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Geschrieben von Maroon am 17.04.2016 um 14:20:

Hi Matthias,
kann ich leider nicht beantworten. Kann man das irgendwo erkennen?
Gruss


Geschrieben von XL883 am 17.04.2016 um 14:40:

Hallo Sascha, Zündkerze rausschrauben und nachschauen ob der Kolbenboden glatt ist oder eine Mulde hat.

Gruß Matthias

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883 ohne VOES, ohne Beschleunigerpumpe smile

https://www.youtube.com/watch?v=IjD1H9FQXd8













 


Geschrieben von Maroon am 17.04.2016 um 16:54:

Ich habe einen glatten Boden gesehen.
Gruss


Geschrieben von Roadrunner95 am 17.04.2016 um 17:09:

Bei einem glatten Boden hast du 1200er oder umgearbeitete 883er Köpfe, ich glaube das steht aber irgendwo auch auf den Köpfen welche du hast, müsste ich aber auch erst nachschauen. 

In deinem Vergaser ist Dynojetkit verbaut, normal ist die Bohrung dabei 3,2mm groß, 3,4mm dann wenn man nicht sauber bohrt. Bohrung, Feder und Düsennadel müssen dabei genau aufeinander abgestimmt sein. Die 42er LLD wird die Originale sein, dan beim Dynokit keine LLD's dabei sind.
In meiner 92er 883 war auch ein Dynojet Kit verbaut, ich habe aber auf Original mit einer US-Düsennadel zurückgebaut und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Beim Dynojetkit wird auch der Düsenstock getauscht, in welchen nur Düsen mit M5 Gewinde Passen, original ist M6. Ein Originaler Düsenstock kostet ca. 10-15€. 

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Das Leben ist zu kurz für gummigelagerte Motoren und Ausgleichswellen. großes Grinsen


Geschrieben von Guggag am 18.04.2016 um 14:28:

Moin Moin zusammen

lese gerade einige Beiträge, muss aber bei 41 Seiten gestehen, nicht alle gelesen zu haben und muss deshalb - trotz nicht erfolgreicher Benutzung der Suchfunktion mal hier nachfragen.

Ich bin kurz davor (wenn alles gut geht, dann diese Woche) ne gebrauchte Road King Classic Baujahr 1998 zu holen. Hätte zwar nichts gegen eine neuere, aber der EVO-Motor war bei mir Pflicht (wegen dem Vergaser).
Hatte zuvor ne Sportster 1200 aus 2005 mit Vergaser. Die Maschine war mit offener Auspuffanlage, offenen Luftfilter Stage 1 echt flott und vor allem in der Beschleunigung 1A. Auch die Gasannahme war mal sowas von geil schnell (obwohl kein Mikuni, sondern original CV Vergaser mit Dynojet-Kit).

Nun wieder zurück:

Die Road King (96tkm. KM Laufleistung) (deutsches Modell) hat in 2006 mal einen nagelneuen Motor von Harley bekommen (bis heute damit 28.000km Laufleistung mit allen Belegen 5600 Euro damals). Dazu gleich eine neue Kupplung und Primärkette sowie alle Dichtungen im Primärantrieb. Außerdem hat der Motor noch neue Nockenwellenlager erhalten (vermutlich vorsorglich, da die alten INA-Lager Müll sein sollen)
Stage 1 Arlenness Big Sucker, offene Auspuffanlage sowie einen zweiten CV Vergaser mit Dynojetdüsen (ob das ganze Kit samt Nadel usw. verbaut worden ist, weiß er nicht mehr) ist dabei.

Mir geht es nicht darum, einen Rennbock zu erhalten. Aber die Maschine soll nicht total zugedrosselt gefahren werden. Atmen muss se einfach können. Und das auf gesunde Weise.
Da schon der Big Sucker Stage 1 und die offene V&H Anlage dran ist, möchte ich mich - wenn ich die Maschine bekomme - um den Vergaser und den Ansaugtrakt kümmern.

Nun meine Fragen:


1. Haben die 1350er EVOs Bj. 1998 auch schon die Kolbenbodenkühlung mittels Öldüsen (wie bei meiner alten Sportster 2005)?
2. Manifold: Steige da nicht mehr durch, ob dort ab 1995 das Manifold aufgrund der EU nun nachteilig (geringerer Durchlass?) verändert wurde oder ob es bei den früheren EVO (vor 1995 sowas) der Fall war. In den US-Staaten sollen die immer offen gewesen sein.

