


Geschrieben von roso am 15.10.2010 um 13:18:

hi leute,

es ist unglaublich,

gestern mittag etwas sonne, ich mich kurz angezogen, bin kein biker der mit chucks und shorts vors cafe fährt.

runter in die garage, wollte die kiste starten 2009er-Rod, was kam war war ein mühsames durchdrehen des motors und danach nur noch magnetschalter rattern.

das mottorad stand jetzt seit faak, nach hause gekommen und in die garage gestellt, kein ladegerät dran und auch nicht den minuspol abgeklemmt die batterie war neu.

es macht mir so keinen spass mehr, was für eine konstruktion! ich werde dieses alarmsystem entfernen.

es ist absolut so wie mein vorredner awh 1966 schreibt.

habe dann eine andere vergaser harley gestartet in dieser befindet sich eine sieben jahre alte säuere-batterie, nach etwas orgeln sprang das motorrad welches wesentlich länger unbewegt rumstand wie immer an, so gehts auch.

so kam ich doch noch zu ein paar runden in der kälte.
gruss


Geschrieben von Nikos am 18.10.2010 um 20:31:

Hallo Leute,
danke für die Tipps!
Den Ladestecker habe ich hinterm Lecker.
Und die Batteire ist geprüft worden und mit ordendlichem Ladegerät aufgeladen worden beim Service in HD-Werkstatt.
Aber leider immer noch max. 3 Tage und die Bat ist leer!
Ich wäre froh über 3-4 Wochen, könnte ich gut mit leben, aber 3 Tage?
Ist das wirklich nur die Alarmanlage?
Oder kann sich da mehr hinter verbergen?

Gruß
Niko


Geschrieben von Adi66 am 18.10.2010 um 20:54:

Hi Nikos,

hast Du vielleicht irgendwelche Verbraucher nachgerüstet?

So zieht beispielsweise allein schon die Halterung eins Navis auch dann Saft, wenn Du das Gerät selbst entnimmst. Dies trifft natürlich nur dann zu, wenn Du es über eine Dauerplus-Leitung mit der Batterie verbunden hast. So jedenfalls war es bei meinem TomTom Rider. Ich hätte nie gedacht, dass die Halterung Saft zieht und mich ständig über die leere Batterie gewundert. Als ich das ganze dann über ein schaltbares Plus (über Zündung) umgeswitcht hatte, war es vorbei mit der schleichenden Entladung.

Die Navi-Halterung zieht zwar nicht viel, aber es reicht, um nach 1-2 Monaten die Batterie tief zu entladen. Außerdem summiert sich der Verbrauch durch weitere Verbraucher wie eben das Alarmsystem. Noch schlimmer sieht es da übrigens bei Verbrauchern wie beispielsweise einer Griffheizung aus. Diese versehentlich auf Dauerplus gehängt und dann noch das Ausschalten vergessen und die Batterie ist binnen kürzester Zeit leer. Auch reicht hier ein defekter Schalter, der nicht sauber trennt.

3 Tage ist jedenfalls nicht normal. Wenn Du nichts angebaut hast, sieht es tatsächlich entweder nach einer defekten Batterie oder aber nach einer Entladung durch Kriechströme aus.

Ein elektrotechnisch sachkundiger Schrauber kann Dir aber hier weiterhelfen, in dem er nach und nach die Verbraucher trennt und jeweils prüft, ob trotzdem irgendwo Saft gezogen wird.

Gruß

Adi

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Geschrieben von Nikos am 23.10.2010 um 15:10:

Danke Adi,
ich habe kein Nachrüstungen.
Mittlerweile glaube ich wirklich nur noch an zwei Varianten:
1. entweder ist die Alarnanlage noch ein Prototyp der nicht Stromoptimiert wurde von HD zu diesen Bj(2004).
oder
2. ich habe wirklich irgend welche Kriechstöme, dennen ich nachgehen muss.

Meine erste Vermutung liegt bei Variante 1.

Gruß
NIko


Geschrieben von turbo am 23.10.2010 um 18:13:

bei einer einigermassen gepflegten ROD sollte der AKKU in der alarmanlage auch nach 4 wochen noch keinen strom aus der batterie ziehen. Da scheint mir euer problem zu stecken. Meine ROD springt auch nach 5 wochen mit eingeschalteter anlage noch einwandfrei an. Probleme hatte ich erst nachdem ich mal 2 monate son erhaltungslader an die geelbatterie geklemmt hatte. Zerstört und zum wegschmeissen.

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Geschrieben von Jürgen AC am 23.10.2010 um 18:49:

Habe seit Jahren gute Erfahrung mit dem ctek Ladegerät, Kabel fest an die Batterie ran und alle
Paar Wochen mal ranhängen, dann passt Augenzwinkern


Geschrieben von turbo am 24.10.2010 um 12:41:

Zitat von Nikos
1. entweder ist die Alarmanlage noch ein Prototyp der nicht stromoptimiert wurde von HD zu diesen Bj(2004)............NIko

Habs schon mal irgendwo beschrieben. Die alarmanlage hat einen akku, keine batterie. Der wird also mit der bordspannung versorgt und geladen. Dann arbeitet er selbständig. Ist der leer, oder defekt und hält die spannung nicht, versorgt sich die alarmanlage über die fahrzeugbatterie und saugt sie leer. Daher könnte es sein, das der akku bei dir das problem verursacht.

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Geschrieben von V-Rod Michel am 29.10.2010 um 22:45:

Habe meiner Rod eine neue Gelbatterie spendiert ,nachdem die alte nach einer Woche leer war.
Die neue war auch nach ca.2 Wochen leer bei ausgeschalteter Alarmanlage.
Irgenwo zieht sie Strom, weis aber nicht wo.

Scheiße


Geschrieben von Nightrider am 30.10.2010 um 08:55:

Was für ein Ärger, aber das liegt wohl ganz klar an der Wasserkühlung. großes Grinsen

In der Zeit wo der Hobel nicht bewegt wird, lade ich so alle 6-8 Wochen die Batterie einmal au,f und gut ist.

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Geschrieben von Adi66 am 30.10.2010 um 09:45:

Zitat von turbo
Zitat von Nikos
1. entweder ist die Alarmanlage noch ein Prototyp der nicht stromoptimiert wurde von HD zu diesen Bj(2004)............NIko

Habs schon mal irgendwo beschrieben. Die alarmanlage hat einen akku, keine batterie. Der wird also mit der bordspannung versorgt und geladen. Dann arbeitet er selbständig. Ist der leer, oder defekt und hält die spannung nicht, versorgt sich die alarmanlage über die fahrzeugbatterie und saugt sie leer. Daher könnte es sein, das der akku bei dir das problem verursacht.

Das kann ich mir nicht wirklich vorstellen, da dieser Akku nicht annähernd die leistungsmäßige Kapazität der Bordbatterie hat. Der Akku des Sicherheitssystems hat meines Wissens ausschließlich die Funktion, die Sicherung der Anlage (bspw. bei Anbohren der Batterie) über einen kurzen Zeitraum sicher zu stellen. Auch ein nagelneuer und vollständig geladener Akku des Sicherheitssystems allein wird aus meiner Sicht das Sicherheitssystem sicherlich nicht mal eine Woche aufrecht erhalten. Dafür ist er nun allein aus Kapazitätsgründen wirklich nicht ausgelegt. Er ist ausschließlich eine redundante Stromversorgung, die bei Manipulationen der Bordbatterie die Funktionalität des Sicherheitssystem einen ausreichend langen Zeitraum überbrücken muss.

Die redundante Stromversorgung bei Alarmsystemen ist übrigens ein alter Hut. Die gleiche Funktion bietet jede Alarmanlage im häuslichen Bereich. Hier stellen integrierte Akkus die Funktionsfähigkeit der Anlage bei Netzausfall für mindestens 72 Stunden sicher, aber eben nicht länger. Allein der ständige Stromverbrauch (= Ruhestromprinzip jedes Alarmsystems) der Meldesensoren jedes Sicherheitssystems sorgt dafür, dass sich eine wesentlich längere Überbrückungszeit nicht realisieren lässt.

Ist eigentlich auch logisch. Der hier beschriebene Umstand, dass die Boardbatterie nur dann innerhalb kürzester Zeit leer gesaugt würde, wenn der Akku des Sicherheitssystems leer oder defekt ist, würde unterstellen, dass dieser kleine Akku eine höhere Kapazität hätte, als eben die Boardbatterie. Denn wie kann das HD-Alarmsystem eine große Batterie in relativ kurzer Zeit leer saugen, wenn angeblich ein kleiner Haushaltsakku die Funktionalität über einen langen Zeitraum sicherstellen soll? Das passt nicht. Das Sicherheitssystem kann somit nur vorrangig über die Boardbatterie des Fahrzeugs gespeist werden und nicht über den kleinen Akku des Sicherheitssystems. Gleichzeitig sorgt die Boardbatterie dafür, dass der Redundanzakku des Sicherheitssystems ständig vollständig geladen ist, damit dieser im Bedarfsfall bestimmungsgemäß funktionsfähig ist.

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Geschrieben von turbo am 30.10.2010 um 16:40:

der akku hat nichts weiter zu tun, als das lämpchen im tacho blinken zu lassen und auf das signal des lagesensors zu horchen. Das kann er wochenlang. Erst dann fängt das bordsystem an, ihn zu neu laden. Das sind geringe ströme die da werkeln. Ist aber der akku defekt, kann das zu viel höheren spannungen bei dem versuch der versorgung führen. Ansonsten ist da bei Roso oder anderen eben doch ein kleiner krichstromteufel am werke. Irgend ein geschalteter verbraucher auf dauerplus.

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Geschrieben von Adi66 am 30.10.2010 um 17:28:

Wenn der Akku erst dann geladen würde, wenn er annähernd leer ist, würde die Anlage unter Umständen nicht mehr funktionieren, wenn sie denn gebraucht wird. Kann also so nicht sein.

Glaube mir, Alarmsysteme funktionieren alle nach den gleichen Grundprinzipien. Der Akku hat ausschließlich die Funktion, in dem Moment, wo die Bordspannung wegfällt, die Funktionalität des Alarmsystems über einen gewissen Zeitraum vollständig aufrecht zu erhalten, um das Alarmsystem im Bedarfsfall auszulösen zu können. Er fungiert somit als eine Art Notstromaggregat. Und dies ist nur dann sicherzustellen, wenn er sich in einem optimalen Ladezustand befindet. Dieses funktioniert über eine ständige Erhaltungsladung.

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