3. Ist der Vargaser eigentlich der exakt gleiche CV wie in meiner alten Sportster 1200er Bj. 2005???
4. Wie sieht es mit der Düsennadel aus? Muss die bei der Road-King Evo gegen eine andere ausgetauscht werden? Oder so lassen? Oder Unterlegscheiben?
5. Gibt es eine Möglichkeit, zu erkennen, welche Düsennadel bereits verbaut sein könnte?
6. Welche Bedüsung schlagt ihr vor?
7. Muss die Blombe des Vergasers - wie in deinem Threat´auf der ersten Seite beschrieben - auch hier aufgebohrt werden? Oder ist das nicht notwendig?

7. Was sollte noch mit verändert werden?
8. Oder sollte es doch schon das gesamte Dynojetkit sein, da da ja auch noch ein leichterer Schieber sowie die Feder bei ist (vielleicht hat die Maschine nachher dadurch ein sehr schnelles Ansprechverhalten??).



Will wie gesagt nicht perfektionieren, sondern nur etwas optimieren (sonst würde ich nämlich gleich ne andere Nockenwelle, Köpfe und Kolben+Zylinder verändern). Da bereits offener LuFi und Auspuff, braucht es meiner Meinung nach nur noch etwas Optimierung am Vergaser und ggf Ansaugtrakt (Manifold, falls dieses verengt wurde).


EDIT:
2x Zusatzfragen:

1. Was bringt der leichtere Kunststoffschieber (aus dem Dynojet-Kit) eigentlich genau? Ansprechverhalten besser und wenn ja, deutlich besser oder kaum spürbar? Leistung besser? Merkt man das überhaupt, oder ist der bei einer Road King Evo zu vernachlässigen?
2. Ist die 3,2mm Bohrung in den Unterdruckschieber eigentlich für ein deutliches Plus an Drehmoment oder Leistung usw. mitverantwortlich, oder aber merkt man den Unterschied kaum, sofern man alles andere auf normale weise optimiert? Traue es mir zwar zu, dennoch möchte ich es lieber vermeiden, wenn diese Bohrung bei dem EVO 1340ccm eh zu einer kaum spürbaren Leistungssteigerung verhelfen sollte. Dann lasse ich es nämlich lieber und bleibe bei einer anderen Nadel, Düsen und Nadelstellung...


Geschrieben von Mr. Spock am 18.04.2016 um 23:26:

Mach' langsam! Prüfe, ob das Manifold deiner RK dicht ist. Mache eine Vergaserabstimmung passend für deinen Luftfilter und Auspuff. Dazu musst du die Plombe für die Leerlaufgemischschraube entfernen (falls das noch niemand gemacht hat), die Leerlaufdüse evtl. ändern (meist ist es bei EVO ne 45er) und ne passende Hauptdüse finden (180-185..). Wie das geht, steht in DéDe´s Thread. Vergiss' das Dynojet-Kit. Offener Luftfilter, ordentlich abgestimmter Vergaser und du brauchst das nicht. (Du willst ja keinen Rennbock).


Geschrieben von Guggag am 18.04.2016 um 23:38:

Ok Danke für den Hinweis.

Also auch das 3,2mm große Loch in den Schieber bohren ist nicht nötig?
Und die Düsenandel ebenfalls so lassen? Denn das wäre sonst noch schnell gemacht. Er hat sogar eine dabei, nur weiß keiner, welche das ist. großes Grinsen
 


Geschrieben von NT-Tom am 19.04.2016 um 01:11:

Zitat von Mr. Spock
Mach' langsam!

großes Grinsen


Geschrieben von Mr. Spock am 19.04.2016 um 05:58:

@Guggag: Wühle dich durch diesen Thread. De'De' hat die "Notwendigkeit" von einem DynoJet-Kit gut beschrieben. 
Und dann fahr' erstmal, mache evtl. ein bisschen Feintuning und genieß' den Frühling..! 
@Tom: Guten Morgen! Augenzwinkern
 


Geschrieben von Guggag am 19.04.2016 um 11:48:

Langsam???? Ich sitze hier seit letzter Woche auf heißen Kohlen fröhlich

Wenn ich etwas quasi schon so gut wie gekauft habe, aber es noch nicht bei mir steht,... ja dann bin ich genauso aufgewühlt wie ein Kleinkind, welches kurz vor Weihnachten auf seine Geschenke wartet großes Grinsen
Kennt ihr doch sicherlich auch oder nicht?

Ne, aber ihr habt ja recht. Ich schaue mir das ganze mal in Ruhe an.
 Augenzwinkern
 


Geschrieben von spritigonzales am 20.04.2016 um 18:35:

Moinsen,

erst habe ich falschen Beitrag gepostet, bis mich NT-tom daruaf aufmerksam gemacht hat, dass ich ja hier auch schonmal schlau gemacht wurde. Also wieder hier.
Frage zu Bedüsung.
Road King TC88, Big Sucker, Penzl, 48er SlowJet.
Was bringt mir ne Umbedüsung? wenn ja welche grössen? Schieberbohrung vergössern ja oder nein?
Düsennadel in welche Kerbe vom Dynojet-Kit?
Gruss ausm Norden
spritigonzales

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HD- Americas one and only 2-wheel tractor!


Geschrieben von DéDé am 20.04.2016 um 19:33:

warum willst Du umbedüsen? Macht sie Probleme, Kerzenbild, Patschen, etc....? 48er  LLD sollte passen in deiner Konfig.

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noch ohne CAN-BUS und ABS...

http://forum.milwaukee-vtwin.de/thread31788-alle-xl-883-keihin-cv-vergaserkunde.htm


Geschrieben von spritigonzales am 21.04.2016 um 12:44:

Moin,

patschen beim Gaswegnehmen und auch beim Gasaufreissen.
Denke auch 48er passt, dachte aber event ne nummer grösser bei Hauptdüse.
Und eben event. schieberbohrung grösser pluss andere feder und ggf. andere nadel mit shims???

Gruss

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Geschrieben von DéDé am 21.04.2016 um 18:24:

Hauptdüse ermittelst Du bei schneller Autobahnfahrt und anschließender Kerzenkontrolle.
Wenn du sauberes, gleichmäßiges Standgas hast, und  sie bei der Gasannahme, Übergang vom Standgas in Teillast patscht musst du einfach die Düsennadel ein wenig höhersetzen.Vorher kannst du probieren die Leerlaufgemischregulierschraube unten etwas anzufetten, im Gegenuhrzeigersinn drehen. jeweils 1/4 Umdrehung und dann testen. Wenn Du fetter machst geht die Standgasdrehzahl zurück, ggf oben an der Standgasdrehzahlschraube etwas nachregulieren. Wenn das nix bringt, und sie im Standgas zu fett wird (Stampfen und Ruß im Auspuff) zurück in den Ausgangszustand und Nadel höher setzen. Das Patschen beim Gaswegnehmen ist unerheblich, außer sie "schießt" regelrecht in den Auspuff .

Das alles gilt aber nur, wenn Du zuvor überprüft hast, ob dein Manifold dicht ist.

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Geschrieben von spliff am 21.04.2016 um 22:04:

Hier mal meine Erfahrung beim Bedüsen meines CV-Vergasers an meiner 91er FXST. Grund dafür ist die MCJ Klappenauspuffanlage. Ich muss dazu sagen, daß ich ein US-Modell habe, die schon mit den original E1-Tüten richtig gut lief, nur eben null, null sound hatte. Als erstest hab ich einen K&N Luftfilter im original Luftfilterkasten verbaut, dann hab ich die Leerlaufdüse ausgeschraubt. War ne 45er, die hab ich dann auch erstmal gelassen. Dann die Hauptdüse von 175 auf 185 getauscht und ne Probefahrt mit offenen Klappen gemacht. Mopped lief ganz ordentlich kein Patschen oder sonstiges Mucken. Nur oben rum kam mir es so vor als ob sie nicht ganz so gut zieht. Bin dann ein paar Kilometer mit hoher Geschwindigkeit gefahren und hab dann mit dem killswitch die Maschine ausgeschaltet und ausrollen lassen. Nach ein paar Zigaretten hab ich dann die Kerzen kontrolliert. Elektrode war eher weiss als gräulich. Zurück in der Garage hab ich dann ne 190er Hauptdüse eingebaut und noch mal ne Probefahrt gemacht nach gleicherm Verfahren. Jetzt sind die Elektroden der Kerzen schön Rehbraun. Habe dann noch den CO-Tester an jedem Topf angehängt. Mit geschlossenen Klappen hatte ich exakt 3% CO. Mit halb offenen Klappen waren es immer noch 2,8% CO, ganz offen noch 2,6%. Hab die Tage noch einen Highflow Benzinhahn ohne Unterdrucksteuerung eingebaut und ich meine damit läuft das Mopped noch geschmeidiger. Oben rum zieht sie jetzt auch besser. Die 190er Hauptdüse ist bei mir die richtige Wahl. In meinem Fall musste ich nur die Hauptdüse tauschen und keine Einstellungen an der Gemischschraube vornehmen. Glück gehabt. Vielleicht konnte ich dem einen oder anderen von euch damit ein paar Anhaltspunkte geben, wobei es immer stark darauf ankommt, welches Modell ihr habt (EU-Modell/Californien). Auch sollte der Motor in einwandfreiem Zustand sein, keine Falschluft ect. Vergaser nicht verunreinigt sein usw. es können viele Faktoren eine Rolle spielen. Von A wie Auspuff bis Z wie Zündkerze.

VG
spliff